(17) Das Geheimnis wird gelüftet

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Kira POV
In in seinen Augen sah ich pure Vorfreude. Ich bemerkte Ahiko, der in einiger Entfernung zu uns stand. Ohne den Blick von meinem neuen Gegner abzuwenden, rief ich ihm zu:"Gute Arbeit! Jetzt geh und hilf den anderen. Ich komme hier schon klar" Ahiko wollte schon widersprechen, das spürte ich, doch er besann sich, nickte und machte sich auf den Weg zu denen, die Hilfe benötigen. Dann konzentrierte ich mich wieder auf keinen Gegner. "Du denkst also, du kannst mich besiegen?", meinte er belustigt. Ich lächelte zurück. "Wer weiß?" Er schnaubte nur. "Weißt du überhaupt, wer ich bin?" "Sollte ich?" Darauf wurde der Mann aggressiv. "Uch bin Rey, der rote Dämon aus Iwagakure!" Während dieses kleinen Gesprächs hatten uns mit Kunais angegriffen und waren nun wieder auseinander gesprungen. Um ihn noch ein bisschen mehr zu provozieren, stellte ich mich nachdenklich hin, und schien zu überlegen, bevor ich mit den Schultern zuckte und "Da fällt mir nichts ein, sorry", sagte, was ihn wohl wirklich zu ärgern schien. Allerdings hatte ich gelogen. Den Namen kannte ich ganz gut, er war meinem Bingo-Book rot angestrichen und das bereitete mir Sorgen. In Iwagakure hatte er als Jonin gearbeitet, bevor er für Geld Verbrechen durchgehen ließ und anfing, für extra Geld Information durchgehen zu lassen. Irgendwann wurden seine Taten aufgedeckt und er floh. Wie es aussah, war er wohl in Richtung Osten geflohen, so hieß es in den Daten zumindest. 'Wenn er aus Iwagakure kommt, kann er mindestens das Erdversteck, aber vielleicht hat er noch eine andere Natur. Ich muss also vorsichtig sein.'

Wir fingen an uns zu umkreisen, wobei wir auf den Boden achten mussten, wo mehrere Leichen lagen. Hauptsächlich waren es nur Banditen, was mich immens beruhigte. Rey griff als erster an. Mit einer erstaunlich hohen Geschwindigkeit stürmte er auf mich zu und trat nach mir. Gleichzeitig warf er ein Kunai auf mich. Den Fuß blockte ich, indem ich ihn festhielt und dem Kunai wich ich aus, bevor ich seinen Arm packte, der die Klinge festhielt, und ihn mit voller Kraft von mir schleuderte. Der Bandit machte eine Drehung in der Luft und landete elegant auf seinen Füßen. Da stolperte einer seiner Untergebenen gegen ihn. Anscheinend erkannte Rey nicht, dass es kein Feind war, denn er drehte sich blitzschnell um und schlitzte dem Mann die Kehle auf. Dieser fiel auf den Boden und hauchte sein Leben aus.
Der Kampf um uns kam zum Stillstand und alle starrten zu dem Rothaarigen, der nun seine Aufmerksamkeit auf mich gerichtet hatte. "Du..." Er war wütend und strahlte eine gefährliche Aura aus. Bevor ich reagieren konnte, hatte er Fingerzeichen gemacht und eine Steinsäule schoss aus dem Boden hervor und traf mich hart am Bauch. Durch die Wucht wurde ich nach hinten geschleudert und brach durch den Wall. Keuchend lag ich am Boden, während ich hörte wie Rey näher kam. Ich stand wieder auf und wischte mir mit dem Ärmel etwas Blut von der Lippe. "Im Ernst? Ich habe mehr von dir erwartet" Er schnaubte enttäuscht und ich grinste. Genervt sah er mich an, ein kleiner Funke Verunsicherung schlich sich in sein Gesicht. "Warum grinst du so dämlich?" "Ach, ich hab mich gerade gefragt, ob das schon deine ganze Kraft war. Wie es aussieht wohl noch nicht. Da freue ich mich einfach" Nun etwas verstört sag Rey mich an, auch die anderen schauten mich so an, als ob Madara Uchiha aufgetaucht wäre und ich mit ihm gewitzelt hätte. Die Vorstellung war zu gut und ich fing an zu lachen. "Warum lachst du denn jetzt auf einmal?!", Reys klang leicht verunsichert, weil er es ja offensichtlich mit einer Verrückten zu tun hatte. "Hab nur gerade Madara gedacht. Ihr schaut so aus, als ob er gerade neben mir stehen würde." "Der Madara?!", unterbrach mich der Anführer der Banditen fassungslos. "Wenn du den gleichen Madara wie ich meinst, ja, dann ist es wohl der Madara." Ich tat so, als ob ich am überlegen wäre ob, Madara der Madara sei, während ich aus dem Augenwinkel den Rothaarigen sah, der mir wohl immer noch nicht zu glauben schien. Jedenfalls schüttelte er einmal den Kopf und schloss nun hektisch Fingerzeichen. "Wer auch immer du bist, du bist nicht ganz klar im Kopf!" Beleidigt drehte ich mich von ihm weg und verzog den Mund. In dem Moment machte er das letzte Fingerzeichen und rief:"Erdversteck: Jutsu der Erddrachenbombe!" Wie der Name es schon verriet, erschien aus dem Boden eine Drache aus Schlamm, der sein Maul öffnete  und mir mehrere Schlammkugeln entgegen schoss.

Erzähler POV
Ruhig blieb die Weißhaarige stehen, während der Erddrache seine Geschosse abfeuerte. Erst als diese sie fast erreicht hatten, bewegte sie sich und wich den Schlammkugeln aus. Noch in der Luft, sie war hochgesprungen, sprang auch schon ihr Gegner zu ihr und griff sie mit Taijutsu an. Dazu benutzt die er noch Kunais und einige Shuriken, die er immer wieder aus einiger Entfernung auf die junge Frau warf. Diese wich ihnen schnell aus und machte nun ebenfalls Fingerzeichen. Chakra in Form von lilanen Blitzen erschien in ihrer rechten Hand. Erstaunt blieb der Anführer der Banditen stehen und stoppte somit seinen Angriff, bei dem er mit einem Katana versucht hatte, sich bei seiner Gegnerin von hinten anzuschleichen. Nun blieb er unsicher stehen, sein Blick lag auf der rechten Hand der Weißhaarigen. Langsam drehte diese sich um, dann stürmte sie los, direkt auf den Rothaarigen zu. Dieser schloss hastig Fingerzeichen und schlug seine Hand auf den Boden. "Erdversteck: Jutsu der Erdwelle!" Einer aus dem Dorf, ein braunhaariger Junge, schrie erschrocken auf:"Kira!" Diese war stehen geblieben und versuchte ihr Gleichgewicht zu halten, denn der Boden fing an sich wellenartig zu bewegen. Die Blitze in ihrer Hand erloschen und sie bewegte sich nicht, bis die Wellen aufhörten. Diesen Moment nutzte Rey und benutzte noch ein Jutsu, um Kira, also das Mädchen, festzuhalten. Die Erde wurde plötzlich weich und zog sich an ihr hoch. Innerhalb ein paar Sekunden war sie gefangen. Der Junge, der vorhin ihren Namen gerufen hatte, wollte zu ihr, doch zwei der Banditen stellten sich ihm in den Weg. Er blieb stehen und schien zu überlegen es mit deb beiden aufzunehmen, besann sich dann aber und trat wieder einige Schritte zurück. Das Dorf und die anderen Banditen konzentrierten sich wieder auf Kira, die bis zu den Schultern von Schlamm bedeckt war. Ihre Haare verdecken ihr Gesicht und sie schwieg, rührte keinen Muskel. Rey war sich seines Sieges wohl sicher, denn er entspannte sich, schnappte sich sein Katana und lief gemütlich auf Kira zu. Der Bauernjunge hielt es nun nicht mehr aus und wollte auf den rothaarigen Banditen losstürmen, aber er wurde von den zwei anderen Banditen zu Boden geworfen und festgehalten. Er versuchte sie abzuschütteln, jedoch ohne Erfolg. Eisern hielten die beiden den Jungen fest. Der zappelte heftig, um wieder frei zu kommen.

Rey stand nun vor Kira und sah auf sie herunter. "Wie armselig", meinte der Rothaarige höhnisch und tippte das Mädchen mit der Katanaspitze an der Schulter an. Dann drückte er das Katana langsam nach vorne. Kira blieb stumm, während er die Klinge weiter schob. Sie drückte sich in das Fleisch und färbte sich rot, als das Blut aus der entstandenen Wunde rann. Plötzlich bekam der Schlamm, der die Frau festhielt Risse. Reys Augen weiteten sich überrascht, als die einzelnen Brocken zu Boden fielen und Kira freigaben. Grinsend stand sie da und umfasste mit der linken Hand das Katana, das in ihrer rechten Schulter steckte. Rey versuchte es wieder rauszuziehen, wodurch es in Kiras Hand schnitt. Trotzdem ließ die Weißhaarige nicht los und ließ ihr Chakra in die Klinge fließen. Diese leuchtete dadurch silbern auf, bekam ebenfalls Risse und zersprang. Nun hielt der Bandit nur noch den Griff in der Hand und starrte verdutzt darauf. "Was zum...?" Weiter kam er nicht, denn Kira drehte sich in Sekundenschnelle im Kreis, holte mit dem Bein aus und trat dem rothaarigen Mann in die Magengrube. Er flog nach hinten und krachte gegen ein paar Banditen, die seinen Aufprall dämpften. Stöhnend lagen sie nun unter ihm, während die anderen Bauern sowie Banditen grinsen mussten. Kira wartete, bis sich der ehemalige Iwagakure-Ninja wieder aufgerappelt hatte. Sein Gesicht war wütend verzerrt.
Er rannte blindlings auf die Weißhaarige zu und begann sie wild anzugreifen.

Rey POV
'Dieses Mädchen hat es zu weit getrieben! Ich bringe sie um!' Die ängstlichen Blicke, die mir alle zu warfen, ignorierte ich, während ich die ehemalige Kunoichi weiter angriff. Ich wusste, wer sie war. Kira Hatake. Ehemalige Chunin aus Konohagakure, nun Mitglied bei Akatsuki. Ob diese armseligen Bauern überhaupt wussten, dass sie Nukenin beherbergten? Wohl eher nicht.' Mir kam eine Idee und ich grinste, ging auf Abstand und stellte mich locker hin. "Ich wusste ja, dass ihr verzweifelt seid, aber ein Nukenin um Hilfe zu bitten? Das ist echt armselig." Ich schüttelte gespielt bedauernd den Kopf und betrachtete dann die Umstehenden. Jedem war die Verwirrung ins Gesicht geschrieben. "Ach, wusstet ihr das nicht?" Ich machte einen auf unwissend, lachte dann aber höhnisch. Ich zeigte auf die Kunoichi, die mich misstrauisch anschaute. "Das Mädchen hier ist Kira Hatake, ein Mitglied der Organisation Akatsuki!", rief ich zu den Bauern, die mich verwirrt und ungläubig anstarrten. Kira schwieg.

Kakashis Tochter- Kira Hatake (Überarbeitung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt