Kapitel 20

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"Nezuko!", rief Tanijro welcher mehrere Wunden hatte. Er hatte gegen diesen Demon keine Chance obwohl er ihn mehrmals getroffen hatte. Sein Katana zerbrach bei dem Versuch ihm den Kopf abzutrennen. "Gib sie mir!", schrie Rui der abnehmender Teufelsmond. Mit seinem blutigem Spinnennetz wickelte er Tanijro ein und bevor er ihn zerstückeln konnte wurden die Netze zerschnitten. "Das kann nicht sein.", hauchte der Teufel und blickte wütend auf sein Gegenüber.

"Heute wirst du sterben.", sagte der Schwarzhaarige ohne Emotionen. "Wasseratmung, elfte Form, Totenstille." Tanijros Augen weiteten sich. Es gab eine elfte Form? Er konnte sehen, dass der Demon nicht zu ihm durch dringen konnte. Doch bevor der Schwarzhaarige den Demon angreiffen konne tauchte eine Gestalt auf welche schneller war als die Säule selbst.

Der Kopf des Demons fiel auf den Boden und fing an sich langsam aufzulösen. Doch die Person welche dies getan hatte war verschwunden. Schwer schluckte der Schwarzhaarige als er auf die Stelle starrte. Wie konnte jemand noch schneller sein als er? Er konnte die Person nicht mal wahrnehmen oder hören.

"Hier ist ja noch ein Demon.", sagte Shinobu und bickte zu Tanijro. "Nein! Kommt ihr nicht näher! Sie hat nichts getan!", schrie der Junge gleich und legte sich etwas auf sie. "Bitte! Sie ist meine Schwester!" "Ara Ara nicht doch. Es wird ganz schnell gehen versprochen."

Der Schwarzhaarige blickte das Mädchen genauer an. Er erkannte sie, er hatte sie im Wald getroffen. Ohne zu zögern stellte er sich vor die Beiden und hielt sein Katana in der Hand. "Giyu was soll das? Du kennst die Regeln." "Ja, ich kenne sie aber ich kenne auch dieses Mädchen. Sie wird nicht angerührt.", sprach Giyu kühl. "kein Wunder, dass dich niemand mag.", murmelte Shinobu. Etwas verdutzt sah Giyu seine Partnerin an. "Natürlich mögen mich andere.", gab er von sich. "Ach das wusstest du nicht. Tut mir leid." Für einen Moment hielt Giyu inne bis er seinen Kopf schüttelte und sich wieder konzentierte.

Tanijros Augen weiteten sich. Er erkannte ihn wieder. Er hatte ihn zu Sakonij geschickt. Als er ein Geräusch von Nezuko hörte und diese ihre Augen aufschlug blieb ihm nichts anderes übrig. "Lauf Nezuko! Lauf!" Das Mädchen stellte seine Bitte nicht in Frage und rannte los.

Weit kam sie nicht, denn ein Mädchen mit einem Schmetterling im Haar griff sie mit einem Katana an. "Nein! Nezuko!", rief Tanijro. Um den Angriffen zu entkommen schrumpfte Nezuko und versuchte als kleines Kind von dem Mädchen weg zu rennen. Panisch sah Tanijro zu seiner Schwester, unfähig sich zu bewegen.

Seine Hoffnung ging fast verloren als dieses Mädchen immer wieder ihr Katana schwang. Er konnte Nezuko mit seinen Wunden nicht beschützen. Doch als er eine laute Stimme hörte fielen ihm mehrere Steine vom Herzen.

"Bringt Tanijro und das Demonenmädchen zum Hautquartier! Ich wiederhole! Tanijro und das Mädchen zum Hauptquartier!"

Sakura welche sich etwas versteckt hielt atmete leise aus. Sie war kurz davor einzugreiffen doch dieser schwarzhaariger Junge hatte sich beschützend vor die Beiden gestellt. War es dieser Junge von dem Tanijro ihr mal erzählt hatte? Da sein Rücken zu ihr war, konnte sie sein Gesicht nicht sehen. Kurz musste sie schmunzeln. Gerne hätte sie sein Gesicht gesehen als sie den Teufelsmond einfach vor ihn tötete.

So wie es aussah musste sie wohl oder über zum Hauptquartier. Schliesslich musste sie die Säulen überzeugen, dass Nezuko nicht böse war. Ihr war klar, dass es schwieriger werden würde. Aber sie und Sakonij hatten im Brief gesagt, dass sie ihr Leben für dieses Mädchen geben würden. Also würde sie diese Hürde sicherlich auch schaffen.

Wenn sie da nur schon gewusst hätte wer dieser Junge war, dann hätte sie sich niemals versteckt gehalten.

Die zehnte Säule Giyu FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt