01 - Kein ganz so schlechter Anfang

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Ein kurzes Vorwort vorneweg: Dieses Buch ist beendet, wird jedoch gerade nach und nach überarbeitet. Die überarbeitenden Kapitel haben eine Zahl im Titel, wie hier.
Da ich es halt nach und nach überarbeite, könnten deswegen manchmal Logikfehler drin vorkommen. Außerdem weiß ich selber, dass mein Schreibstil am Anfang des Buches in den noch nicht überarbeitenden Kapitel nicht sonderlich gut ist, weswegen auch alles überarbeitet wird.
Hoffe, ihr gebt dem Buch eine Chance!♥

"Malea, kommst du endlich? Wir müssen los, sonst fliegt das Flugzeug ohne uns."

War ja mal wieder klar, dass mein Vater so stresste. Es war der Tag, an dem mein Vater und ich von Bremen nach Barcelona zogen würden, da mein Vater da ein neues und ein viel besseres Jobangebot bekommen hatte. Außerdem wäre er da viel öfter für mich da. Er verdiente zwar hier auch gut, aber da er hier kaum Zeit für mich hatte, war ich immer alleine. In Barcelona würden wir erstmal bei meiner Tante und meinem Onkel wohnen, da die beide aus Spanien kamen und dort ebenfalls wohnten. Mein Vater war selbst Spanier und konnte daher sehr gut Spanisch. Trotz meiner spanischen Wurzeln, tat ich mich mit der Sprache eher schwer. Mehr als die Grundlagen konnte ich zwar, aber der Unterricht würde bestimmt kompliziert sein. Aber wer zog denn bitte mit einem bald 17-jährigen Kind, was bald sein Abi hätte, noch um? Meinen Vater musste man nicht immer verstehen.

Nachdem wir trotz meines Trödelns das Flugzeug noch bekommen hatten, holten wir unsere Koffer ab und gingen zu unserer Familie. Meine Tante stellte sich als Maria heraus, mein Onkel als Jorge und mein Cousin als Henry. Mit seinen 18 Jahren ging er schon in die 12. Klasse, die Abschlussklasse, ich hingegen in die 11.

"Schön, dass ihr endlich da seid. Wir hatten geplant, dass wir etwas kleines essen gehen und dann zur Villa fahren, wo ihr euch dann einrichten könnt. Malea muss ja morgen schließlich auch gleich zur Schule. Wir haben dich schon angemeldet und Henry zeigt dir dann morgen auch alles." Maria war richtig im Redeschwall und Papa und ich nickten einfach nur.

"Ach ja, ich habe gehört, dass du auch sehr musikalisch bist, also hab ich gesagt, dass sie dich auch in die Klasse mit musikalischem Schwerpunkt zuteilen können. Ich hoffe, das ist okay."

Ich nickte begeistert. Musik war schon immer meine Leidenschaft und es freute mich, dass ich sie endlich auch schulisch ausüben konnte.

Jorge und Maria wirkten echt sympathisch. Maria redete viel und gerne, was auch nicht so schlimm war, auch wenn ich es ruhiger gewöhnt war. Daher, dass Papa immer arbeitete, war ich fast immer alleine zuhause, seit meinen Mutter gestorben war. Tragisch, aber ich war über sie hinweg. Und ich war mir sicher, dass Maria bald eine Art Mutter werden könnte, denn sie war einfach herzlich.
Auch Henry wirkte echt nett, mit seiner super Figur, seinen dunkelbraunen Haare und den braunen Augen war er bestimmt ein Mädchenschwarm. Da er nicht viel mit mir redete, konnte ich eher wenig zu ihm sagen, aber er ignorierte mich nicht komplett, da wir im Auto etwas zusammen sprachen. Es war kein Wir-sind-die-besten-Cousins-und-Freunde-auf-der-Welt Gespräch, er war auch nicht so begeistert, dass wir nun bei ihm leben würden, das hatte er mir auch gesagt. Aber er meinte, dass er mir trotzdem die Schule zeigen würde und das war ja auch kein ganz schlechter Anfang. Schließlich wollte ich auch nicht, dass wir beste Freunde werden würden.

Because I love you  *Abgeschlossen, Wird Überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt