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Camila

TRIGGERWARNING

»Bitte nicht!« flehe ich nachdem er mein Kleid zu Seite schmeißt.
Nun sitze ich in Unterwäsche gefesselt in einer Zelle.
Der ganze Stolz, meine ganze Ehre ist verflogen.

»Oh Baby.« haucht er als er sein Hemd aufknöpft.

Tränen strömen aus meinen Augen, ich zittere am ganzen Körper und meine Brust zieht sich zusammen.

Alles wird gut, wenn du tust was ich sage.

Die Stimme ist zurück.
Aber diesmal nur die Stimme. Auf meinen Händen ist kein Blut. Und ich kann mich bewegen.

Alles wird gut, wenn du tust was ich sage.

»Die Stimme ist zurück.« murmle ich als der große Mann auf mich zukommt
Er blendet meine Stimme, meine Schreie und meine Tränen komplett aus. Er knüpft mir mein Bh auf und lässt diesen auf den Boden fallen.

»So sehr ich dich auch verabscheue ich hab noch nie so eine heiße Frau gesehen.« flüstert er mir zu.

»Alles wird gut, wenn du tust was ich sage.« fügt er hinzu. Und er klingt fast wie die Stimme aus meinem Kopf.

»Deine Stimme! Woher kenne ich sie?« frage ich weinend. »Mein Bruder und ich sind uns ähnlich.« haucht er.

Die Stimme ist verschwunden.

Er streichelt mein Arm und gelangt an meinen Brüsten. Diese streichelt er kreisend und meine Übelkeit steigt.
Seine Finger wandern weiter nach unten bis zu meinem Höschen.

»Nein nein nein bitte nicht« flehe ich erneut doch es bringt nichts. Er dringt mit zwei Fingern in mich hinein. Ich stöhne schmerzhaft auf und lege mein Kopf in den Nacken.

Immer weitere Tränen strömen wie ein Wasserfall aus meinen Augen.

»Baby...wenn du nicht du wärst, würde ich dich auf der Stelle heiraten.«

»Diego...bitte« murmle ich leise.
»Rodriguez ist nicht da. Er wird dich nicht finden. Niemals.«

Ich schüttle hastig meine Kopf doch da dringt er wieder weiter ein. »Es tut weh...!« schreie ich doch er lacht. Er lacht einfach.
Ich versuche mit meinen Beinen um mich zu kicken aber keine Chance. Bei jeder Bewegung die er in mir macht habe ich höllische Schmerzen.

»Es macht mich echt geil dich so zu sehen.«

Sein Handy klingelt. Meine Rettung.
Er zieht seine Finger raus und läuft schnell zu seinem Handy.

»Boss?«
»Okay« ist das einzige was ich höre bevor er auflegt.

»Das Video mein Baby, schicke ich jetzt an deinen Rodriguez. Einfach aus Prinzip.« sagt er während er sein T-shirt wieder anzieht.
Ich schüttele bettelnd meinen Kopf doch er grinst mich nur an.

»Ich hätte gerne mehr mit die angestellt aber nächstes mal. Versprochen!«

Er wirft mir eine staubige Decke zu mit welcher ich mich sofort bedecke.

Dann verlässt er den Raum und ich bin alleine. Alleine.

Diego

»Warum San Diego?!« brülle ich nachdem wir schon verfickte 6 Stunden unterwegs sind.
»Amigo, cálmate! Sonst machen wir ein Unfall und dann kommen wir gar nicht an.«

Als mein Handy vibriert schaue ich sofort drauf. Und es ist eine Nachricht von „unbekannt". Ich gehe drauf und sehe ein Video.

Schnell fahre ich an die Seite und öffne die Tür.
»Bleib drinne.« sage ich zu Julio bevor ich raus gehe und ein Stück vom Auto weg laufe.

Ich klicke auf das Video und sehe wie ein Typ das Handy zurecht rückt. Zunächst schaue ich uninteressiert auf mein Handy doch als man Camila sieht spannt sich mein ganzer Körper an.

»Por favor no lo hagas« murmle ich als ich sehe wie der Bastard auf sie zu geht. »No no no!«

»Bitte nicht« fleht Camila als er ihr Kleid auf den Boden schmeißt.
»Yo no puedo« flüstere ich erneut also spule ich vor und sehe im Schnelllauf was passiert.

Mein Herz zieht sich zusammen, mein Kopf setzt komplett aus und ich habe in meinem Leben noch nie ein solchen Schmerz gespürt.

»Te mataré!« brülle ich und stürme aufs Auto zu.
»Was ist passiert?« fragt Julio doch ich antworte nicht sondern drücke einfach aufs Gas.
»Wei...weinst du Amigo?« kommt erneut von Julio, und auch darauf antworte ich nicht.

Ich will einfach so schnell wie möglich nach San Diego.

———

»Habt ihr die Halle?« frage ich einen unserer Männer am Telefon. Er nennt mir die Adresse und sofort fahre ich hin.

Angekommen stürme ich aus dem Auto werde aber von Julio zurück gehalten.
»Déjame ir!« brülle ich.
»Diego es macht keinen Sinn da jetzt rein zu stürmen. Plan! Wir brauchen einen Plan.«

Er hat recht. Ich schaue mir das Gebäude an und entdecke an einer Ecke einen Luftschacht.

»Da ist sie.« sage ich und zeige dorthin.
Dann erkläre ich jedem seine Positionen und gebe das Signal zum rein gehen.

Ich laufe direkt zum Schacht und entferne diesen so leise wie möglich. Dann quäle ich mich dadurch und springe rein.
Nun bin ich in einem langen dunklen Flur.

»Estoy aquí, mi amor.« murmle ich und laufe los.

Ich klappere jegliche Türen durch, denn alle sind offen...bis auf eine.

Ich renne dagegen, trete dagegen doch es geht nicht auf. »Mi amor bist du da drinne?« rufe ich doch ich kriege keine Antwort.
Trotzdem versuche ich es weiter diese Tür zu öffnen.

Meine Schulter habe ich mir bestimmt schon komplett ausgerenkt und trotzdem mache ich immer weiter.

Bis man endlich ein Klack hört und die Tür nach innen klappt.

Ich stürme rein und spanne mich umgehend an bei dem was ich sehe.
Camila liegt völlig verängstigt, zu gedeckt auf dem kalten Boden.

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You belong to me.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt