Christian's Träume

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CHRISTIAN POV

Freitag - früher Abend

Heute vor einer Woche war ich mit Ana auf der Premiere. Wieder erscheint sie vor meinem Auge in diesem verboten sexy Kleid. Ich lehne mich zurück in meinem Bürostuhl und schließe meine Augen. Die ganze Woche haben wir nicht ein Wort darüber verloren. Sie verhält sich absolut professionell. Auch beim Laufen wahrt sie die nötige Distanz. Ob ich in ihren Augen ein anderer bin, seit ich ihr gesagt habe, was sie in der Lage ist mit mir anzustellen? Einerseits wünsche ich es mir. Anderseits habe ich meine Regel. Was will ich eigentlich von ihr? Wenn ich das nur wüsste. Flynn war mir bei der Beantwortung dieser Frage auch keine große Hilfe. Abwarten, nicht drängen, Geduld. Nicht gerade meine Stärke.

Und dann diese Träume. Jede Nacht sind sie da. Sie haben die Albträume verdrängt. Dafür sollte ich dankbar sein. Die Träume von der Crackhure und ihrem Zuhälter waren Träumen von Ana und mir gewichen. Träume die so real waren, dass ich schon mehrfach mit einem ausgewachsenen Ständer aufgewacht bin und mir nicht mehr anders zu helfen wusste, wie mir unter der Dusche Erleichterung zu verschaffen.

Sobald ich die Augen schließe, sehe ich Ana in diesem heißen Kleid vor mir. Nur das ich diesmal in meinem Büro sitze. Hinter meinem Schreibtisch. Ich habe einen Anzug, weißes Hemd und Krawatte an. In meinem Traum telefoniere ich. Dann betritt plötzlich Ana das Büro, in jenem grünen Kleid, das mir Freitagabend fast den Verstand geraubt hat.

Ich sehe nur noch sie. Beende mein Telefonat und starre sie einfach nur an. Sie ist einfach umwerfend schön. Man kann sehen, dass sie aufgeregt, erregt ist. Ihr Brustkorb hebt und senkt sich schneller als normal. Wieder kommt die Frage in mir hoch, ob sie unter diesem Kleid wohl irgendwas anhat? Meinem kleinen Freund jedenfalls gefällt ihr Anblick. Hart drängt er gegen meine Hose.

Ana steht noch immer in der Türe. Sie dreht sich langsam um und gewährt mir somit einen Blick auf ihren freien Rücken. Wieder sind die Erinnerungen an Freitag präsent. Ihre Haut ist so schön weich und warm. Wie Seide fühlt sie sich an.

Ich höre, wie sie den Riegel der Türe zuschließt. Was sie wohl vor hat? Die Luft knistert in meinem Büro. Vielleicht werde ich all meine Regeln jetzt über den Haufen werfen. Aber ich will verdammt sein, wenn ich es nicht tue.

Mit sehr langsamen Schritten kommt Ana auf mich zu. Dabei greift sie nach einem der Sofakissen. Was zur Hölle hat sie vor?

Ich sitze hier auf meinem Schreibtischstuhl und sollte vermutlich irgendwas tun, aber ich kann mich nicht bewegen. Ihr Anblick lähmt mich. Diese Frau ist so heiß. Erst jetzt fällt mir auf, dass sie ihr Haar geöffnet hat. In feinen Wellen fällt es ihr über die Schultern. Meine Nase darin vergraben, ihren Duft einatmen. Das wünsche ich mir gerade.

Ana steht plötzlich vor mir. Wirft das Kissen auf den Boden. Ich frage mich, was sie vorhat. Will mich gerade zu ihr aufstellen, als sie leise flüstert: „Nicht, bleib so. Genieß es einfach."

„Mr. Grey." Ana holt mich aus meinen Gedanken. Puh, hoffentlich ist es nicht zu offensichtlich, an was ich gerade gedacht habe.

„Ja Miss Steele."

„Ein Ed hat vorhin angerufen, als sie mit Mailand telefoniert haben. Ich soll ihnen ausrichten: Die Grace ist wieder einsatzbereit. Das Date für morgen Mittag steht."

„Sehr schön, Miss Steele. Danke."

Die Wettervorhersage für morgen ist perfekt. Sonne und ordentlich Wind. Mal wieder segeln gehen. Das wird mir gut tun. Nachdenken über Miss Steele und wie es weiter gehen soll.

In meinen Träumen beglückt mich Ana mit einem phänomenalen Blowjob. Und danach ficke ich sie von hinten auf meinem Schreibtisch. Beides Dinge, die ich nie machen wollte. Sex in meinem Büro mit einer Angestellten war bis vor 4 Wochen ein absolutes Tabu für mich. Wie sich doch die Zeiten ändern.

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