Kapitel 17

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In der Unterkunft angekommen lief Sakura gleich von der Gruppe weg. Sie kannte diese ältere Frau schon also lies sie die jungen Männer alleine. Im Bad wusch sie sich, kämmte ihre Haare und zog den Kimono an welcher ihr bereit gelegt wurde an. Sie mochte diese Gaststätte sehr auch wenn die alte Oma etwas komisch war.

"Wahhhh!! Du hast mir nicht gesagt dass du mit so einem wunderschönen Mädchen unterwegs bist! Wie kannst du mir sowas verschweigen!?", rief Zenitsu und der Rosahaarigen wurde klar, dass Nezuko wohl wach war. Leise schob sie die Tür auf und sah wie Nezuko vor Zenitsu weg rannte welcher sie in die Arme nehmen wollte. Es sah schon irgendwie süss aus.

"Es freut mich, dass es dir gut geht Nezuko.", lächelte Sakura als sie sich bemerktbar machte. Die pinken Augen des Mädchens schimmerten und sie rannte gleich auf Sakura zu um sie in die Arme zu nehmen. "Mhhhmm.."

Sanft strich Sakura ihr über die Haara und lächelte. "Ist ja gut Nezuko." Völlig entsetzt starrte Zenitsu die Demonin an. "W..w..warum umarmt sie dich aber mich nicht...", schmollte er und sank seinen Kopf. "Vielleicht weil du zu aufdringlich bist.", überlegte Sakura. Wenn so ein hysterischer Junge auf sie zu rennen würde, dann würde sie auch weg rennen.

"Das Essen ist für euch vorbereitet.", sprach die Oma. "Ahhh der Geist ist wieder da!? Wie kann sie das nur!?" Entschuldigens blickte Sakura die Ältere an und bedankte sich für das Essen. Wenig später sassen die Vier vor dem Tisch und assen ihren Reis. Nezuko hatte sich wieder in die Kiste verkrochen und schlummerte vor sich hin.

"Weist du denn nicht wie man mit Stäbchen isst?", fragte Zenitsu. "Ich geb dir gleich Stäbchen!", brüllte Inosuke zurück und verschlang sein Essen förmlich. Sakura fragte schon gar nicht mehr nach. Dieser Junge war nunmal so laut.

"Er kann mein Reis haben wenn er noch Hunger hat.", lächelte Tanijro und schob die kleine Schüssel zu Inosuke. Kurz nach dem Essen erhob sich Sakura um sich hin zu legen. Sie würde morgen wieder abreisen und auf Demonen suche gehen auch wenn sie keine Mission hatte. Es würden genügend andere herum wandern und je weniger es gab desto besser.

"Hey! Ich hab noch ein Kampf mit dir offen!", brüllte Inosuke die Rosahaarige an welche ihn fragend ansah. "Nicht das ich wüsste." "Kämpf mit mir!" "Nein, ich bin müde." So wie Inosuke war wollte er nicht hören und rannte auf die Frau zu. Seine Hände waren zu Fäusten geballt und schlug mit seiner Rechten zu.

Ohne das Sakura hinsehen musste wich sie gekonnt aus, sodass Inosuke daneben traf und leicht stolperte. Kurz vor dem Aufprall konnte er sich mit seinen Händen auffangen. "Was zum..!?" "Lass mich jetzt in ruhe.", murmelte Sakura von sich und lief auf ihren Futon zu.

"Die ist ja stark..", murmelte Inosuke leise bevor sein Lachen erklang. Er würde sie aufholen und dann nochmals versuchen sie anzugreiffen. Sie würde ihm nicht davon kommen!

"Lasst uns auch schlafen gehen.", lächelte Tanijro. Die Wunden mussten noch etwas heilen vorallem da jeder von ihnen einige Knochenbrüche hatte. Es war fast ein Wunder, dass Inosuke Sakura angreiffen konnte ohne vor schmerz aufzuheulen.

Kurz nachdem der Kamado seine Augen schloss hörte er ein bekanntes Geräusch und öffnete seine Augen. Er blickte auf seine rechte Seite wo sich Nezuko neben Sakura liederlies und einschlief. Ein Lächeln kam auf seinem Gesicht auf. "Sie erinnert dich an Mutter nicht wahr?", flüsterte er leise. Auch wenn Sakura nicht Mutters Charakter hatte sondern sich hin und wieder wie ein Kind benahm merkte Nezuko, dass sie eine Bezugsperson war.

Er war froh, dass Sakura seine kleine Schwester mochte. Es kam ihm vor als ob sie Nezuko ebenfalls beschützen wollte. Sah sie Nezuko selbst als eine Schwester? Was war ihr wiederfahren, dass sie sich so für die Menschen einsetzte? Vielleicht würde er es irgendwann mal erfahren.

Die zehnte Säule Giyu FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt