Kapitel 22: Gebrochen

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y/n:

Aus unserem Date in unserem kleinen Café wurde dann wohl doch nichts mehr. Mir ging es mit der Trennung einfach nur scheiße. Ich bin direkt danach zu Hermione gerannt die mich versucht hat mit Eis und schlechten Witzen zu trösten, und in gewisser Weise hat es sogar geklappt. Die nächsten Tage verliefen ganz normal und mein Zustand blieb konstant scheiße. 

Das schlimmste war, dass ich ihn ununterbrochen sah, denn wir hatten fast alle Fächer gemeinsam. Zum Glück musste ich nicht neben ihm sitzen. Ich wusste aber, dass andere Mädchen sich zerreissen würden um neben ihm zu sitzten, um ihn zu küssen, oder sonst was mit ihm zu machen, und da es die meisten Schüler fast schon schneller als wir beide wussten, dass wir getrennt waren hingen unzählige Mädchen nur noch an him. Widerlich. Ich meine, ja ich war mit ihm zusammen ich liebte ihn, immer noch, aber wenn ich je so werde wie die, dann sollte mir schleunigst jemand eine verpassen. Plötzlich tauchte eine Frage vor meinen Augen auf. Mit wie vielen von denen hat er schon geschlafen? Ich mein ich weiß ja, dass er eine ziemliche Sexbombe war, aber ich wollte eigentlich nur wissen ob er schon mit einer von ihnen geschlafen hat, seit wir getrennt waren. Bestimmt. Mich überkam sofort ein ungutes Gefühl. Wieso dachte ich überhaupt daran? Verdammt, er hat mit mir Schluss gemacht! Ich muss ihn aus meinem scheiß Kopf raus kriegen! 

Zum Glück lenkten mich Hermione, Luna und Ginny von Mattheo ab. Und natürlich die bevorstehenden ZAGs denn ich stürzte mich regelrecht in die Lernunterlagen. Mein Leben bestand darin in den Unterricht zu gehen zu essen mir meinen Freundinnen zu lernen Essen und Schlafen. Und unter schlafen meine ich mich in den Schlaf weinen und dann schlecht zu träumen, was bedeutet dass ich unter riesen Schlafmangel stand aber dass war nichts was guter Kaffee und viel Concealer nicht richten konnten. 

Heut ist Sonntag und ich habe absolut nichts vor ich hab mir den Tag frei genommen und möchte eigentlich nur in meinem Zimmer hocken dem Regen zuschauen und etwas in mich reinfuttern. Dieser Plan ging mehr als gelungen auf als plötzlich Pansy in mein Zimmer platzte. 

"Hey."

"Hi."

"Wie geht es dir?"

"Pans, du bist hier nicht so hier reingestürmt um mich zu fragen wie's mir geht aber na gut dann spiel ich halt mit. Es geht mir besser.", das war dass einzige was ich als richtig empfand zu sagen, denn es gehr mir besser als vor zwei Wochen, denn da war ich durchgehen ein Häufchen Elend.  Das es mir besser geht bedeutet aber nicht ,dass es mir gut geht. 

"Gut, sag einfach bescheid wenn du etwas brauchst. ok?"

"Ja, mach ich danke. Aber zurück zum Thema, warum bist du hier?"

"Naja es kommt mir falsch vor mit dir darüber zu reden, aber du bist die einzige der ich es wirklich erzählen will, weil ich ja grad mit Daphne streite-"

"Was ihr streitet warum?"

"Das weisst du nicht? Ich dachte die ganze Schule hätte das mitgekriegt."

"Ich war in letzter Zeit nicht gerade aufmerksam was Klatsch betrifft."

"Oh ja ok als jedenfalls hat sie totalen Mist über mich erzählt und sie wollte sich an Blaise rannschmeißen obwohl sie wusste, dass er und ich was am laufen hatten und dass er mir wirklich etwas bedeutet."

"Wow, was für ne Bitch."

"Ja oder. Aber auch egal, denn ich scheiß auf die Meinung der meisten hier uuuund Blaise hat sie abblitzen lassen und jetzt kommen wir auch zum Thema weshalb ich hier bin: wir sind offiziell ein Paar!"

Die letzten Worte quietschte sie regelrecht und meine Brust zog sich etwas zusammen aber dann leuchtet mir ein was das bedeutet den Pansy verdient es wirklich glücklich zu sein.

"WAS wirklich? Oh mein Gott Pansy ich freu mich ja so für euch!", ich ging auf sie zu und umarmte sie sofort. 

Als wir uns lösten sah sie mich prüfend an.

"Dir macht es nichts aus?"

"Pansy du bist meine Freundin und solche Neuigkeiten will ich natürlich sofort und gleich erfahren. Auch wenn meine Beziehung in die Brüche gegangen ist bedeutet das nicht, dass ich mich nicht für dich freuen kann."

"Ok, danke ich vermisse es mir dir Zeit zu verbringen in den letzten zwei Wochen sind wir irgendwie nicht dazu gekommen."

"Ja das ist wahrscheinlich meine Schuld, ich wollte so viel Abstand wie möglich zwischen Mattheo und mich schaffen und hab mich in jede Ablenkung gestürzt die mir entgegenkam, tut mir leid."

"Ach du musst dich nicht entschuldigen, ich verstehe das."

"Danke."

Wir umarmten uns nochmal und sie flüsterte schon fast "Ihm geht es echt scheiße weisst du?"

Ich löste mich von ihr. "Nein das,.. Pandy, ich-"

"Wir müssen nicht darüber reden aber Mattheo ist nur noch in seinem Zimmer, er redet mit niemandem von uns und ich weiß, dass es und eigentlich nichts angeht aber was ist überhaupt passiert an einem Tag seid ihr noch total glücklich und das Traumpaar schlechthin und dann?

"Ich habe keine Ahnung ehrlich nicht aber eigentlich will ich darüber nicht nachdenken und es ist mir auch egal wie es ihm geht."

"Ok verstehe sorry, Themenwechsel. Kommst du am Freitag auf die Party?"

"Äh nein ich denke nicht ich brauch einfach noch ein paar Wochen bis ich wieder in Stimmung bin"

"Aber genau deswegen ist die Party doch da, um in Stimmung zu kommen."

"Ja aber ich fühle mich einfach noch nicht bereit dazu."

"Ok ich will nicht dass du dich bedrängt oder so fühlst, ich will nur dass du weisst, dass du willkommen bist."

"Ja, danke."


Die nächsten Wochen verliefen schleppend ich beobachtete wie langsam der Schnee verschwand und stattdessen von Tau bedecktes Grass den Boden schmückte. Ich verbrachte viel Zeit in der Bibliothek aber meine Stimmung verbesserte sich nicht. 

Seit Pansy es angesprochen hatte fiel auch mir auf, dass sich Mattheo ausserhalb des Unterrichts und der Malzeiten nur sehr selten irgendwo Blickken lies und wenn, sah er immer sehr mittgenommen aus, aber ich durfte mich davon nicht beirren lassen auch wenn sich jedes mal mein Herz schmerzhaft zusammenzog wenn ich ihn sah und ich hatte ihm so viel zu sagen ich wollte ihn anbrüllen und ihm sagen dass ich ihn hasse und ,dass es grausam ist was er mir angetan hat aber innerlich weiß ich, dass ich ihn eigentlich immer noch liebe und dafür hasse ich ihn genauso. 



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