Die zehnte Säule Giyu FF

Kapitel 31

Zurück in Giyus Anwesen schlich sich Sakura durch den Flur. Sie hoffte, dass Giyu schlief und sie nicht bemerken würde. Doch leider hatte sie falsch gedacht denn eine warme Hand umfasste ihr Handgelenk.

"Warum hälst du dich von mir fern?" Sakura schluckte leicht und blickte in seine dunkelblauen Augen. "Mach ich doch gar nicht." "Doch das tust du. Seit vier Monaten um genau zu sein.", wies Giyu sie darauf hin. "Was ist in dem Mugen Zug passiert?"

Sakura blieb still. Sie wollte nicht, dass er es wusste. "Sakura, was ist in diesem Zug passiert, dass du dich seit dem von mir fern hälst?", wiederholte Giyu und hielt ihr Handgelenk weiter. Er wollte nicht mehr länger im Unwissen sein. Ihr Verhalten war merkwürdig und er wusste, dass es etwas mit dieser Mission zutun hatte.

"Ich..also..da hatte ich einen Traum.", murmelte Sakura leise da sie wusste, dass sie es nicht mehr länger von ihm verheimlichen konnte. Jedoch sein Gesicht verriet ihr, dass Giyu es komisch fand, dass sie wegen eines Traumen ihn fern hielt. "Ein Traum? Was denn für einer?"

Ihr Herz fing plötzlich an schneller zu schlagen. "Wenn es mit Tsukato zutun hat, dann kann ich dir gleich nochmals sagen, dass du nicht schuld bist.", meinte Giyu gleich. Wenn er doch nur wusste, was in diesem Traum los war. "Sie kam vor ja. Aber es war nicht die Erinnerung an damals."

Fragend sah Giyu seine Freundin an. Er wollte endlich wissen was mit ihr los war. "Sag es mir." Nervös biss sich Sakura auf die Lippe was untypisch für sie war. Giyu hatte sie noch nie so nervös gesehen aber es sah niedlich aus. "Uhm..also..", fing Sakura an und schloss ihren Mund. Warum konnte sie es ihm nicht einfach sagen?

"Beruhige dich. Es ist doch nur Giyu." Auf ihr Handgelenk blickend dachte Sakura nach. Eigentlich war es doch wirklich ein Traum also musste sie sich vor nicht fürchten. Aber sie wusste, dass in diesem Traum ein bisschen die Wahrheit war, denn sie mochte Giyu. Sehr sogar, dass war ihr schon früher bewusst.

"Es war eigentlich ein schöner Traum. Tsutako war älter und ich war mit ihr in einem Geschäft um ihr ein Kimono zu kaufen. Er war rosafarben und sah aus wie die Kirschblüten im Frühling. Sie sprach von einer Hochzeit. Meine Hochzeit.", erzählte Sakura und Giyu blieb stumm. Der Schwarzhaarige musste zugeben, dass es wirklich ein schöner Traum war aber warum träumte sie von ihrer Hochzeit? Mit wem!? Irgendwie machte ihn diese Aussage wütend.

Welcher Mann an ihrer Seite hatte das Glück solch eine schöne Frau zu heiraten!? Seine schöne Frau welcher er liebte!? "Giyu, was denkst du denn da!?" Etwas erschrocken über sich selbst lies er ihr Handgelenk langsam los. Warum war er eifersüchtig auf einen Mann der in ihrem Traum erschien? War es weil er sich schon in die verliebt hatte?

"Und, wer war der Glückliche?", fragte Giyu nachdem er sich etwas beruhigt hatte. Er wollte es unbedingt wissen, welcher Mann sie so sehr mochte, dass sie gleich von einer Hochzeit träumte. "Willst du das wirklich wissen?", fragte Sakura leise. "Eigentlich nicht aber ich muss es wissen!"

"Ja.", kam es aus seiner leicht trockenen Kehle. Lange blieb es still bis Sakura ihren Mut zusammen nahm. Die Sonne ging langsam auf und sie hatte nicht gewusste, dass sie so lange dafür brauchte um ihm davon zu erzählen.

Um sich so schnell wie möglich wieder von ihm entfernen zu können lief sie wieder zur Haustür welche sie gleich öffnete. "Sakura?" Ihr blick senkte sich leicht und schritt aus der Tür. "Du.", kam es von der Rosahaarigen bevor sich die Tür wieder schloss.

Starr blickte Giyu auf die Tür hinter der Sakura verschwunden war. Hatte er es richtig gehört? Er war der Mann in ihrem Traum welcher sie heiraten durfte? Aber warum? Konnte es wirklich sein, dass Sakura es sich wünschte? Oder war es weil sie ihn am besten kennt und der Treufel sich ein Schwerz erlaubt hatte? Egal was es war, es erwärmte sein Herz.

"Scheisse...ich habe mich wirklich in sie verliebt."