Kapitel 7

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POV: Annalena
Der Besuch in einem polnischen Krankenhaus stand eigentlich nicht im Programm, aber hier war ich nun. Meine Schulter tat höllisch weh und ich war komplett allein in diesem hellen Raum, jedenfalls noch. Kurz darauf klopfte es nämlich und eine doch recht junge Ärztin betrat den Raum. Sie erklärte mir, woher meine Schmerzen in der Schulter kamen, und warum ich das Bewusstsein verloren hatte. Da ich mich jedoch dazu entschied, in Berlin zu einem Arzt zu gehen, gab sie mir nur ein Schmerzmittel und wies mich an, meine Schulter in keiner Weise zu belasten. Als ich mich dann selbst entlassen hatte, rief ich mir erstmal ein Taxi, um zum Hotel zu kommen. Dort angekommen, erkundigte ich mich direkt, in welchem Zimmer Theresa untergebracht war. 141, einmal die Treppe hoch, zweimal links und dann die dritte Tür auf der rechten Seite. Ich wollte gerade an der Tür klopfen, als diese aufging und Theresa mich direkt in eine feste Umarmung schloss.

Annalena: "Ouch. Ehm könntest du bitte..."
Theresa: "Oh Gott tut mir leid."
Annalena: "Schon gut, dass Schmerzmittel mildert es ja etwas." (Lacht)
Theresa: "Schmerzmittel? So schlimm?"
Annalena: "Was genau Sache ist weiß ich nicht, aber ich gehe in Berlin morgen direkt zu einem Arzt."
Theresa: "Wissen die anderen schon, dass es morgen bereits zurück geht?"
Annalena: "Ja, da die Ärztin hier auch meinte, dass mein Kreislauf nochmal zusammen sacken könnte, hielt Marco es für die beste Lösung."
Theresa: "Oke. Du aber wenn das so ist, wär es mir ganz lieb wenn du heute Nacht nicht allein bist. Außerdem sind all deine Sachen eh noch bei mir, also..."
Annalena: "Jaja ist schon gut." (Schmunzelt)

*Next day*

POV: Robert
"Außenministerin Baerbock bei Antrittsbesuch in Polen angegriffen"
***
"Baerbock nach Angriff im Krankenhaus"
***
"Angriff auf Baerbock bei Antrittsbesuch"

Schweißgebadet wache ich auf. Scheiße was war das, wieso träume ich so einen Mist. Oder ist da doch was dran? Denn keine Sekunde später hatte ich mein Handy in der Hand und sah nahezu die gleichen Schlagzeilen. Nein, das darf nicht sein. Leicht panisch versuchte ich sie anzurufen und... Sie ging ran.

Annalena: "Ja?... Robert? Warum rufst du an?"

Sie klang anders als sonst, erschöpft. Was eventuell aber auch an der Uhrzeit liegen mochte, schließlich war es gerade einmal 6 Uhr.

Robert: "Was ist an den Schlagzeilen wahr?"

Ja was besseres ist mir in dem Moment nicht eingefallen, so froh war ich darüber, dass zumindest eine der Schlagzeilen aus meinem Traum nicht wahr war.

Annalena: "Einiges. ABER keine Sorge mir geht's soweit wieder gut. Nur du musst demnächst meinen Papierkram mit übernehmen."

Ich konnte ihr schelmisches Lächeln vor mir sehen, als sie das aussprach.

Robert: "Was heißt soweit? Und wieso muss ich deinen Papierkram machen?"

Ich versuchte das ganze locker zu sagen, aber irgendwas muss ja passiert sein, denn wie ein Scherz hörte sich das ganze trotz ihrer eher lockeren Betonung nicht an.

Annalena: "Naja wenn du nicht zufällig zaubern kannst, wird es wohl ein paar Wochen dauern bis meine Schulter wieder oke ist, denn die gute hatte gestern Abend ein Date mit einer Treppenstufe. Und da du mein bester Freund bist, sollte das doch nicht zu viel verlangt sein, oder?"

Robert: (lachend) "Jaja geht klar, aber jetzt sag mal wie konnte das denn passieren?"
Annalena: "Die polnische Presse ist sehr naja sagen wir es so, sehr speziell. Also hier ein paar Tipps solltest du jemals vor die polnische Presse treten, 1. vergewissere dich, dass hinter dir keine Treppe ist, 2. Sicherheitspersonal nicht auf 10m Abstand halten, 2m wären besser und 3. egal wie doof die Fragen auch sind, beantworte sie, sonst gibt es keine Garantie mehr darauf, dass die Journalisten nicht handgreiflich werden... "
Robert: „Aber sonst ist alles gut bei dir oder?"
Annalena: „Ja alles gut soweit. Ich komme übrigens schon heute wieder nach Berlin, damit ich vor Brüssel und Stockholm wenigstens zwei Tage Ruhe habe, der Arzt hier wollte mir ja ganz verbieten zu arbeiten. Keine Ahnung was der sich dabei dachte."
Robert: „Ach Lenchen, es gibt Menschen die sich wegen Kopfschmerzen gleich eine Woche lang krank schreiben lassen und du nimmst nicht mal die ärztliche Empfehlung ernst. Du aber soll ich dich am Flughafen abholen, oder kommt Daniel?"

POV: Annalena
Scheiße, egal was ich sage, es geht nach hinten los. Sage ich Daniel holt mich, lüg ich ihn erneut an, wenn ich aber einwillige, dass er mich holt, müsste ich ihm irgendwie erklären, warum ich inzwischen allein wohne. Ich werde wohl nicht mehr drum herum kommen, es ihm zu sagen, weswegen ich schlussendlich sein Angebot annahm.

Helloooo 🤍
Also ja ehm was soll ich groß dazu sagen haha
Eigentlich sollte ich Mathe lernen, aber ich wurde von einer gewissen Person  dazu *gezwungen* das 7. Kapitel jetzt fertig zu schreiben
Ich hoffe es gefällt euch und ist nicht allzu unpassend/dramatische/...

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