Kapitel 30

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Biancas Sicht

Ich konnte die halbe Nacht nicht schlafen. Erstens hatte ich Schmerzen und zweitens hatte ich Angst um Ginny. Ollie schlief aber wohl auch nicht, weil wir mitten in der Nacht telefoniert haben. Er konnte mir etwas die Sorgen nehmen. Grace ging es auch gut. Sie kommen am Morgen und besuchen mich. Die Nachtschwester kam rein. „Können sie immer noch nicht schlafen?" fragte sie. „Nein ich habe zu große Angst um meine Tochter." Sagte ich. „Das kann ich verstehen." Sagte sie. Kurz verschwand sie und kam mit einem Rollstuhl rein. „Eine Kollegin bringt sie kurz zu ihrer Tochter." Sagte die Schwester. Ich lächelte sie an. „Danke." Meinte ich noch und sie half mir in den Rollstuhl zu steigen. Dann kam ihre Kollegin und brachte mich zu meinem Mädchen. Als ich das kleine Mädchen sah bekam ich Tränen in den Augen. Ich desinfizierte meine Hände und durfte sie dann berühren. „Hallo meine kleine Prinzessin. Du bist so hübsch und siehst deinem Papa sehr ähnlich." Sagte ich leise zu ihr. Die Kinderkrankenschwester lächelte mich an. „Wie fühlen sie sich?" fragte sie. „Ich fühle mich irgendwie schlecht." Meinte ich. „Warum?" fragte sie noch. „Ich habe das Gefühl meine Tochter nicht genug beschützt zu haben. Eigentlich hätte sie eigentlich noch mindestens 4 Wochen im Bauch bleien sollen." Meinte ich. „Dafür können sie doch nichts. Machen sie sich keine Vorwürfe. Das kann jedem passieren." Sagte die Schwester noch. Ich merkte das es mir zu viel wurde. „Ich will zurück. Es wird mir grad etwas zu viel." meinte ich. Die Schwester brachte mich zurück ins Zimmer. Jetzt konnte ich schlafen. Da ich weiß das es meiner Tochter gut geht. Ich wurde am Morgen wach als ich stimmen hörte. „Guten Morgen." Sagte ich müde. „Guten Morgen Mama." Sagte Grace. Ich versuchte mich etwas aufzusitzen. „Mein kleiner Engel. Wie geht es dir?" fragte ich. „Mir geht es gut. Ich durfte heute Nacht bei meinem Papa im Bett schlafen." sagte sie und grinste. „Das freut mich. Ich war heute Nacht noch bei deiner kleinen Schwester. Ihr geht es gut." Sagte ich. Ollie lächelte mich an. „Du warst aber nicht allein bei ihr?" fragte er. „Nein eine Schwester hat mich zu ihr gebracht." Meinte ich. „Da bin ich froh. Ich werde gleich auch nach ihr schauen gehen." Meinte ich. „Ich bin schuld das es sie so da liegt." Sagte ich plötzlich und fing an zu weinen. Ollie schaut mich entsetzte an. „Nein hast du nicht. Alles gut. Sowas kann immer mal passieren. Bitte du darfst dir das nie einreden." Meinte er und nahm mich in den Arm. „Mama du bist wundervoll." Sagte Grace. Ich beruhigte mich. Er wischte mir die Tränen weg. Grace kuschelte sich vorsichtig an mich. „Ich geh mal zu unserer Tochter." Sagte Ollie und küsste mich. Ich lächelte ihn an. „Du Mama musst du hier lange bleiben?" fragte Grace. „Ich darf in einer Woche heim, aber ich werde jeden Tag hier sein bei deiner Schwester. Abends bin ich dann zuhause und bringe dich ins Bett." Sagte ich und küsste ihren Kopf. Sie hat ein Buch mitgebracht und ich las ihr vor. Die Hebamme kam rein. „Guten Morgen. Du hast schon Besuch. Das ist schön. Du warst heute Nacht bei Ginny?" fragte sie. „Ja ich habe mich von einer Schwester hinfahren lassen." Sagte ich. „Gut du darfst dir aber nie Vorwürfe machen. Sowas passiert öfters als du denkst." Sagte sie. Ich nickte und war froh, dass sie es mir sagte. Grace und ich kuschelten weiter. Ollie kam wieder. „Sie macht Fortschritte." Sagte er und ich lächelte ihn an. „Ich bin so froh drüber." Kam es von mir. Ollie ging kurz raus und brachte uns Tee. Es klopfte an der Tür. „Herein." Sagte ich. James und Lena kamen rein. „Guten Morgen. Schön euch zu sehen." Sagte ich und lächelte sie an. „Guten Morgen. Du siehst besser aus. Wie fühlst du dich?" fragte Lena und umarmte mich. „Mir geht es viel besser. Ich war heute Nacht sogar bei Ginny. Sie ist noch so klein, aber auch sehr süß. Sie sieht aus wie Ollie." Sagte ich. „Dürfen wir nachher auch mal nach ihr schauen?" fragte James. „Klar. Ollie soll mit euch hingehen." Sagte ich. Sie nickten. James holte für sich und für Lena auch einen Tee. „Wie geht es dir?" fragte ich. „Mir geht es gut. Unsere Tochter auch. Sie strampelt immer mehr." Sagte sie. „Das freut mich sehr. Das Strampeln im Bauch werde ich auch sehr vermissen." Meinte ich. Wir unterhielten uns noch eine Zeitlang.

Lenas Sicht

Ollie brachte uns zur Ginny. Als ich die kleine Maus sah hatte ich Tränen in den Augen. „Sie ist noch so klein." Sagte ich und drückte die Hand von James. „Sie ist aber eine kleine Kämpferin. Sie braucht schon einen Sauerstoff mehr." Sagte Ollie. Ich lächelte ihn glücklich an. „Das freut mich sehr." Meinte ich und kuschelte mich an James. Er legte seinen Arm um mich. Ollie durfte sie rausnehmen und sich auf die Brust legen. James machte ein Foto und schickte es in unsere WhatsApp Gruppe. Ich speicherte es ab. Meine Hand legte ich auf meinen Bauch da unsere Tochter strampelt. James merkte es und legte seine Hand dann drauf. „Könnt ihr nachher Grace zu unseren Eltern bringen. Den ganzen Tag im Krankenhaus ist doch auch nichts für sie." Kam es von Ollie. „Wir können doch auf sie zu uns nehmen. Wir wollten zwar nachher zu meinen Eltern, aber da kann sie dann mit einem kleinen Bruder spielen." Sagte ich. „Das wäre auch eine Option. Danke." Sagte Ollie. Wir gingen zurück zu Bianca. Ollie kuschelte noch mit seiner Tochter. „Grace kommst du. Papa meinte du sollst noch mit zu uns." Meinte ich. „Darf ich Mama?" fragte sie. „Natürlich. Geh ein Krankenhaus ist nichts für so große Schwestern." Sagte Bianca. Grace verabschiedet sich noch von Bianca. „Brauchst du noch was?" fragte James. „Vielleicht noch einen Tee." Sagte sie. James nickte und brachte ihr noch einen Danach fuhren wir direkt zu meinen Eltern. Ich habe vorher noch meiner Mutter geschrieben das wir Grace mitbrachten. Julian machte die Tür auf und ließ uns rein. „Tristan ist oben." Sagte er. Ich ging mit Grace nach oben. „Tristan spielst du mit Grace?" fragte ich. Er nickte und ging mit ihr raus in den Garten. „Wie geht es Bianca?" fragte meine Mutter. „Ihr geht es gut. Sie hat eine wundervolle Tochter bekommen. Sie ist so eine kleine Kämpferin." Sagte ich „Das ist schön." Sagte sie. Ich half meiner Mutter bisschen in der Küche. James war mit Julian am Zocken da mein Vater bei der Feuerwehr war. Er hat heute Dienst. „Wie läuft es bei Papa bei der Arbeit?" fragte ich. „Ihm gefällt es sehr gut. Seine Kollegen haben ihn super aufgenommen. Sie verstehen sich gut." Sagte meine Mutter. Ich hörte James fluchen. „Dein Bruder ist verdammt gut beim Zocken. Nächste Woche muss er mir zeigen, wie er beim echten Golf ist. Morgen wird der Golfplatz gemacht bei uns im Garten." Sagte James. „Da werde ich genauso gut sein." Sagte Julian und war sehr überzeugt von sich. Grace und Tristan kamen rein. Sie waren nass. „Wie sieht ihr den aus?" fragte ich. „Es hat plötzlich ganz schlimm angefangen zu regnen." Sagte Tristan. „Komm ihr zieht euch um. Gut, dass ich die kleineren Klamotten noch nicht weggegeben habe." Sagte meine Mutter und suchte was für Grace raus. Frisch umgezogen kam Grace wieder mit meiner Mutter runter. „Du siehst süß aus." Sagte James. „Das ist süß." Sagte James und nahm sie auf den Arm. „Das darf sie gerne behalten. Wir brauchen es ja nicht mehr." Sagte sie. James ging mit Grace und Tristan zum Spielen. Ich schaute ihnen zu und legte glücklich meine Hand auf meinen Bauch. Bald kann James mit unserer Tochter spielen. Darüber freue ich mich schon sehr. „Du Schatz. Was hälts du von einem Hund?" fragte ich. Er schaut mich an und seine Augen fangen an zu leuchten. „Du willst einen Hund?" fragte er. „Ja wäre doch schön, wenn unsere Tochter und der Welpe zusammen aufwachsen. Das wäre doch perfekt." Sagte ich. „Hast du schon eine Rasse im Kopf?" fragte er. Ich schüttelte mit dem Kopf. „Wir könnten doch mal schauen im Internet heute Abend oder die nächsten Tage." Sagte ich. Er nickte und kam kurz zu mir. „Einen Hund hätte ich auch gerne." Sagte Grace plötzlich. „Da reden wir mal mit Papa und Mama. Das wäre doch auch was Schönes für euch." Sagte ich und nahm sie in den Arm. Ollie kam später und holte Grace ab. „Ich bin froh, wenn Bianca und Ginny endlich zuhause sind." Sagte er. „Das glaub ich dir." Meinte ich. James und ich machten uns langsam auch auf den Weg nachhause. 

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