POV: Annalena
Es war 7 Uhr, als die Ärztin vorbeikam, um zu schauen, ob die Werte akzeptabel waren und ich nach Hause konnte. Gott war ich nervös, aber zu meinem Glück waren alle Werte stabil, sofern man das so bezeichnen kann, schließlich wurde bei mir gestern noch eine Lungenunterfunktion festgestellt.
Nachdem Robert gegangen war, wollte Amaris Flugzeug spielen und ich nahm sie dazu hoch um sie durch die Luft zu schleudern, nur war das trotz der Medikamente zu viel des Guten. Atemnot, Husten, eine panische Amaris und einen Test später, dass Ergebnis Lungenunterfunktion 65 %.
Nach dem OK der Ärztin rief ich erstmal Robert an, dass er mich und Amaris, welche gestern gestreikt hatte, mich nach dem Vorfall alleine zulassen und daher wieder bei mir geblieben war, abholen könne.Robert: „Ich bin schon auf dem Weg."
Annalena: „Na da ist aber jemand optimistisch."
Robert: „Ich hab es einfach nicht mehr ohne dich ausgehalten Schatz."Keine zehn Minuten später war Robert auch schon da und wir warteten nur noch darauf, dass ich die Entlassungspapiere unterschreiben konnte. Während wir also warteten, und Amaris so langsam die Geduld verlor, lenkte Robert unser Gespräch in ihre Richtung.
POV: Robert
Robert: „Die kleine Maus hat heute aber sehr viel Energie, wie wär es, wenn wir sie nachher bei Maiers abgeben, Caitlyn hat die Tage eh schon gefragt, wann sie wieder mit Amaris spielen kann und so hätten wir ein bisschen Zeit für uns."
Gott klang das an den Haaren herbeigezogen und hoffentlich spielte Amaris mit, denn einen Plan B hatte ich nicht.Amaris: „Oh jaa darf ich nachher zu Caitlyn? Biiiiiiiitteeeeeee."
Annalena: „Wie soll ich denn bei dem Hundeblick nein sagen, natürlich darfst du."Kaum hatten wir Amaris zu Caitlyn gebracht, entspannte Annalena sich sichtlich. Sie lehnte ihren Kopf gegen das Fenster und atmete hörbar aus. Es schien so, als ob sie mir irgendwas sagen wollte, doch gerade als sie ansetzte, bemerkte sie, dass wir von der „eigentlichen Route" abgekommen waren.
Es war inzwischen schon dunkel draußen und wir waren fast da. Ich bin überrascht, dass Annalena nicht weiter nachgefragt hatte, schließlich war die Route in die Alpen 100 mal länger als die nach Potsdam. Ein Blick nach rechts erklärte mir, warum sie nicht nachfragte. Sie schlief.
Keine halbe Stunde später kamen wir auch endlich im Pitztal an. Vorsichtig streichelte ich Annalena, um sie möglichst sanft zu wecken.Annalena: „Mhm? Wo sind wir?"
Robert: „In Österreich, wir beide machen jetzt erstmal eine Woche Urlaub."Ich lud in Ruhe alles aus und wir betraten die kleine Pension. Die Inhaber begrüßten uns freundlich und boten uns an noch etwas zu essen, obwohl es bereits 21 Uhr durch war. Dankbar nahmen wir das Angebot an und bekamen kurz darauf ein typisches österreichisches Gericht serviert.
~Time skip weil faul, aber hier ein Zitat was mein Deutschlehrer grad meinte „Die CDU ist der Club der Ungeküssten." ( im Bezug auf Maria Stuart: Elisabeths Jungfräulichkeit)
Die Woche verging wie im Flug, gerade erst angekommen war heute schon Donnerstag. Da ich Annalena die letzten Tage über für's Ski fahren begeistern konnte und sie inzwischen echt Gefallen daran gefunden hatte, war es nicht schwer sie heute zum Aussichtspunkt zu bringen. Sie bettelte bereits seit gestern, ob wir nicht einmal nach ganz oben fahren könnten, aber ich wollte das für DEN Tag aufheben und so vertröstete ich sie wieder und wieder. Heute war dieser Tag. Das Wetter spielte auch mit und so hatten wir dank strahlendem Sonnenschein und blauen Himmel die perfekte Sicht von Tirols höchstem Café aus. Während ich die beobachtete, wie die wenigen Menschen sich so langsam alle auf den Weg die Piste runter machten, wurde ich immer nervöser. Was wenn sie es nicht will?
Annalena stand vor mir auf der Aussichtsplattform und strahlte nur vor Begeisterung.
3440 Meter. Und hervorragende Sicht. Pitztal, Ötztal, Zillertal, Kaunertal,...
Jetzt. Jetzt ist der perfekte Moment dachte ich mir und tippte ihr vorsichtig auf die Schulter. Während sie sich herum drehte, ging ich vor ihr auf die Knie und holte die kleine Schatulle aus meiner Jackentasche.Robert: „Schon als wir uns das erste mal gesehen haben, habe ich mich in deinen Augen verloren, so blau wie der Ozean, so strahlend wie die Sterne. Sie leuchten zu sehen, wenn wir uns trafen, hat mich jedesmal zum glücklichsten Menschen der Welt gemacht. Annalena Charlotte Alma Baerbock, willst du die Frau an meiner Seite sein?"
Annalena: „Ja, ja und nochmal ja. Ich will nie wieder ohne dich sein Robert."
Wir fielen uns in die Arme und unsere Lippen berührten sich. Es war anders als sonst, magischer. Als wir uns wieder voneinander lösten holte ich die kleine silberne Kette aus der Schatulle und legte sie Annalena um. Ich hatte mich bewusst gegen einen Ring entschieden, man muss nicht immer mit der Tradition gehen...
...
Wir genossen die restlichen Tage unseres gemeinsamen Urlaubs, freuten uns aber auch darauf den anderen Zuhause alles zu erzählen. Die Mädels haben sich besonders gefreut und Claudia erst. Sie meinte Na endlich ich dachte schon ich muss dir das noch erklären.
Gut einen Monat später heirateten wir in meiner Heimat am Meer. Ganz klein, in Familie...Hallöchen, ja nach einem Monat hab ich's dann auch mal geschafft hahaha
Das Ding ist ich hab an nem anderen Kapitel weiter geschrieben weil ich da irgendwie mehr Ideen hatte 😅 und ja eigentlich sollte ich grad lernen huch.