Es war ausgerechnet Mark. Mein allerbester Kumpel.
"Alles gut Malea, du siehst irgenwie blass aus?", fragte mich mein Vater besorgt.
Ich nickte bloß, erwachte dann aber wieder aus meiner Starre.
Es war ein Achtertisch an dem wir sitzen würden und mit Namensschilder waren die Plätze gekennzeichnet."Also, ich stelle dir erstmal alle vor: Das sind Doktor Bob Adresen mit seiner Frau Helen, Simon Cosmos und Sandra und mein bester Freund Albert Him mit seinem Sohn Mark.
Schau mal ich setze mich neben Bob, dann kannst du dich neben Mark setzen. Ihr könnt euch ja etwas besser kennenlernen." Mein Vater zwinkerte mir zu und ich setzte mich vetstört, was Mark mit einem Lächeln quittierte.
"Hi Malea. Was für ein Zufall, dass wir nebeneinander sitzen." Mark lächelte und ich murmelte nur ein leises "Ein toller Zufall"."Du siehst toll aus. Hat dich dein Vater auch mit zu dieser superspannenden Veranstaltung geschleppt?" Mark versuchte ein Gespräch aufzubauen. Ich beschloss einfach nicht sauer zu sein. Schließlich hatte er sich entschuldigt und die letzten Tage waren auch halbwegs erträglich mit ihm, weswegen ich ihm ja eine zweite Chance geben kann.
"Danke. Ja, ich weiß auch nicht, was er sich dabei gedacht gedacht hat.
Weißt du, was es zu essen gibt?""Ne, ich weiß es nicht, aber wir können ja mal fragen." Mark wandete sich an seinen Vater und fragte ihn, worauf er schnell antwortete:
"Klar, es gibt als Vorspeise einen gemischten Salat, danach eine Kürbiscremesuppe mit Käsestange.
Also Hauptgericht gibt es Hirsch auf Preiselbeersoße, dazu Semmelknödel und Bratkartoffeln und als Nachtisch gibt es..." Er zählte noch irgeneinen komplizierten Nachtisch auf und wir bedankten uns."Klingt ja lecker", gab Mark ironisch zu bedenken.
"Ja totaaal." Wir lachten beide laut los.
"Na ihr scheint euch ja prächtig zu amüsieren. Malea, stimmt's? Schöner Name." Auf einmal mischte sich Albert, Marks Vater, ins unser Gespräch, naja eher Lachen, ein.
Ich bedankte mich höflich für sein Kompliment."Kanntet ihr euch schon vorher?"
"Ja, wir gehen auf dieselbe Schule und aber sagen wir es so, Mark hat sich nicht schön verhalten, weswegen ich auch immer noch nicht viel von ihm halte, obwohl ich mich kurz mit ihm unterhalten habe.
Schaut, da kommt die Vorspeise."
Genervt drehte ich mich weg und fing an mich mit meinem Vater zu unterhalten."Na, wie findest du es bis jetzt hier?", fragte mein Vater.
"Ganz okay. Das Essen ist lecker und bis auf Mark mag ich auch alle hier."
"Malea, so spricht man nicht. Außerdem kennst du ihn gar nicht. Er scheint ein sehr netter Junge zu sein. Er wäre doch was für dich, oder? Dann müsstest du dich auch nicht mehr mit diesem Leon treffen."
"Papa. Ganz bestimmt nicht. Außerdem kenne ich ihn genug. Nur du kennst ihn nicht.
Und nein, ich will ganz sicherlich nichts von ihm, nur über meine Leiche."
Ich glaub es nicht, mein Vater will mich verkuppeln. Das haben er und Albert, ich soll ihn übrigens duzen, bestimmt arrangiert.
Während des restlichen Essens unterhielt ich mich mit verschiedenen Leuten, die zu viele Fragen stellten und wechselte auch mal ein paar Wörter mit Mark und Albert.
Danach wurde abgeräumt und die eigentliche Veranstaltung fing an. Es wurden irgendwelche Sachen für Ärzte vorgestellt und ich langweilte mich, bis ich einfach mal zur Toilette ging.
Als ich wieder heraus kam, war Mark da.
"Was machst du denn hier?" Ich stöhnte genervt auf.
"Ich wollte mit dir reden.""Ich aber nicht mit dir. Du nervst. Und was ich zu deinem Vater meinte, war ernst gemeint. Ich wollte ihm nur nicht die Wahrheit sagen, denn das hätte er sicherlich nicht von seinem lieben Sohm erwartet, der bestimmt immer nach seiner Pfeife tanzt."
Meine anfängliche Wut wandelte sich in ein leises Säuseln um."Jaja. Tut mir ja leid, ich werde so etwas nie wieder machen, aber können wir nicht einfach Freunde sein?"
"Als würde ich jetzt gleich zustimmen. Schon vergessen? Ich kann dich nicht leiden.
Wie kannst du so etwas von mir verlangen?
Ich tanze doch nicht einfach nach deiner Pfeife. Erst bedroht du mich, dann entschuldigst du dich und jetzt sollen wir Freunde sein? Nie im Leben.
Wir können gerne normal miteinander reden oder so. Vielleicht wird das mal was, aber sicherlich nicht von heute auf morgen."Mark schien erstmal geschockt und ich beruhigte mich, bis ich zurück zum Tisch ging.
Dort waren alle in Aufbruchstimmung. Wir verabschiedeten uns und fuhren nach Hause, so ich letztendlich totmüde ins Bett fiel, denn es war schon spät.
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Because I love you *Abgeschlossen, Wird Überarbeitet*
Novela JuvenilMalea muss wegen eines neuen Jobangebotes ihres Vaters nach Spanien ziehen. Neue Freunde suchen und finden steht an. Sie versteht sich sofort mit zwei Mädchen aus ihrer Klasse und bekommt viel Aufmerksamkeit wegen ihres Cousins Henry. Doch nicht nur...