18. Kapitel: Die Wasserfahrt

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Louis fing plötzlich an dorthin zu rennen, ich rannte ihm hinterher.

Louis legte seine Hand an die Türklingel und sagte außer Atem „Erster!" ich verdrehte ,mit einem Lächeln, meine Augen. „ Zweiter" sagte ich.
Louis lachte kurz. Er hat die schönste Lache die ich je gehört habe.

Er öffnete die Tür und ließ mich herein wie ein Gentleman. Ich trat ein, er folgte mir. Wir waren in einem etwa größeren Raum, durch ihn führte eine Wasserrutsche. Die Waggons waren bemalt wie Schwäne. Die Wände waren in einem schlichten nicht allzu knalligen Hellblau. Durch ein kleines Fenster fiel Tageslicht, allerdings war der ganze Raum in einem leichtem Rosa beschienen von einem sehr schönen Kronleuchter, der an der sehr hohen Decke hing. „Genug gestaunt?" riss mich Louis aus den Gedanken. „Äh...ja" sagte ich, meinen Wangen wurden leicht rosa. Louis ging auf den Schwan-waggon zu, er setzte sich in ihn, sie hatten immer zwei Plätze. Ich setzte mich neben ihn. Das Wasser wurde von unten leicht türkis angeleuchtet, es sah magisch aus.

Der Waggon setzte sich langsam in Bewegung. Ich lehnte mich nach hinten, die Sitze hatten eine flauschige Polsterung. Der Wagen bewegte sich langsam, aber sicher in einen abgerundeten Tunnel, in dem gerade so der Waggon passte. Das Wasser plätscherte leise. An den Wänden waren kleine Wasserfälle eingebaut. Es sah so toll aus. Und irgendwie romantisch...nicht dran denken Harry, Louis ist womöglich nicht mal an mir interessiert. Ich werde es schließlich herausfinden wenn er seine Rose von mir bekommt. 

„Schon schön" murmelte Louis leise. „Finde ich auch" murmelte ich zurück. Er sah zu mir. Direkt in meine Augen. Ich versuchte wirklich weg zu schauen, allerdings funktionierte es nicht und ich fiel in den Bann seiner Augen. Wir starrten uns einfach an. Er lächelte mich an und ich lächelte zurück. Ich bemerkte wie er rot wurde. Ich lehnte mich langsam nach vorne, er ebenfalls.

Doch plötzlich ertönte die Stimme von Beni „Ich würde euch das Angebot machen einmal die Wurfbude auszuprobieren. Louis und ich schnellten wieder zurück auf unsere Plätze. Wir beide schauten aus dem Waggon auf den Eingang des Wasserfahrzeugs, dort stand Beni. „Klar, gerne!" sagte Louis schnell. Ich lächelte einfach in der Hoffnung, er hätte nichts mitbekommen. „Wieso wart ihr eigentlich in der romantischen Wasserrutsche gewesen?" fragte Beni. „Das ist eine romantische Wasserrutsche!?" sagten Louis und ich zeitgleich mit einem erschrockenem und überraschten Gesichts Ausdruck. Beni schaute uns mit einem wissenden Blick an.

Ich stand auf und stieg aus dem schwimmenden Schwan. Ich hielt Louis meine Hand hin, damit er sich hochziehen kann. „Ich gehe schon mal vor." sagte Beni. Louis nickte Beni kurz zu bevor er meine Hand nahm und sich an mir hochzog. Wir gingen in Richtung Ausgang. Louis hielt noch immer meine Hand. Ich ließ die Hand etwas lockerer, damit falls er sich bedrängt fühlt loslassen könnte, allerdings machte er nicht den Anschein überhaupt irgendwann nochmal loszulassen.

Als wir vor dem Stand standen, ließ Louis meine Hand los. Sie fühlte sich sofort so leer und kalt an. Beni gab uns jeweils 3 Bälle. Ich guckte zu Louis der mir mit einem Nicken symbolisierte, dass ich werfen durfte. Ich drehte mich wieder zur aufgebauten Tribüne auf der mehrere Figuren aufgebaut waren. Ich holte aus und warf den Ball. Ich verfehlte. Auch den zweiten verfehlte ich. Ich atmete durch und konzentrierte mich wieder auf die Figuren und warf. Wieder verfehlt. „Schade" sagte Beni der uns zuschaute. Ich schaute zu Louis der gerade seinen letzten Ball in der Hand hielt. Er hatte anscheinend die ersten 2 getroffen. Er warf den letzten Ball und traf. „Wuhu" sagte Beni und ich fing wie bescheuert an zu grinsen. Louis sprang mir in die Arme. Ich musste uns erst ein wenig balancieren, umarmte ihn dann aber auch. Louis hatte ein strahlen in den Augen, das ich zuvor noch nie gesehen hatte. Er war so glücklich. „So was willst du haben die Gewinne stehen hier!" sagte Beni und deutete in die eine Ecke des Raumes. „Hmm..ich glaub ich hätte gerne einen von diesen riesigen Teddy Bären." sagte Louis.
„Klar... warte" sagte Beni während er gerade einen Teddy holte. Beni reichte dem überglücklichen Louis den Teddy. Wir bedankten uns bei ihm. „Gehen wir wieder nach Hause?" fragte Louis mich. Ich nickte nur als Antwort.

From the "Oops" to the "Hi" [stopped]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt