63 - im Schockraum

627 20 3
                                    

Sicht Elina:
Ich öffne langsam die Augen und schaue in die Gesichter von Schwester Amelie „Sie kommt zu sich! Hallo Elina." sagt Amelie zu Magda Kauderbach, welche ich jetzt auch wahrnehme, und danach lächelnd zu mir. Kurz darauf geht sie zur Tür und ich höre ein „Ihr könnt jetzt reinkommen". Als ich den Kopf drehe, sehe ich, wie Mama und Phil den Raum betreten. Mama kommt direkt auf mich zu, während Phil sich eher im Hintergrund aufhält. Magda ist in der zwischenzeit auch zu mir gekommen und schaut mich an. „Na, wie geht's dir Elina? Du hast uns allen einen genz schönen Schrecken eingejagt!" „Sorry" mumel ich und versuche, meine Augen aufzuhalten. „Ey, schön die Augen auf lassen Elina!" ermahnt mich Amelie. „Sorry, bin müde." antworte ich nur. „Was um diese Uhrzeit auch nicht verwerflich ist. Aber halte bitte noch etwas durch. Wir sin hier gleich fertig und dann kannst du auch schlafen." sagt Magda an mich gewandt und geht nun zu Mama, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern. Diese nickt nur auf das gesagte und ich versuche, ihren Blick zu deuten. Doch da ist nichts zu machen.

Sicht Paula:
„Ihr könnt jetzt reinkommen." Amelies Stimme lässt mich aufhorchen. Wir stehen seit ca. fünf Minuten vor dem Schockraum und warten darauf, dass man uns reinlässt. Ich gehe direkt zu Elina, welche jetzt wieder wach ist. Phil hält sich eher im Hintergrund auf, um uns nicht zu stören. Elina scheint sehr müde zu sein, denn ich kann sehen, wie sie dagegen ankämpft, die Augen zu schließen. Das wäre allerdings nicht gut, das weiß sie selber. Plötzlich kommt Magda zu mir, um mir etwas ins Ohr zu flüstern. „Ich würde Elina gerne für eine Nacht hier behalten. Ich hab gehört, dass es ein bisschen kompliziert ist bei euch zuhause, und Elina soll einmal durchschlafen. Dann kann sie morgen früh auch wieder nach Hause." Ich nicke und versuche mein Pokerface aufzusetzen, damit niemand seht, wie sehr ih mir Sorgen um Elina mache. Das scheint auch ganz gut zu funktionieren, denn ich kann sehen, wie Elina versucht, meinen Gesichtsausdruck zu lesen, aber zu meinem Glück daran scheitert. „Elina," ich gehe auf sie zu, „du wirst eine Nacht hier bleiben müssen. Aber morgen kannst du wieder nach Hause." „Ok. Kann ich denn jetzt schlafen?" fragt sie und schaut zu Magda. Diese nickt und bittet Amelie, Elina auf die Kinderstation zu bringen.
——————————————————————————
Hello, sorry, dass ich erst jetzt ein neues Kapitel poste, aber ich hab tatsächlich einfach keine Motivation gehabt, weiter zu schreiben. Ich hab jetzt noch zwei Woche Ferien und versuche, mehr zu schreiben.
Man liest sich
Kathi<3

mein leben mit ärztenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt