✓ (8) Kira? Wer? ✓

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Erzähler POV
Gespannt warteten zehn Jugendliche auf den dunkelhaarigen Nara. "Da kommt Shikamaru!", rief der etwas dickere, braunhaarige Junge aus dem Akimichi-Clan. In der Tat, Shikamaru Nara kam zu ihnen gestoßen und sofort redeten alle neugierig auf ihn ein.
"Hört auf, da versteht man ja sein eigenes Wort nicht mehr!" Sofort verstummten alle und Shikamaru seufzte genervt. "Da das alles zu nervig ist, zu erzählen, mach ich's kurz. Wir wurden höflich behandelt und im Versteck war niemand, außer einer großen Experiment-Giftschlange. Aki-" Er wurde von dem blondhaarigen Uzumaki unterbrochen. "Eine Experiment-Giftschlange?! Wie groß war sie? Hast du sie erledigt?" Die grünäugige Sakura haute ihm auf den Kopf. "Naruto! Unterbrich Shikamaru nicht!" Dieser fuhr seufzend fort:"Aki ist ein Chunin aus Kumogakure, die mit uns gekommen ist. Sie ist auch diejenige, die die Schlange getötet hat." Das stimmt zwar nicht ganz, aber der Chunin ließ die Einzelheiten weg.

"Ein einfacher Chunin ist mit euch auf so eine gefährliche Mission gekommen?", fragte eine weitere Blondhaarige überrascht und Shikamaru seufzte, genervt von den ganzen Fragen. "Ist doch egal. Naruto. Anscheinend trägt sie wie du einen Biju in sich."
Für einen kurzen Moment verstummten die kleineren Gespräche um ihn herum und der Nara wurde von allen fassungslos angestarrt, dann brach eine wilde Diskussion unter ihnen aus.

//In Kumogakure//

Aki POV
"Echt jetzt?!", rief ich freudig und hielt mir im nächsten Moment den Mund zu. Es war schließlich mitten in der Nacht und ich sollte nicht mehr draußen sein. Zudem, wenn irgendjemand uns sehen sollte, hätten wir ein großes Problem. Trotz dieser Umstände freute ich mich. Ich durfte endlich wieder zu Akatsuki zurückkehren! Weg von diesen Idioten hier.
"Ja. Morgen Nacht gehst du zu unserem Versteck östlich von Konoha", antwortete Zetsu und verschwand kurz darauf wieder im Boden. Nachdem ich mich noch kurz ungesehen hatte, kehrte ich gut gelaunt in meine Wohnung zurück und packte summend schon Mal die  Sachen zusammen, die ich mitnehmen wollte.

Glücklicherweise hatte ich am nächsten Tag frei und ging einkaufen. Zuerst holte ich mir einen neuen Umhang mit Kapuze, dann noch Kunais, Shuriken, Senbons, Rauchbomben und Kibakufudas. Alles, was das Herz eines Ninjas begehrte.
"Wieso bist du denn so gut drauf, Mistkerl Scheißvieh?" 'Nicht der schon wieder! Kann der mich nicht einmal in Ruhe lassen?' Obwohl ich dem Weißhaarigen am liebsten das nächstbeste Jutsu an den Kopf geworfen hätte, antwortete ich lächelnd:"Nur so! Wahrscheinlich bin ich so gut gelaunt, weil ich heute endlich Mal wieder frei hab!"

Killer Bee folgte mir zum Glück nicht nicht weiter und ich kletterte schließlich einen Berg hoch und lehnte mich oben an einen Stein, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. "Tut das gut!", seufzte ich, während ich die Einsamkeit genoss und den Vögeln beim Singen zuhörte. Dann wanderten meine Gedanken zu dem Besuch aus Konoha.
'Warum habe ich eigentlich diesen Chunin vor der Schlange beschützt? Es wäre ja egal gewesen, ob er gestorben wäre. Vielleicht, weil es so viel Papierkram gewesen wäre, wenn es einen Todesfall bei einer Mission gegeben hätte, bei der ich die Aufsicht hatte?'

Irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein, denn als ich das nächste Mal verschlafen meine Augen öffnete, war es stockfinster und der Mond schien in Sichelform. "Scheiße, ich hab verschlafen!" Schnell sprang ich auf, taumelte kurz wegen der plötzlichen Bewegung, rannte anschließend zu meiner Wohnung, schnappte mir meinen Rucksack, der glücklicherweise schon gepackt war, warf mir meinen neuen Mantel über und schlich so leise wie es ging aus dem Dorf.

Zwei bis drei Stunden später sah ich aus dem Augenwinkel die Sonne aufgehen und fluchte innerlich. 'Wäre ich nicht eingeschlafen, wäre ich schon längst da und jetzt bin ich gerade mal am Anfang des Feuerreichs!' Ich stockte. Stimmen. Ganz in der Nähe. 'Neun, nein, zehn Personen, dem Chakra nach zu urteilen Shinobis.' Schnell unterdrückte ich mein Chakra und atmete so leise wie möglich, während ich dem der anderen folgte.

Auf einer Lichtung standen, wie bereits vermutet, zehn Personen. "...und das Chakra kam mir bekannt vor.", hörte ich einen Gesprächsfetzen, als ich mich auf einen Ast in der Nähe niedergelassen hatte. "In Ordnung, bildet zwei Suchtrupps und sucht sie. Jetzt, wo wir eine Spur haben, dürfen wir sie nicht mehr verlieren!"
Ein ANBU mit Katzenmaske, die mir irgendwie bekannt vorkam, teilte beide Gruppen ein. Er selbst blieb alleine. 'Es gibt nur einen ANBU, drei Jonin und einen Chunin mit seinem Hund. Das sollte leicht werden.'

Ich folgte der ersten Gruppe, die aus zwei Jonin bestand, und umfasste den Griff meines Katanas, als sie stehen blieben. Langsam zog ich es aus der Scheide, sodass kein Geräusch entstand und ließ etwas Chakra in die Klinge fließen. Das Metall leuchtete weiß auf. Nun unterdrückte ich mein Chakra nicht mehr. Die beiden zuckten zusammen und drehten sich schnell um, während ich schon versteckt hinter den Blättern um sie herum sprang. Dabei flüsterte ich leise, aber dennoch für sie hörbar:"Wen nehme ich als erstes? Der Kleine mit der Narbe im Gesicht? Oder doch lieber den Alten?" Ich lachte schauderhaft und sprang hinter den Alten. Erschrocken drehte sich dieser um. 'Zu spät!' Sein Herz wurde von meiner Klinge durchbohrt.
Bevor sich der andere aber umdrehen konnte, war ich schon wieder hinter den Bäumen verschwunden. So erging es dann dem mit der Narbe ebenfalls. Kurz und schmerzlos.

Nachdem ich sicher war, dass sie tot waren, machte ich mich auf die Suche nach der anderen Gruppe. Schon bald entdeckte ich den Chunin und die zwei anderen Jonin. Ich versteckte mich, warf aus dem Schatten heraus zwei Kunais und die Jonin fielen um, tot. Erschrocken starrte der Chunin mit braunen Haaren auf die beiden Leichen, und der Hund, der etwa zu seinen Oberschenkeln ging, knurrte.
'Der Hund hat einen guten Geruchssinn. Anscheinend können sie sich auch unter einander verständigen...'

Ich blieb erstmal versteckt und beobachtete die beiden. "Siehst du sie, Akamaru?" Der Junge schwitzte stark. Kein Wunder, wenn er der einzige Überlebende der Gruppe war, der jetzt im Visier des Angreifers war. Der Hund bellte und wedelte heftig mit dem Schwanz. 'So langsam sollte ich es wohl beenden' Ich zog mein Schwert aus der Scheide auf dem Rücken, ließ Chakra durch die Klinge strömen und sprang hinter den Jungen. Der konnte gerade so meinem Angriff ausweichen, sodass er nur eine Schnittwunde an der Schulter abbekam, die jedoch tief genug war, um ihn während dem Kämpfen zu behindern. "Gut ausgewichen, da bist du der erste" Ich legte mein Schwert auf die Schulter, während der Junge erschrocken die Augen aufriss. "Kira?"

Ich legte verwirrt den Kopf schief. "Wer?" Er schaute mich entgeistert, traurig, aber auch gleichzeitig glücklich an. "Kira! Ich bin's Kiba! Und das ist Akamaru! Erinnerst du dich nicht?" Seine Stimme war brüchig und ich sah Tränen an seinen Wangen runter laufen. "Und was ist mit Shino? Oder Gaara aus Sunagakure?" Immer noch verständnislos und verwirrter als verwirrt sah ich ihn an. Bei mir machte nichts Klick. Warum sollte es auch?
"Sorry, ich habe keinen Plan, wovon du da redest. Jetzt lass mich dich töten, es tut auch nicht weh." Das war gelogen. Natürlich tat es weh, wenn auch nur kurz. Geschockt sah er mich an, als ich ihn schließlich mit meinem mit Chakra geladenen Katana angriff.

'Das ist langweilig. Warum weicht er denn nur aus?' Nach einigen Minuten hatte er schon mehrere von mir zugefügte Wunden und als ich gerade das Katana - in einem unachtsamen Augenblick seinerseits - in seinen Hund schlagen wollte, sah ich aus dem Augenwinkel etwas auf mich zugekommen. Deshalb brach ich meinen Angriff ab und wich dem Holz, wie ich jetzt erkannte, aus. Ich sprang mehrere Meter weg und sah in die Richtung, aus der das Holz gekommen ist. Der ANBU von vorhin machte das Fingerzeichen Schlange, vor ihm ragte Holz aus dem Boden raus.

"Worauf wartest du?" Ich schaute auf den Boden und sah Zetsu, dessen Kopf aus dem Boden ragte und nach oben ging. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht erschrocken mein Katana in ihn zu schlagen. Nun stand er neben mir und musterte die beiden aus Konoha. "Du hättest schon vor einer halben Stunde da sein sollen" Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, senkte ich den Kopf und steckte mein Katana wieder ins Halfter. "Komm jetzt. Du wirst erwartet." Zetsu glitt wieder in den Boden zurück und ich benutzte eine Rauchbombe, um ungesehen verschwinden zu können. Dann machte ich auf den Weg zum Versteck.

//Noch am Kampfplatz//

Erzähler POV
"Geht's?" Der ANBU kniete neben dem braunhaarigen Jungen aus dem Inuzuka-Clan. Dieser starrte abwesend auf den Boden, während sein Hund seine Hand ableckte. "Sie hat sich nicht erinnert..."

Kakashis Tochter- Kira Hatake (Überarbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt