Kakashis Tochter- Kira Hatake (Überarbeitung)

(18) Sieg?

Ahiko POV
Regungslos standen wir da und starrten den Anführer der Banditen fassungslos an. Mit 'stehen' meinte ich, dass die anderen standen, ich wurde ja immer noch von zwei Banditen am Boden festgehalten. Ich hatte aufgehört mich gegen sie zu wehren und starrte auf den Boden. Nein, das konnte nicht sein. Kira konnte kein abtrünniger Shinobi sein, nein. Ich sah Kira an, die immer noch ruhig da stand. Sie hatte sich nicht bewegt und in ihren Augen, waren das... Schuldgefühle? Meine Gedanken schlugen Purzelbäume und meine Gelenke schmerzten. Ich begann zu zappeln. "Kira!" Die Weißhaarige sah zu mir, aber schaute mir nicht in die Augen, sie mit meinem Blick. "Das ist nicht wahr, oder? Das kann nicht sein, du kannst kein abtrünniger Ninja sein!" Kira lächelte müde und als sie sprach, war ihre Stimme sanft:"Ahiko. Es stimmt, ich bin ein Nukenin."  Während ich sie fassungslos anstarrte, wandte sie sich dem Anführer der Banditen zu. "Aber beim nächsten irrst du dich. Ich bin kein Mitglied von Akatsuki" Nun sah der Bandit überrascht aus, dann schnaubte er. "Ist doch egal. Fakt ist, du bist ein abtrünniger Ninja. Wer wird dir wohl jetzt noch trauen können?" Er breitete seine Arme aus. "Du bist ganz allein, Hatake" Bei dem Nachnamen zuckte Kira zusammen. Der Rothaarige fing an zu lachen und seine Bandenmitglieder fielen mit ein. Ich wurde allerdings wütend. "Das stimmt nicht! Sie ist nicht allein! Egal, was Kira getan hat, ich stehe zu ihr!" Mit aller Kraft schleuderte ich die beiden Banditen von mir und stand auf. Überrascht sahen mich alle an und auch ich war über mich selber verwundert. Das Training mit Kira hatte mich stärker gemacht. Trotzig sah ich den Anführer an, der darüber wohl amüsiert war, denn er grinste und schüttelte nur den Kopf.
Dann stürmte er plötzlich auf mich zu. Völlig überrumpelt blieb ich erstarrt stehen und riss nur überrascht die Augen auf. Erst kurz bevor er mich erreicht hatte, kam wieder Leben in mich und ich versuchte auszuweichen. Allerdings wusste ich, dass ich nicht mehr entkommen konnte und schloss die Augen, auf den Schmerz wartend.

Ich landete hart auf dem Boden. Aber einen stärkeren Schmerz außer die Härte des Aufpralls war nicht zu spüren. Verwundert öffnete ich die Augen wieder und sah Kira, die sich vor mich gestellt und mit dem Arm das Schwert von Rey abgefangen hatte. Sie beachtete mich nicht, sondern hielt dem Druck, den Rey auf die Klinge ausübte, weiter stand und beide starteten ein richtiges Starrduell, das erst endete, als Ray das Katana los ließ und nach hinten sprang. Kira ließ ihren Arm sinken, aber erst nachdem sie das Katana aus ihrer Wunde gezogen und auf den Boden geschmissen hatte. "Ahiko" Überrascht sah ich zu ihr auf, ihre Stimme war sanft wie immer, aber man konnte die Trauer darin hören. "Ich wollte es euch ja sagen, aber ich hatte Angst. Es stimmt. Ich bin Kira Hatake, eine Kunoichi aus Konohagakure, der Hokage unterstellt!" Den letzten Teil sagte sie laut und wohl auch an die Banditen gerichtet. Da flammte plötzlich ihr Körper auf und färbte sich weiß. Erstaunt starrte ich sie an.

Kira POV
"Ich bin Kira Hatake eine Kunoichi aus Konohagakure, der Hokage unterstellt!" Nachdem ich diesen Satz gesagt hatte, spürte ich eine Veränderung. Es war wie ein kleiner Funke, der zu einer kleinen Flamme heranwuchs und immer größer und stärker wurde. 'Wie es aussieht, hast du jetzt endlich erkannt, wer du bist' 'Kokou? Bist du das?' 'Wer kann noch in Gedanken mit dir reden?' 'Ich habe dich auch vermisst' 'Genug geschwafelt. Du willst doch diese Bauern beschützen, oder?' Ich lächelte, als das vertraute Gefühl der Macht durch mich strömte. Meine Kleidung wurde weiß, als ich die Kraft  von Kokou freiließ, das mich dann umgab. Erschrocken starrten mich alle an, jeder spürte die Kraft, die von mir ausging. Ich grinste noch mehr. Der Rothaarige blinzelte erstaunt, aber er nahm seinen Mut zusammen und griff mich trotzdem an:"Erdversteck: Maulwurfversteck!" Gleichzeitig warf er zwei Rauchbomben, deren Rauch er nutzte, um zu verschwinden. Ich sah mich prüfend um. Das Jutsu des Maulwurfverstecks war dafür gedacht, sich unter der Erde zu verstecken, um sich zu verstecken, seine Position unbemerkt zu ändern oder um sich zu erholen. Alle waren still, auch die Vögel und die anderen Waldtiere schwiegen, als ob sie die wachsende Anspannung spüren könnten.