58-Abends bei Poliz G

806 24 2
                                    

Sicht Elina:

"Danke Stephan, echt." bedanke ich mich bei ihm dafür, dass er das Telefonat für mich geführt hat. Doch er schüttelt nur den Kopf. "Kein Ding. Und deine Mutter war echt erleichtert. Hannah und Ilka waren tatsächlich schon da. Also bei euch zuhause." So langsam bekomme ich ein schlechts Gewissen. Aber auch nur ein bisschen. Herzhaft muss ich gähnen, weil ich langsam echt müde werde. Stephan muss lachen. "Wie wäre es, wenn du dich ins Gästezimmer legen würdest? ich bringe dir gleich alles vorbei. Ein T-Shirt von mir zum Schlafen müsste ja passen." Meint er und ich stimme ihm zu. Also mache ich mich auf den Weg ins Zimmer. Da ich schon oft hier war, weiß ich wo dieses ist und Stephan muss es mir nicht zeigen. Doch ich biege vor dem Zimmer nochmal ins Badezimmer ab, um auf Toilette zu gehen. Nachdem ich wieder aus dem Bad raus und ins Gästezimmer rein bin, entdecke ich auf dem Bett das T-Shirt von Stephan. Dieses ziehe ich dann auch an und lege mich ins Bett, woraufhin ich auch schnell einschlafe.

Mitten in der Nacht wache ich auf, da mir mit irgendwas auf's Gesicht geschlagen wird. Langsam öffne ich die Augen und bemerke, dass ich nicht bei mir zuhause im Bett bin, sondern wo anders. Ich kann mich nicht auf die Personen konzentrieren die neben mir stehen, sondern nur auf das fremde Bett beziehungsweise Zimmer. Ungewollt wird meine Atmung schneller und ich fange an, zu hyperventilieren. Und irgendwann wird alles schwarz.

Sicht Stephan (am Abend zuvor):
Ich gehe aus ihrem, naja, eher unserem, Zimmer raus, nachdem ich mein T-Shirt auf's Bett gelegt habe. Unten angekommen bemerke ich Elias, Heidi und Paul, welche anscheinend vom Einkaufen zurück sind. „Na ihr drei?" frage ich die drei, welche zusammenzucken. Anscheinend haben sie meine Schritte auf der Treppe nicht gehört. „Na du?" fragt Elias zurück. „Schläft Elina schon?" kommt es jetzt von Heidi, welche es sich in unserem Hängesessel bequem gemacht hat. Zur Antwort nicke ich. „Ja, sie schläft." Ich setze mich neben Paul auf's Sofa. „Sie scheint auch ziemlich erschöpft zu sein." sagt dieser. Heidi stimmt ihm zu. „Ja, sie hat ja auch ziemlich viel durchgemacht in den letzten Tagen. Auch, wenn ich nicht verstehen kann, warum Paula ihr den Tod von Bruno verheimlicht hat." „Mich hat sie sie ja auch verheimlicht." wendet Elias ein. Als Paulas kleiner Bruder, von welchem Elina auch erst seit kurzem weiß, versteht er seine große Schwester nicht.

Nach einiger Zeit, in der Heidi zur Arbeit für jemanden einspringen musste, Klaus nach Hause kam und uns Charlotte und Birgit besucht haben, hören wir schreie aus dem Zimmer, wo Elina drin schläft. Alarmiert laufen wir hoch ins Zimmer, wo wir eine sich im Bett welzende Elina vorfinden. Charlotte versucht sie zu wecken. „Elina, hey! Aufwachen!" doch sie wird nicht wach. Also schlägt Charlotte ihr leicht mit auf die Wange. Langsam wacht Elina auf. Dennoch beruhigt sie sich nicht. Im Gegenteil. Sie scheint nicht zu bemerken wer wir sind, sondern fängt an, zu hyperventilieren. Charlotte versucht, ruhig auf sie einzureden. „Elina, ganz ruhig. Wir sind es nur, dir kann nichts passieren!" Doch auch so lässt sie sich nicht beruhigen. Charlotte wendet sich an mich, wobei sie allerdings nicht von Elina wegschaut. „Ruf einen RTW. Notarzt brauchen wir nicht, dafür sind Birgit und ich da." Ich nicke und laufe nach unten in die Küche und wähle den Notruf.

———————————————————
Hallöchen:)
erstmal sorry dass so lange von mir nichts kam, aber jetzt durch die oberstufe wird das mit dem schreiben sehr stressig (und ich war in einer schreibblockade gefangen)
ich kann nicht versprechen, dass ich hier regelmäßige updates poste, gebe aber mein bestes zumindest einmal im monat ein kapitel hochzuladen<3
man liest sich
Kathi<3

mein leben mit ärztenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt