Because I love you *Abgeschlossen, Wird Überarbeitet*

Ob du vielleicht...

Am nächsten Morgen war das Treffen mit Leon. Er wollte so um 11 Uhr kommen.
Shit, ich hatte Papa noch nichts davon erzählt und er kommt gleich. Papa hält ja nicht viel von Leon, er findet Mark viel besser. Das sehe ich nur anders.
Also ging ich schnell runter und suchte Papa.

"Guten Morgen, Malea. Möchtest du mit uns essen?" Ich sah, dass außer meinem Vater, noch Henry, seine Mutter Maria und sein Vater Jorge am Tisch saßen.

"Ähm ja klar." Ich hatte schließlich noch ungefähr zwei Stunden bis Leon kommen wollte.

"Malea? Henry? Also morgen früh kommt Mark vorbei und geht mit eich zur Schule. Entweder du gehst mit, Henry oder du gehst alleine."

"Und ich Papa? Darf ich auch entscheiden, mit wem ich gehe?"

"Mark ist gerade bei seiner Oma und das würde dann ja passen. Er kommt morgen um 07.15 Uhr vorbei. Diskussion Ende!"

Na toll. Jetzt durfte ich mit Mark noch mehr Zeit verbringen.
Hoffentlich fiel mir Henry nicht in den Rücken und kommt mit.

"Ich begleite euch beide natürlich. Ich will ja nicht alleine gehen." Zum Glück ist mir Henry nicht in den Rücken gefallen.

"Okay. Das ist super, dass ich nicht alleine mit Mark gehen muss.
Ich muss jetzt aber hoch, Leon kommt bald."

Ich stand auf und brachte meinen Teller in die Küche. Ich ging hoch und sah nur noch das verdutzte und etwas ärgerliche Gesicht meines Vaters. Was hatte er denn gegen Leon? Gegen Jungs generell kann er ja nichts haben, weil er ja unbedingt möchte, dass ich mit Mark zur Schule gehe.

Ich machte mich fertig und war die restliche Zeit bis Leon kam, am Handy. Schließlich klingelte es und ich machte mich auf den Weg nach unten. Jedoch hatte schon wer anders, die Tür geöffnet.
"Oh hallo Leon, tut mir leid, aber Malea ist nicht da." Ich hörte die Stimme meines Vaters.
"Na klar, ist sie da. Ich habe gerade eben noch mit ihr geschrieben und ich bin mir zu 100% sicher, dass das ihre Adresse ist." Leon antwortete klar und sicher und ließ sich, zum Glück, nicht von meinem Vater verjagen.
"Sie ist aber nicht da." Das konnte er doch nicht im Ernst machen.
"Und wie ich da bin." Ich stellte mich neben meinen Vater und sah ihm fragend an. "Wie kannst du nur sowas machen? Das ist echt das Letzte. Komm Leon, wir gehen hoch."
Ich nahm seine Hand und zog ihn mit mir.
Oben angekommen in meinem Zimmer, entschuldigte ich mich sofort: "Tut mir leid, dass mein Vater so war. Ich weiß echt nicht, was er hat."
Leon lächelte mich an und sagte "vergessen". Zum Glück nahm er es mir nicht übel.

"Komm, lass uns anfangen."

Wir schrieben den Song fertig und waren eigentlich sehr zufrieden. Es war ein schönes Duett und passte zu uns beiden. Das konnten wir super vorführen.

"Lass uns nach unten in den Keller gehen. Da haben wir einen großen Raum und eine Musikanlage, da können wir das Proben und gleich noch die Choreo üben." Er nickte.

Unten angekommen staunte Leon. Zurecht, denn der Raum war schon riesig.
"Dass ihr das alles habt. Und mit Anlage."
"Gehört alles Henry und seinen Eltern. Also lass uns anfangen."

Den ganzen restlichen Nachmittag probten wir und machten noch einr kleine Choreografie dazu, die aber nicht allzu schwer war und trotzdem den Fokus auf das Lied stellte.

"Super, das war prima. Ich glaube wir haben es geschafft." Wir schlugen ein und gingen hoch und tranken etwas.

Schließlich begleitete ich Leon noch zur Tür.

"Jetzt müssen wir uns ja nicht mehr wegen der Aufgabe treffen und deswegen wollte ich dich fragen, ob du vielleicht..."