✓ (2) Der Mann mit der Maske ✓

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Play with fire- Sam Tinnesz

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Kira POV
Gestern Abend sind Kakashi und sein Team von ihrer Mission zurückgekommen. Als Kakashi die Unordnung im Haus gesehen hatte, wollte er natürlich, dass ich das alles wieder aufräume, doch ich hatte keine Lust dazu und ging zu meinem geheimen Trainingsplatz, um dort neue Jutsus zu üben.

Irgendwann setzte ich mich auf einen Stein, um mich auszuruhen. Der Tag heute verlief eigentlich ganz gut, aber trotzdem wollte mir das eine Jutsu einfach nicht gelingen! Und das Gespräch mit dem Hokagen wollte mir zudem einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Rückblick
"Bist du einverstanden, dein Training als Iryonin (Medizin-Ninja) fortzusetzen?", fragte mich der Hokage ruhig. Ihm stand ich in seinem Büro gegenüber.
Ich bejahte ohne groß zu überlegen und er fuhr fort:"Für die Chunin-Auswahlprüfungen brauchen wir noch jemanden, der sich mit Medizin auskennt. Könntest du als Ersatz dienen?"
Wieder bejahte ich und der Hokage entließ mich nach einigen weiteren Kleinigkeiten. Ich nickte noch einmal und machte mich auf den Weg nach draußen.
'Das ist eine große Verantwortung...'
Rückblick Ende

//Zeitsprung (2 Monate), Arena (3. Teil der Chunin-Auswahlprüfungen)//

Kira POV
Ich stand am Rand der Arena und schaute bei den Kämpfen zu. Nach dem ersten Kampf half ich, Naruto und Neji zu versorgen, dann aß ich eine Kleinigkeit.
Später kam ein anderer Iryonin, der mir sagte, dass ich hoch zur Tribüne könne, um die restlichen Kämpfe mitanzusehen. Wenn ich gebraucht würde, würde mich einer holen.

Einige Zeit später stand ich dann neben den Plätzen von Sakura und Ino. "Wenn Sasuke sich nicht beeilt, kann er sich den Kampf abschminken", murmelte ich etwas zu laut, denn Ino und Sakura sahen mich böse an. Wenn Blicke töten könnten...

Im letzten Moment kamen Sasuke und mein Vater, der mit ihn trainiert hatte. Der Kampf begann. Ich schaute etwas gelangweilt zu, bis Gaara sich in einer Sandkugel versteckte. Das weckte meine Interesse etwas.

Plötzlich gab es eine Explosion in Richtung der Kage, dann fielen eine Menge weiße Federn vom Himmel. Ich fing eine auf. "Genjutsu..." Schnell löste ich das Jutsu bei mir und schaute mich um. Sakura, mein Vater und Guy standen ganz in der Nähe. Also lief ich schnell zu ihnen.

Mitten im Kampf sagte Vater zu Sakura und mir, dass wir mit Naruto und Shikamaru hinter Sasuke her sollten. Gerade wollte ich Shikamaru wecken, als ich bemerkte, dass er gar nicht im Genjutsu steckte. Also verpasste ich ihm eine Ohrfeige, während Sakura, die gerade bei Naruto war, mich ungläubig anstarrte. Nachdem mein Vater uns alles erklärt hatte und Shikamaru den Kommentar "Mann, ist das nervig" abgegeben hatte, sprangen wir nun von Baum zu Baum, immer Sasuke hinterher. "Wir werden verfolgt" berichtete ich nach kurzer Zeit und Shikamaru blieb stehen. "Ich kümmere mich um sie. Holt ihr Sasuke."

//Zeitsprung (2 Tage)//

Kira POV
Ich öffnete die Augen. 'Na toll, noch ein Tag im Krankenhaus... Warum immer das Krankenhaus? Warum übertreibe ich es immer wieder?' Es klopfte an der Tür. "Herein", rief ich schläfrig und die Türen ging auf. "Na, schon wach?", fragte mein Vater und grinste. Zumindest glaubte ich das, schließlich wurde sein halbes Gesicht von einer Maske verdeckt. Ich schloss die Augen. Wie immer mit schiefem Humor mein Vater.

"Wie spät ist es?" "Fast Mittag. Übrigens, du darfst heute aus dem Krankenhaus raus.", berichtete er immer noch in seinem Buch vertieft. Schon war ich aus dem Bett gesprungen und schnappte mir es vor seiner Nase weg. Er riss sein Auge auf und rief erschrocken:"Hey!"

Ich kicherte jedoch nur und sprang mit dem Buch in der Hand aus dem Fenster auf ein Dach und zum Nächsten. Die Rufe meines Vaters überhörte ich mit Leichtigkeit. Nach einiger Zeit lehnte ich mich keuchend an einen Baum und bemerkte, dass ich schon längst nicht mehr im Dorf, sondern irgendwo im Wald war. 'Ich bin wohl schneller vorangekommen, als ich dachte...' Ich hielt inne. 'War da nicht eben ein Geräusch?'

Knack. Schnell drehte ich mich, immer noch mit dem perversen Buch meines Vaters in der Hand, um, nur um in das dunkle Loch einer Maske zu schauen. Errschrocken ließ ich das Buch los und stolperte ein paar Schritte nach hinten. 'Wo kam er her?'
"W-wer bist du?" Der Mann erwiderte nichts, musterte mich nur. "Wer bist du?", wiederholte ich meine Frage, diesmal ernster. Wieder keine Antwort. 'Ok, schwarze Klamotten, orangene Maske, stumm und gruselig. Nice Guy'

Plötzlich entstand ein Strudel und der Mann verschwand wie von Geisterhand. Verdattert stand ich da und bekam vor Überraschung kein Wort heraus. "Alles okay?" Ich zuckte zusammen und drehte mich um. Vater stand ein paar Schritte hinter mir und musterte mich besorgt. "Nein, alles gut. Lass uns nach Hause gehen.", winkte ich ab und lief los. Warum ich meinem Vater nichtd von dem Fremden erzählt hatte, wusste ich nicht. Hätte ich gewusst, wie es mit meinem Leben weitergehen würde, hätte ich es getan...

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Noch Mal als Info: diese Geschichte ist etwas älter, also nicht über die Kürze und die komischen Zusammenhänge wundern

Neu: Überarbeitung ist in Arbeit

Kakashis Tochter- Kira Hatake (Überarbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt