Erzähler POV
Kurz nachdem Kira und Ahiko das Büro verlassen hatten, wurde die Tür aufgerissen. Genervt sah die Hokage von ihren Notizen auf. "Kira ist wieder da?", rief der Neuankömmling atemlos. Hinter ihm trat Shikaku Nara in den Raum und schloss die Tür. "Kakashi", grüßte die Frau den Grauhaarigen, dann erklärte sie kurz die Lage. "Ich glaube, sie sagt die Wahrheit. Ihre Version stimmt auch mit deiner über ein.", schloss Tsunade und sah Kakashi an. Der schwieg für kurze Zeit, dann fragte er:"Kann ich mit ihr sprechen?" Tsunade überlegte kurz, nickte aber dann. "In Ordnung. Du wirst es wohl am besten wissen, wenn sie die Wahrheit spricht." Dankbar verbeugte sich der Grauhaarige, dann verließ er eilig den Raum.//Zwei Tage später//
Tsunade POV
"Aber Meisterin Tsunade! Sind sie sich da wirklich sicher?" Shizune folgte mir eilig, während ich die Stufen runter zu den Gefängnissen lief und sie nicht beachtete. "Ich habe mich mit den anderen Jonin beraten. Kakashi sagte auch, dass ein Biju in ihr versiegelt wäre. Außerdem können wir jede Unterstützung brauchen." Damit war das Gespräch für mich beendet und wir setzten schweigend unseren Weg fort.
Unten saßen zwei Jonin, die Wache hielten. Als sie uns sahen, neigten sie höflich den Kopf. "Guten Tag, Meisterin Hokage" Ich nickte kurz, lief an den Beiden vorbei und blieb vor der Tür stehen, in der Kira eingeschlossen war. Die Weißhaarige starrte an die gegenüberliegende Wand, die Handfesseln hatte sie nicht mehr, nur noch das Siegel war da. Ihre Haare hatte sie zu einem lockeren Zopf gebunden und sie trug ein einfaches T-Shirt und eine lange Hose, beides in einem schlichten Grauton. "Kira", sprach ich. Ihre Augen sahen in meine Richtung, ansonsten bewegte sie sich nicht. "Ich habe mich mit den erfahrenen Jonin beraten. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dir eine zweite Chance zu geben. Eine Strafe haben wir uns noch nicht überlegt, aber nach dem Krieg werden wir noch mal darauf zurückkommen." (Info: Kakashi hat bei seinem Besuch alles erklärt, das mit Madara, dem Krieg und so) Prüfend sah ich die Weißhaarige an, wartete auf eine Reaktion. Jedoch neigte sie nur dankend den Kopf. Ich musterte sie, während einer der Wächter kam und damit begann, die Tür aufzuschließen. Als sie offen war, trat er wieder zurück. Kira stand auf und ging nach draußen. Nun stand sie direkt vor mir. Ich machte einige Fingerzeichen, dann leg ich ihr Zeige- und Mittelfinger an die Stirn. Damit war das Siegel gelöst, das immer noch auf ihr lag. Für einen kurzen Moment meinte ich, eine Mischung aus Pferd und Delfin mit fünf Schwänzen zu sehen, das Bild verschwand jedoch gleich wieder, sodass ich mir nicht sicher war.Kira POV
Ich folgte Tsunade und Shizune nach draußen. Dort sah ich zu Kakashi, der an der Wand lehnte. Anscheinend hatte er auf uns gewartet. Tsunade nickte ihm zu. "Ich überlasse sie jetzt dir." Damit verschwand sie. Shizune warf mir noch mal einen misstrauischen Blick zu, dann eilte sie der Hokage hinterher. Danach herrschte Stille. Ich sah Kakashi an, er sah mich an.Als die Situation unangenehm wurde und etwas sagen wollte, kam er mir zuvor:"Wir sollten zum Haus gehen. Du brauchst neue Kleidung." Er musterte mich wie zur Bestätigung. Ich nickte kurz und folgte ihm durch das wieder aufgebaute Konoha. In den Straßen war viel Betrieb und die Läden waren gut besucht. Allerdings spürte ich die feindseligen Blicke der Bewohner im Nacken, die mich anstarrten. Das hatte ich zwar erwartet, trotzdem beunruhigte mich das etwas. Kakashi schien dies zu spüren, denn er ließ sich etwas zurückfallen, bis er fast gleichauf mit mir lief.
Kurz darauf bogen wir in einer Seitenstraße ein und blieben vor einem schlichten grauen Haus stehen. Er öffnete die Tür ließ mich zuerst eintreten, dann führte mein Vater mich durch die Küche in's Esszimmer. Ich betrachtete schmunzelt die Unordnung, die herrschte und dachte an früher. Alle Erinnerungen an mein Leben in Konoha waren noch nicht da, aber vieles, wodurch ich mich identifizieren konnte: Die vielen Shogi-Spiele mit Shikamaru, das gemeinsame Training mit Kiba und Shino und dazu noch Kakashi, der mir Raikiri beibrachte und ich es zum purpurnen Blitz weiter entwickelte. Auch, dass ohne mich nichts im Haushalt lief, war da. Ein Wunder, dass er es überhaupt geschafft hatte, bis jetzt zu überleben. "Hier muss mal wieder aufgeräumt werden", meinte ich mit einem schelmischen Lächeln zum Grauhaarigen, der entschuldigend zurück lächelte. "Erstmal bringe ich dich zu deinem Zimmer. Da kannst du dann auch duschen ", erklärte er mir und lief die Treppe hoch. Im nächsten Stock gab es drei Schlafzimmer und ein Badezimmer. "Das ist deins" Kakashi öffnete die Tür links am Ende des Flurs. "Wenn du fertig bist, komm runter. Ich hab noch was für dich." Ich legte den Kopf schief und sah ihn fragend an, doch Kakashi grinste nur und verschwand. 'Das Zimmer ist nicht schlecht. Besonders das Fenster in der Decke gefällt mir' Kokou meldete sich und redete irgendetwas, während ich mich umsah. Das Zimmer war schlicht mit einem Bett, einem Kleiderschrank, einem Schreibtisch und einer Kommode eingerichtet. Das einzig besondere war, dass über dem Bett ein Dachfenster war, wodurch man in den Himmel blicken konnte. 'Stimmt ja, früher habe ich die Sterne geliebt und mir sowas gewünscht. Daran hat Kakashi sich wohl noch erinnert' 'Na du hast ja einen reizenden Vater' Kokou beendete das Gespräch und ich machte erstmal die Türen vom Kleiderschrank auf. Zu meiner Überraschung fand ich viele Kleidungsstücke, die sogar in meiner Größe waren. "Was bist du denn nur für ein Stalker?", murmelte ich. Ich suchte etwas aus und ging ins Bad. Dort ließ sich erstmal ein Bad ein.Etwa eine dreiviertel Stunde später stand ich in meinen neuen Sachen unten im Esszimmer, wo mein Vater schon mit -wen überrascht's?- Instantnudeln auf mich wartete. Nachdem er mich kurz gemustert und mir dann zu genickt hatte, setzte ich mich ihm gegenüber. Danach aßen wir schweigend. Ich konnte Kakashis Unruhe förmlich spüren, wartete aber, bis er von sich aus etwas sagte:"Also, da du ja sozusagen wieder zu Konoha gehörst, hab ich mir gedacht ich zeig dir deine Zugehörigkeit." Er holte eine kleine, verpackte Schachtel hervor, auf deren Oberseite etwas Staub lag. Fragend sah ich Kakashi an, der leicht verlegen lachte und sich mit der Hand an den Hinterkopf fasste. "Das war aos dein Geburtstagsgeschenk gedacht, bevor du von Madara entführt wurdest." Er sah zu Boden und wicg so meinen erstaunten Blick aus. Ich schluckte, begann dann aber damit, das Päckchen auszupacken. Zum Vorschein kam eine schöne, mit Silber verzierte, schwarze Kiste. In ihr fand ich ein schönes Armband, auf dem das Konoha-Zeichen eingeprägt war.
Tränen trübten meine Sicht und ich schluchzte. Erstaunt sah Kakashi hoch und starrte mich an, wie ich leise leise schluchzend ihm gegenüber saß und weinte. Ich hatte die Augen geschlossen, weshalb ich nur ein leises Knacken des Stuhls und dann schritte wahrnahm.
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Kakashis Tochter- Kira Hatake (Überarbeitung)
FanfictionHi, Mal wieder ich hier. Kakashis Tochter habe ich schon auf meinem ehemaligen Account hochgeladen, jetzt mache ich sie hier auf meinem neuen nochmal und mit Überarbeitung 🙂 Kira Hatake ist die Tochter des Kopierninjas Kakashi Hatake. In ihr schlum...