Schon wieder die Schockstarre

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Am nächsten Morgen wurde ich von lauter Musik geweckt, worin ich das Lied "Uptown Funk" erkennen kann. Ich merkte, dass sie zu Henry gehörte. Oh man, wie kann man so früh am Morgen schon Musik hören?!? Oder machte er das alles nur, damit ich aufstehe. Um das herauszufinden muss ich wohl oder über aufstehen. Henry hat dann zwar erreicht, was er wollte, nämlich dass ich aufstehe, aber egal. Nachher komme ich noch zu spät zur Schule. Ich bin gespannt was sich Henry noch einfallen lässt, wie ich aufwache.

Nach den Aufstehen gehe ich erstmal zum Kleiderschrank. Jetzt stellt sich die Frage "Was soll ich anziehen???". Aber ich glaube das kennt jedes Mädchen.
Nach langem Überlegen entscheide ich mich für ein blaues Sommerkleid, welches an den Schultern und an der Taille mit kleines Glitzersteinchen verziert ist (Media). Dazu trage ich dunkelblaue flipflops, worauf jeweils zwei Blumen sind. Das gute hier in Buenos Aires ist, dass es fast immer warm ist und ich so immer sommerliche Kleider etc tragen kann. Heute schminke ich mich sehr dezent. Ein bisschen Concealer, Puder und Mascara. Schließlich will ich nicht wie diese Zicken aus meiner neuen Klasse aussehen. Außerdem würde mich Papa sonst gar nicht aus dem Haus lassen.

Danach gehe ich runter zum Frühstücken. Henry's Eltern sind schon weg, also sitzen wir hier nur noch zu dritt und fangen an. Es ist köstlich. Es gab Croissants, Brötchen, Orangensaft und noch viel mehr. Vielleicht hat es ja sogar einen Vorteil in einer großen Familie zu wohnen. Da ist man immer nicht so alleine. In Deutschland habe ich meist alleine gefrühstückt, weil Papa schon bei der Arbeit war. Hier muss er zum Glück immer erst später hin.

Nach diesem ausgiebigen Frühstück machten Henry und ich uns auf den Weg zur Schule. Dabei holten wir noch Liv ab.

Schließlich waren wir angekommen. Henry und Liv brachten mich noch in den Klassenraum. Als wir eintraten erstarrten wieder an, so wie am 1. Tag. Vielleicht legt sich das ja nach einiger Zeit. Ich umarmte erst Liv und dann Henry zum Abschied. Henry flüstere mir noch ins Ohr: "Halt dich bloß von Leon und Mark fern. Es reicht schon, dass Leon später vorbei kommt. Und denk daran, ich hol dich später ab."

Als die beiden gegangen waren, lösten sich alle aus ihrer Schockstarre. Das sah echt witzig aus. Ich sah wie Leon mich anguckte und sah wie Jana auf mich zu kam. Doch bevor sie bei mir war, zog ich schon Liana und Clara mit in die andere Ecke des Raumes.

Because I love you  *Abgeschlossen, Wird Überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt