Kapitel 18: Langsam

204 4 0
                                        

y/n:

Ich starrte Remus fassungslos an. Ich wusste nicht wie lange, aber für mich blieb eben die Welt kurz stehen. Meine Eltern waren Todesser? Ich bin Teil von einem unbekanntdn Experiment?

„Wieso hast du mir das nicht früher erzählt?"

„Es tut mir Leid, y/n. Der Orden hat beschlossen, dass es so besser für dich ist. Wir wollten dich nur beschützen."

„Ach ja? Ich war Voldemort offensichtlich wichtig, der Orden war sein Feid. War ich nicht einfach irgendein Rätsel, dass ihr lieber für euch beansprucht habt als es den Todessern wieder zu geben?"

„y/n so war das nicht und das weisst du auch!"

„Ich muss an die frische Luft."

„Bist du sicher, dass du alleine gehen kannst?"

„Ja, aber ich bin nicht allein. Ich hab Mattheo, mein Freund, schon vergessen?"

Ich stand auf, wackelte kurz und ging dann Richtung Tür.
Mattheo wartete draußen auf mich und kam sofort zu mir als er mich sah.

„y/n? Alles in Ordnung?"

Ich schüttelte den Kopf, mir wurde schwindlig und ich merkte wie mir der Boden unter den Füßen weggerissen wurde. Mattheo konnte mich noch rechtzeitig auffangen und trug mich in mein Zimmer.

„Du hättest nicht so früh aufstehen dürfen!", schimpfte er mich voller Besorgnis und auch ein wenig sauer an.

Ich schaute ihn prüfend an. „Mattheo, geht es dir gut?"

„Ja!...Nein." er seufzte. „Erzähl doch was Remus dir gesagt hat."

„Dazu kommen wir noch aber ich mach mir gerade Sorgen um dich, also was ist los?"

Er sah mich an.

„Die letzten zwei Tage, waren die schlimmsten meines Lebens, zu sehen wie du....du reglos auf dem Boden gelegen hast. Zu denken ich hätte dich verloren... . Und dann das ewige warten.", er schüttelte den Kopf.

„Es tut mir leid."

Mattheo kam näher drückte mich auf das Bett und küsste mich. "Dir muss überhaupt nichts leid tun, ich wollte dich ja eigentlich nicht damit auch noch belasten, aber die Hauptsache ist, dass es dir jetzt wieder gut geht, ok?"

„Also was hat Remus gesagt?"

Ich erzählte ihm alles und er hörte mir gespannt zu.

„Wow das ist heftig. Wie geht es dir damit?"

„Ich weiss nicht ich hab immer nur Bilder von meinen Eltern gesehen, weisst du. Ich hatte keine Ahnung wer sie waren und das eine bisschen was ich wusste war gelogen. Aber im Großen und Ganzen ändert das alles nichts, schätze ich."

Wir redeten noch ein wenig darüber und nach einer Weile kam Mattheo zu mir ins Bett. Ich seufzte zufrieden und wir schliefen aneinander gekuschelt ein. 

„y/n! Nein, nein! Y/N!!! Neeeeeeein!"

Ich wachte von den Schreien auf und sah zu Mattheo. Er lag in Schweiss gebadet da und schrie, allerdings schlief er noch. Er hatte einen Albtraum.

Wahre Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt