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FLASHBACK !TW!

Camila

»Wer sind sie?!« brülle ich den Mann an. »Nimm es nicht persönlich. Du wurdest aus einem bestimmten Grund gewählt.«

Mit Tränen in den Augen schaue ich den Mann an.
»Warum bin ich hier?!« frage ich ihn kleinlaut.
»Sagen wir es so. Du bist jemandem wichtig der es verdient zu leiden.« ist das einzige was er sagt bevor er den Raum verlässt.

———

Nachdem ich Stundenlang alleine in diesem kalten Raum verbracht habe öffnet sich die Tür.

»Prinzessin ich habe hier was zu essen für dich.«

Er hält eine Tüte in der Hand und holt einen verpackten Burger raus. Wenn ich gerade bei Kräften wäre hätte ich definitiv abgelehnt aber ich muss was essen oder ich kollabiere.

Ich öffne meine Handfläche und das Wasser zerläuft mir schon im Mund. Doch kurz bevor er es mir in die Hand drückt zieht er ihn zurück und beißt kräftig rein.

Ich senke meinen Kopf und sehe wie der Mann wieder lachend das Zimmer verlässt.

Wen meint er denn? Wem bin ich wichtig der es verdient hat zu leiden?!

Ich werde immer müder und müder, bis ich meine Augen langsam schließe und mich der Schlaf packt. Doch Sekunden später spüre ich ein schmerzhaftes Ziehen an meinem Arm.
Ruckartig öffne ich meine Augen und sehe den Mann mit einer Zigarette die noch glüht. Er drückt diese an meinem Arm aus und während ich schmerzhaft aufzische lacht er einfach.

»Bitte...«flehe ich ihn weinend doch er drückt immer fester zu.
Als er endlich wieder von mir aufsteht schaue ich auf die Wunde an meinem Arm. Sie ist nicht extrem deutlich aber der Schmerz ist definitiv zu spüren.

»Nicht einschlafen.« befiehlt er noch bevor er den Raum wieder einmal verlässt.

So ging der nächste Tag auch weiter. Ich bekam nichts zu essen und wurde verbrannt falls ich die Augen schließe.

Ich war am Ende.

Ständig dachte ich darüber nach was all meine Schulfreunde gerade machen. Und ich bereute es zutiefst das ich nicht mit dem Rest gelaufen bin. Aber vermutlich hätten mich diese Menschen früher oder später sowieso gekriegt.

Eigentlich habe ich auch schon komplett aufgegeben und ich hoffe einfach nur das sie mich umbringen.

———

Wieder ist ein neuer Tag angebrochen, ich sitze wie eine Leiche auf dem Boden und das einzige was ich noch mache ist atmen. In der Nacht bin ich sehr oft fast eingeschlafen somit schmerzt mein Arm mehr als die letzten zwei Tage zusammen.

Die Tür geht auf uns ich erwarte den Mann mit der Zigarette aber es kommt jemand anderes rein. Ein anderer Mann.

Ich schaue ihn verängstigt an und ziehe meine Knie an mein Körper.
Außerdem bin ich sehr glücklich das ich vorgestern eine Jogginghose mit einem Pullover angezogen habe, denn so konnte ich mich immer gut verdecken.

Doch dieser Mann kam mir sehr nah und kniete sich vor mich hin. Seine Hand wandert zu meinem Kinn und er dreht meinen Kopf zu ihm.

You belong to me.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt