Kapitel 6 Josh

353 5 0
                                    

Mattheo:

Die Party lief schon eine ganze Weile, als ich sah wie y/n mit klein Weasley und Granger die Treppe runter kam. Sie sah wunderschön aus. Das silbern-glitzernde Kleid passte ihr wie angegossen und betonte ihre perfekte Figur. Ihre braunen langen Haare waren offen und gewellt und sie hatte dezent Schminke aufgetragen. Ich konnte meinen Blick nicht von ihr ablassen, bis Draco mich anstieß "Hey man du bist doch aus der Wette ausgestiegen wieso schaust du y/l/n dann noch so an? Oder läuft da doch was zwischen euch?" Ich verdrehte die Augen, gab ihm aber keine konkrete Antwort. Mir gefiel die Vorstellung, das etwas zwischen uns laufen würde, aber das würde ich Malfoy keinesfalls sagen, denn das würde heißen das ich meine Gefühle Preis gebe, und mein Vater sagt das sei eine Schwäche. Normalerweise höre ich nicht auf das was er sagt sondern führe einfach nur seine Befehle aus, aber dies blieb immer in meinen Gedächtnis hängen.

Ich riss mich wieder aus den Gedanken und blickte zu y/n hinüber, auch wenn das Schlammblut neben ihr stand wollte ich zu ihr, sie begrüßen und möglicherweise auch fragen ob sie tanzen will, aber jemand kam mir zuvor. Es war dieser Junge den ich am Tisch bei ihr verscheucht habe, ich gehe davon aus das, dass Josh ist. Ich beobachtete die beiden mit einem düsteren Blick wie sie sich was zu trinken holten, tanzten und ihren Spaß hatten. Ich war hin und her gerissen ob ich sie nun unterbrechen sollte oder nicht. Ich wollte ihr auf keinen Fall den Spaß verderben, denn ich hatte sie ja schließlich eingeladen, da soll sie wegen mir keine schlechte Laune bekommen.

Ich hatte die beiden kurz aus den Augen verloren, aber als ich sie wieder fand sah ich wie Josh y/n an die Wand drückt und versucht sie zu küssen, aber auch bei ihn wies sie sofort ab und er lässt zu seinem Glück auch gleich von ihr ab. Erst jetzt merkte ich wie ich meine Fäuste geballt hatte und ich schon Abdrücke von meinen Fingernägeln in der Handinnenseite hatte. Ich beruhigte mich wieder und beschloss den nächst besten Moment zu nutzen, um mit ihr zu sprechen.


Y/n: 

Josh Wright, ein Slytherin im 7. Jahr und mit dem ich in letzter Zeit ziemlich gut befreundet bin, kam auf der Party auf mich zu und wir verbrachten einen schönen Abend mit einander. Er wollte mich küssen aber hat sofort aufgehört als ich gesagt habe das ich es nicht möchte, nicht so wie Mattheo vor vier Wochen. Zuerst war es danach ein wenig komisch aber ein wenig Alkohol frischte die Stimmung wieder auf.

Ich wartete gerade auf Josh der mir einen neuen Drink holte als Mattheo vor mir auftauchte.

"Hey, schön das du gekommen bist, y/l/n.

"Auch hallo, Riddle. Tolle Party hast du hier, die Drinks sind echt super und die Menschen auch!", sagte ich etwas angetrunken.

"Also amüsierst du dich gut?"

Ja, ja Josh ist toll, er ist sooo toll und nett.", vielleicht war ich nicht mehr angetrunken sonder betrunken.

"Josh?"

"Ja Josh Wright.", sagte ich und zeigte auf ihn.

Matteo verzog das Gesicht und wünschte mir noch viel Spaß, er ging. Es tat mir irgendwie leid, weil er auf mich etwas traurig wirkte, aber ich war in diesem Moment zu viel mit mir selbst beschäftigt.

Wir feierten noch eine Weile und ich beschloss dann ins Bett zu gehen, weil es mir allmählich echt beschissen ging. 

Mattheo:

Ich war wütend und enttäuschte, eigentlich wollte ich versuchen mich ihr auf dieser Party zu nähern, und ich lasse diesem Josh den Vorrang? Wie konnte ich das nur zulassen? Habe ich schon gesagt wie wunder, wunderschön y/n heute Abend aussieht? Ah, verdammt über was denke ich denn da nach? 

Ich saß mit Daphne auf der Couch, sie war genau so deprimiert wie ich, weil ein Typ für den sie schon etwas länger schwärmte sie heute abserviert hatte. Wir beobachteten die Party und tranken, bis wir nicht mehr konnten.

Am nächsten Tag gingen wir erst gegen 11 Uhr in die große Halle um zu frühstücken, was den letzten Rest des Alkohols aufsaugen sollte. Wir betraten die Halle und wiedermal lagen alle Blicke auf uns, irgendwie heiterte mich das ein wenig auf.

Ich sah y/n und erkannte wieder Josh neben ihr sitzen, ganz offensichtlich ist er ein Slytherin.

y/n:

Josh saß beim Frühstück auch wieder zu mir. Ich rede gern mit ihm also machte mir das nichts aus. Er ist ein Jahr älter als ich, und plötzlich fing er an ein wenig zu stottern.

„Ähmm, hey also ich.... ich wollte dich fragen, ob du ähm vielleich mal a-auf ein Date mit m-mir gehen ähm möchtest?

Ich sah in ein wenig verdutzt an „Äh ja warum nicht?", sagte ich schließlich.

Er freute sich sehr „Wirklich? ÄÄÄhm ok cool dann, äh lass ich dich mal ich sag dir noch die Einzelheiten!" Er lächelte, stand auf und ging.

Ich war ein wenig verwirrt, ich mochte Josh, aber eigentlich nicht auf diese Weise. Dennoch wollte ich ihn nicht enttäuschen, also beschloss ich ihm eine Chance zu geben.

Ich stand auf und lief beinahe in jemanden hinein, der unmittelbar hinter mir stand.

"Du willst auf ein Date mit dem da?" fragte Mattheo herablassend und zeigte auf Josh der in diesem Moment um die Ecke verschwand.

Was wollte er denn schon wieder? "Ja warum?"

Er murmelte irgendetwas unverständliches.

"Wie bitte?"

"Ach nur so, es hat mich einfach interessiert?"

"Ok na dann,.... ist sonst noch was?"

"Nein, alles gut, bis dann!" er drehte sich um und verschwand so schnell wie er gekommen war. 

Ich stand nun noch verwirrter als vorher in der Großen Halle und beschloss zu Hagrid zu gehen um den Kopf ein wenig frei zu bekommen. 



Mattheo:

Ich beschloss nun endgültig etwas gegen Josh zu unternehmen. Ich suchte ihn auf und fand ihn in der Bibliothek. Ich stellt mich vor ihn. "Mit kommen" sagte ich auffordernd und ging in einen ruhigen Raum. Ehe er drinnen war nahm ich ihn am Kragen und stieß ihn gegen die Wand.

"Wie heißt du?", knurrte ich ihn an

"Josh Wright, 7. Jahrgang"

"Halt dich von y/n y/l/n, fern, Wright, sonst bekommst du es mir mir zu tun. Sag das auch gerne jedem anderen der versuchen will was mir ihr anzufangen, für die gilt nämlich dasselbe! y/n ist tabu!"

Ich bemerkte wie er langsam Angst bekam und er nickte nur. Ich ließ ihn los und er wollte gehen. "Hab ich gesagt du darfst gehen, Wright? Ich glaube du weißt immer noch nicht wie die Dinge hier laufen, was?", sagte ich und schlenderte dann an ihm vorbei, während ich ihn dabei böse anstarrte 

Wahre Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt