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Camila

»Mit wem hattest du es?« fragte Mason. »Eine Frage.« antworte ich kurz

»Na dann weiter gehts.« Diesmal stand Francesca auf und drehte die Flasche sie zeigte auf Noah. »Wahrheit oder Pflicht?« »Pflicht.«
»Geh mit einem Mädchen von hier auf dein Zimmer und ihr dürft erst in einer Stunde wieder raus.«

Er stand auf, hielt Ava seine Hand hin und gemeinsam liefen sie dann davon. Für sie war es schön aber ich war trotzdem einbisschen skeptisch da ich weiß wie euphorisch Ava manchmal werden kann.

Ich hatte gar nicht bemerkt das wir bereits in der nächsten Runde waren und Mason dran war.
»Du musst Camila küssen...und zwar richtig.« kam von Barbie.

»Nope.« sagte ich und drehte mein Kopf weg. »Du musst aber.« schrie mir Barbie zu die mittlerweile wieder auf Diego's Beinen saß.

»Ich muss gar nichts. Und vor allem nicht,weil es nicht meine Pflichtaufgabe war.«

Aufeinmal legte Mason seine Hand auf meine Wange und zog mich zu sich. Seine, nicht angenehmen, Lippen trafen auf meine.

Da er mich so an sich drückte hatte ich keine Chance überhaupt nach hinten zu gehen. Ich bewege meine Lippen gar nicht und trotzdem macht er immer weiter.

»Es reicht.« kommt es von einer Tiefen Stimme. Mason löst sich endlich von mir und grinst mich dreckig an.

»Hättest du uns nicht gestoppt, hätte ich sie jetzt genau vor euch gebumst.« sagt Mason zu Diego.

Dieser spannte sich direkt an, vermutlich wegen der Provokation.

Und ich hatte jetzt genau zwei Möglichkeiten.
1. Ich raste komplett aus.
2. Ich gehe locker damit um und mache ihn in einer ruhigen Art zur Sau.

Punkt 2 hört sich besser an.

»Mason...alles gut. Also du bist ein großer Kerl oder? Und ich bin mir sicher es gibt viele Mädchen da draußen die deine, nach Koks schmeckenden Lippen ansprechend finden aber ich bins nicht. Außerdem finde ich es schade so zu tun als hätten wir gerade einen sehr erotischen Kuss gehabt wenn du mich eigentlich nur an dich gepresst hast und ich meine Lippen gar nicht bewegt hab. Ich sag euch ehrlich vom ach so tollen Mason Steel habe ich mehr erwartet.« redete ich locker in die Runde und schaute mir ihre Gesichter an.

Diego und seine Jungs begannen Mason auszulachen. Francesca funkelte mich böse an und Barbie grinste dumm.
Mason war...nicht erfreut. Aber auch er versuchte es zu überspielen und grinste mich an, dann kam er mir näher und flüstert mir ins Ohr. »Das wirst du bereuen, kleine Schlampe. Einem Professor Schlaftabletten einwerfen? Nicht sehr nett.«

SCHEIẞE! Ich bin so bescheuert...ich weiß das er was gegen mich in der Hand hat und trotzdem mach ich so ein Scheiß.

Angespannt schaute ich nach vorne zu Diego. Dieser schien uns die ganze Zeit zu beobachten. Er zwinkerte mir flüchtig zu und zuckt mit seinem Mundwinkel.

Was das jetzt zu bedeuten hat weiß ich nicht.

»Okay reicht mit dem Scheiß Spiel« sagte ich und stand auf. »Du siehst aus wie eine Schlampe. Aber das ist heiß« kam von Mason hinter mir. Große Beachtung schenkte ich ihm nicht mehr. Ich hob mein Mittelfinger und lief in Richtung des Zimmers wo Ava und Noah waren.

Jedoch drehte ich mich sofort wieder um als ich Stöhnen hörte.

Ich lief zur Tür und wollte diese gerade öffnen als mir Barbie von hinten zu rief »Gehst du schon? Na war wohl ein bisschen zu viel für unser Kücken.«

Lachend öffnete ich die Tür und ging in unser Zimmer.

Endlich

Ich stieg schnell unter die Dusche um diesen ganzen Alkoholischen Gestank von mir zu kriegen. Dann zog ich mir mein Pyjama an und legte mich mit nassen Haaren ins Bett. Ich wusste das sie morgen wie ein Vogelnest aussehen werden, aber das war mir jetzt wirklich egal.

———

Als der Wecker ertönte fing ich an um mich rum zu schlagen, da ich wie so oft mein Handy nicht spüren konnte.

Als ich es dann endlich gefunden habe schaute ich auf die Uhrzeit. Wir hatten 7:00 Uhr und unsere erste Stunde beginnt um 7:30 Uhr.

Erstaunt darüber das Ava noch im Bett liegt gehe ich zu ihr rüber.

»Hallo??«rüttelte ich an ihr rum. »Was?!« »Wir haben nur noch ein halbe Stunde.«
»WAS!?« wie von einer Tarantel gestochen sprang sie auf und rannte ins Bad.

Lachend lief ich zum Schrank und suchte mir für heute ein blaues Sommerkleid raus. Es hatte Spaghetti Träger und war bis zur Taille eng.

Meine Haare glättete ich, da sie tatsächlich wie ein Vogelnest aussahen und ich zog mir meine weiße  Air force an.

Um 7:15 Uhr war ich dann fertig und hatte noch ein paar Minuten Zeit.

»Du willst mich doch verarschen.« fluchte ich staunend. »Ich werd es nie verstehen. Bist du die Gute Fee von Cinderella?« fragte ich Ava die vor 20 Minuten aussah wie eine Horrorfigur mit zerzausten Haaren, ihr ganzes Make up war verschmiert, sie hatte Augenringe des Todes und jetzt kommt sie frisch gestylt, wunderschön in einem Röckchen und Top raus.

Grinsend lief sie zu mir und gemeinsam gingen wir in den Raum.

»Ich hoffe die sind heute nicht da« murmelte ich vor mich hin als wir Platz nahmen. »Ava setz dich neben mich« rief ich ihr zu denn ich hoffte so vermeiden zu können das Diego sich neben mich setzt. »Hab mit Noah ausgemacht unten zu sitzen«
»Wow so schnell geht das also«

Seufzend nahm ich dann Platz.

Punkt genau auf den Gong öffnete sich die Tür. Der Professor kam rein und hinter ihm die 6 Jungs.
»Bitte nicht neben mich, bitte nicht neben mich, bitte nicht!« flüsterte ich als sie auf mich zu kamen.

Alle verteilten sich im ganzen Klassenzimmer...und Diego setzte sich wieder genau neben mich.

»Hola mi amor.« »...«
»Du scheinst ausgeschlafen zu sein.« »Ja bin ich. Zum Glück bin ich gegangen.«
»Hast gefehlt.«

Augen verdrehend schaute ich wieder nach vorne.
»Mit wem hattest du es?« flüstert er mir aufeinmal ins Ohr. »Mit wem hatte ich was?« »Dein erstes und letztes Mal«

Verwirrt schaute ich ihn an. »Wer war es?«
»Warum genau muss ich dir das nochmal sagen?

»Miss Williams, Mister Rodriguez würden Sie eure Aufmerksamkeit bitte dem Unterricht widmen.«
Diego und ich gucken den Professor schief an woraufhin dieser seine Arme vor der Brust verschränkt. »Mr. Gilbert, was genau ist denn jetzt das Ergebnis.« fragt Diego und schon ist Mr. Gilbert wieder in seinem Element.

Diego schaut mich an zwinkert und kommt mir wieder näher. »Sag!«knurrte er. »Sag du mir warum.« antwortete ich entschlossen. »Dann kriege ich es anders raus, mi amor.«

Wir beide schauen wieder nach vorne und ich warte einfach nur drauf bis diese Stunde um ist.

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You belong to me.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt