Swapped Bodys Oikawa x reader

Kapitel 23

Oikawa Pov.
"Also vor 5 Jahren lebte (Y/n) ein normales Leben mit ihrer Familie, also ihrem kleinen Bruder, meiner Schwester, Ergo ihrer Mutter, und ihrem Vater.
Doch eines Tages kam meine Schwester mit ihren Kindern zu mir, total geschwächt und verletzt. Wie sich herausstellte lief eigentlich alles normal, (Y/n) ging nach Schulschluss zur Schule ihres Bruders und holte ihn ab. Als beide das Haus betraten, sahen sie jedoch wie ihr Vater meine Schwester angriff und auf sie einschlug. Ihr Bruder war wie in schockstarre, klar er war zu dem Zeitpunkt erst 9 Jahre alt.
(Y/n) ließ alles fallen und rannte auf sie zu, um ihren Vater runterzuschubsen und fragte ihn geschockt-wütend, was er sich dabei gedacht hätte. Er aber lachte wohl nur komisch und rastete komplett aus.
Irgendwie schafften es die drei das Haus zu verlassen und kamen zu mir.

Bei mir blieben sie dann für ein paar Tage, um darauf klarzukommen, was eigentlich passiert war. Irgendwann entschieden sie sich dazu zu gehen, um herauszufinden was los war.
Ich bot ihnen an noch etwas zu bleiben, aber sie waren hartnäckig und gingen.

Nachdem sie gingen, hörte ich wochenlang nichts von ihnen und machte mir große Sorgen. Also ging ich zu ihnen und klingelte. Aufgemacht wurde die Tür von (Y/n) und sie sah geschwächt und verletzt aus. Zuhause war ihr Vater weg, ihr Bruder ist auf dem Boden eingeschlafen und ihre Mutter verließ ihr Zimmer nicht.
Ich fragte immer wieder was los war, aber sie wollte es mir nicht sagen. Irgendwann jedoch gab sie nach und erzählte mir alles.

Ihr Vater stellte sich als Psychopath raus und das war wohl schon immer so, nur hatte er es nie gesagt und niemand hatte es bemerkt, irgendwann hielt er es anscheinend nicht mehr aus. Er hatte alle drei auf unterschiedliche Art gefoltert, körperlich vorallem (Y/n) und ihren Bruder. Meine Schwester hatte er psychisch mehr gefoltert, indem sie, gefesselt, die Folterung ihrer Kinder mitansehen musste. Aber wie genau (Y/n) und ihr Bruder gefoltert wurden, haben sie mir nie gesagt..

Ich hatte einen guten Zeitpunkt für meinen Besuch gefunden, denn ihr Vater war bei Freunden. Ich plante auch, wie ich ihn auffliegen lassen könnte und ließ alle möglichen Leute dorthin kommen: Polizisten, Leute vom Jugendamt, Psychologen und mehr aber immer wieder schaffte ihr Vater es alles zu verheimlichen. Am Anfang versuchte
(Y/n) es den Leuten zu erklären, aber ihr Vater konnte alle vom Gegenteil überzeugen und sobald sie weg waren wurde sie noch brutaler gefoltert als vorher. Trotzdem versuchte sie es immer wieder bis ihre Mutter sie anflehte aufzuhören, da es ja eh nichts mehr bringen würde und sie ihr eigenes Kind nicht so leiden sehen wollte. Noch nie hatte (Y/n) ihre Mutter so leiden gesehen, also hörte sie auf ihrer Mutter damit zur Last zu fallen und gab auf..

Ich besuchte sie immer sehr oft, damit ihr Vater so tat als wäre alles in Ordnung, sodass sie nicht so oft leiden müssen.
An einem Tag ging ich zu ihnen und klingelte aber niemand machte auf, ich schob Panik und rief die Polizei an. Diese angerufen nahm ich die Zweitschlüssel und öffnete die Tür.
Bei diesem Anblick brach mein Herz. Meine eigene Schwester lag überall aufgeschlitzt, verblutend am Boden. (Y/n) lag Blut spuckend am Boden. Und dann.. dann sah ich ihren Vater,.. er hatte einen Gürtel in der Hand und vor ihm stand
(Y/n)s Bruder total verängstigt. Ich wusste er wollte seinen Sohn auspeitschen ic-ich wollte dazwischen gehen, aber ich konnte nicht, ich war wie erstarrt. Als er zum Schlag ausholte, traf er auch, aber nicht (Y/n)s Bruder...
(Y/n) ist rechtzeitig aufgestanden und hatte ihren Bruder fest in den Arm genommen, den Rücken zu ihrem Vater gedreht..

Er wurde wütend, sehr sogar und schrie sie an, dass sie aus dem Weg gehen solle und beleidigte sie. Sie erwiderte nur, dass sie eher sterben würde, als jemandem wie ihm ihren eigenen Bruder zu überlassen und verstärkte ihren griff um ihren Bruder, der sich weinend an seine Schwester krallte. Ihr Vater lächelte nur schief und sagte etwas von, 'wie du willst' und fing an auf sie einzuschlagen.. Er peitschte sie aus, immer und immer wieder ic-ich war so unfähig, ich habe ihr in diesem Moment nicht helfen können. Ich fühle mich immernoch so schuldig..
(Btw sie hat beim Erzählen angefangen zu heulen)

(Y/n)s Haut riss auf und Unmengen an Blut flossen ihren Körper runter. Sie sagte nichts, zischte manchmal nur auf, aber beschwerte sich nicht, sondern schützte ihren Bruder. Man konnte sehen wie sehr sie innerlich zerbrach und trotzdem ließ sie nicht locker, ihr Bruder weinte nur und bettelte seinen Vater an aufzuhören, aber er hörte nicht. (Y/n) sagte nur, dass er sich beruhigen solle und alles gut wäre.

Irgendwann kam endlich die Polizei und riss (Y/n)s Vater weg.
(Y/n) war durch den Blutverlust schon lange bewusstlos geworden, aber dennoch hielt sie ihren Bruder fest im Arm. Der Krankenwagen kam nach, löste (Y/n) von ihrem Bruder und nahm sie und ihre Mutter mit.
Ich wollte mit ihrem Bruder nachkommen, aber ihr Vater riss sich von der Polizei und stürzte sich plötzlich auf seinen Sohn. Die Polizei kam zwar und nahm ihren Vater mit, aber durch den starken Aufprall und das Gewicht seines Vaters hatte sich ihr Bruder eine Prellung eingeholt und durch das Geschehene ein Trauma erlitten..
Und so kam es zu all dem..
Bis heute weiß ich nicht, was (Y/n)s Vater ihnen alles angetan hatte, weil ich sie nie bedrängen wollte.. Wenn ihr das wissen wollt, müsst ihr sie selbst fragen.."

Iwa und ich waren geschockt.
Das alles..
Iwa war der erste, der sich fing, und räusperte sich kurz.
"Und wie geht es.. ihrem Bruder?"
"Ganz gut in ein paar Wochen kann er wieder nach Hause"
"Nach Hause?" fragte nun auch ich.
"Ja, durch sein Trauma musste er in eine Klinik, die ihm beim Überwinden des Traumas helfen sollte"
"Achso.."

Wir schwiegen eine Weile bis (Y/n)s Tante ihren Laptop anschaltete und dort irgendwas tippte, bis sie anfing zu sprechen.
"Naja, Themawechsel, genug von dem ganzen. Sagt mal, die Sache mit dem Körpertausch,.."
"Ja?" hackte ich nach.
"Wisst ihr denn, wie man ihn wieder rückgängig macht?"
"Nein, nicht wirklich. Warum?"
"Naja, weil ich vielleicht eine Lösung gefunden habe"
"Echt welche?"

"Hier steht, dass es schon mal Menschen gab, die so etwas behauptet haben. Aber niemand hatte ihnen geglaubt, jedenfalls haben sie einen Weg gefunden zurückzutauschen. Normaler Weise würde ich sagen, dass das Unsinn ist, aber Situationsbedingt könnte vielleicht etwas dran sein"
"Welcher weg wäre das denn?"
"Die Leute meinen man müsse sich die Person mit der man den Körper getauscht hat gut vorstellen, aber auch den Körper in dem die andere Person steckt, dass heißt, du musst dir deinen Körper gut vorstellen und auch (Y/n)s und dir ein Abbild machen wie es aussehen würde, wenn ihr eure Körper wieder tauscht"
"Muss es ein bestimmtes Abbild sein?"
"Nein, dein ganz Individuelles"
"Okay, ich kann's ja mal versuchen.."

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