Sicht Elina:
Als ich meine Augen aufschlage ist es bereits hell und Melina am frühstücken. Als sie sieht, dass ich wach bin, lächelt sie mich an. "Na? Ausgeschlafen?" fragt sie mich und beißt genüsslich in ihr Brötchen mit Käse. Zur bestätigung nicke ich und lasse mich erstmal zurück in mein Kopfkissen fallen. "Endlich raus hier!" sage ich vor Freude als Schwester Steffi mir auch mein Frühstück bringt. Lachend schüttelt sie ihren Kopf. "Naja, bis so 12-13 Uhr bist du ja noch mindestens hier. Dann müssen wir schauen was Tabea sagt. Da du aber einen guten Eindruck auf mich hast dürfte deiner Entlassung nichts im Wege stehen." ermuntert sie mich. Ich lächel ihr zu und widme mich meinem Brötchen, welches ich geschmiert habe, während Steffi mir ihren Vortrag gehalten hat. Gerade als ich in mein Brötchen beißen will kommt Tabea rein. Ich setzte ab und schaue sie an. "Morgen meine liebchen. Wie geht es euch denn so?" fragt sie an Melina und mich gewendet. "Ganz gut. Dir so?" antwortet Melina Tabea auf ihre Frage. "Danke, mir auch." sagt sie mit einem lächeln und dreht sich zu mir. "Und dir Sophiechen?" sie lacht. Steffe schaut verwirrt und Melina muss sich zusammenreißen, nicht auch loszulachen. Und ich? Ich schaue Tabea mit einem genervten gescihtsausdruck an, greife hinter mich, nur um kurze Zeit später mein Kissen nach Tabea geworfen zu haben. Diese fängt es jedoch auf und legt es mir kopfschüttelnd hinter den Kopf. "Also anscheinend ganz gut." sie muss lachen. ich auch. "Ja, endlich raus hier. Und keine nervigen Ärzte und Schwestern mehr die alles kontrollieren." Von Steffi und Tabea erhalte ich empörte Blicke. "Ja was denn? Stimmt doch. Also nichts gegen euch. Euch als Personen mag ich ja, aber ich war glaube ich schon oft genug im Krankenhaus wo mich jeder kennt. Aber dann doch lieber hier als irgendwo, wo ich wirklich keinen kenne." Erkläre ich meine Meinung. "Von mir wirst du trotzdem keine Ruhe bekommen. Ich werde dich, so circa bis zum Ende. Du bist mit mir aufgewachsen und da werde ich wohl auch keine Ruhe geben." Sie lacht, streicht mir über den Kopf und verschwindet darauf wieder mit Steffi aus dem Zimmer mit den Worten "Um 11 ist Nachuntersuchung." und schließt die Tür. "Lust auf ne Runde Uno?" fragt sich Melina. Scheint eine gute Idee zu sein, also stimme ich dem zu. "Klar, warum denn nicht?" ich lächel und setzte mich zu Melin an den Tisch. Nach etwa zehn Runden, in denen die Ergebnisse ziemlich gleich verteilt waren, frage ich Melina, wann sie denn hier raus könne. "Weiß ich tatsächlich nicht, aber ich kann ja gleich mal fragen." wir widmen uns wieder dem Spiel. Wir sind so in ein Match vertieft dass wir gar nicht merken, wie Tabea mich zur Untersuchung abholen möchte. Diese bemerken wir erst, als sie sich räuspert und wir beide zusammenzucken. "Nicht so erschrecken, ich bins nur." gibt sie lachend von sich. "Komm mit El." sagt sie an mich gewandt und an Melina: "Ich bring sie dir gleich wieder zurück, dauert nicht lange." Melina nickt verständlich und winkt mir zu. Als wir in Tabeas Arztzimmer ankommen spricht sie mich an. "Du magst sie." "Wen mag ich?" ich bin komplett verwirrt. "Na Melina." jetzt bin ich noch verwirrter. "Natürlich mag ich sie, sie ist meine Beste Freundin." erwiedere ich. "Nein, das meine ich nicht. Man merkt das zwischen euch etwas ist. Mehr als Freundschaft. Die Art und Weise wie du sie anschaut, wie sie dich anlächelt und wie ihr euch umarmt. Glaub mir, ich hab damit kein Problem. Im Gegenteil. Nur ich frage mich, wann ihr selbst es einseht." Sie zwinkert mir zu. So habe ich es noch gar nicht gesehen. Aber irgendwo hat sie Recht. Ich mag Melina wirklich gerne, und das nicht nur als Beste Freudin. "Du hast es eingesehen." ertappt und fragend schaue ich sie an. "Guck nicht so. Ich kenne dich, wie schon gesagt, dein ganzes Leben. Ich weiß was deine Blicke bedeuten. Sag es ihr. Entweder ist es so auch für sie oder nicht. Wenn es so ist ist es toll. Und wenn es nicht so ist, weißt du es wenigstens. Sie wird dich untertützen, keine Frage." "Ja, die Frage ist halt ob als feste oder beste Freundin." bemerke ich. "Genau. Und aus diesem Grund sagst du ihr das." ermutigt sie mich. "Und wie?" frage ich unsicher nach. "Sag genau das was du fühlst. Das ist am ehrlichsten und kommt am besten an." sie zwinkert mir zu und geht mit mir aus ihrem Zimmer raus. "Gegen deine Entlassung spricht nichts. Aber sag es ihr. Wenn die anderen kommen, halte ich sie davon ab ins Zimmer zu kommen. Ich sage einfach, dass ihr dadrin ein Mädchengespräch führt." Nach einer kurzen Umarmung geht Tabea zum nächsten Patienten. Kurz atme ich noch einmal tief durch und gehe dann zurück ins Zimmer. "Hey, dabist du ja." begrüßt sie mich. "Ja, da bin ich." "Ist irgendwas passiert?" fragt sie besorgt wegen meines komischen Auftretens. "Ja, irgendwie schon. Melina? Ich muss dir etwas sagen..." ---------------------------------------------------------------------------------- Hallöchen. Joa, eigentlich war ein komplett anderes Kapitel geplant, aber das hat leider nicht zur vorigen Story gepasst. (Sorry nochmal Emily<3)
Man liest sich
Kathi<3
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mein leben mit ärzten
FanfictionElina Sophie Martinson. Elina ist 15 Jahre alt und lebt in einer Wg mit ihrer Mutter Paula Martinson, Jaqueline Wendt (Jacky), Tabea Rohde, Oliver Dreier (Oli), Phil Funke und Alexander Hetkamp (Alex). Alle sind in der gleichen Klinik bzw. Wache tät...