Ich vermutete dass Kai in meinem Zimmer wäre weshalb ich hinauf ging. Ich drückte die
Klinke runter und tatsächlich saß Kai auf meiner Bettkante. Er stand auf und kam mir
entgegen. „Hey, wie gehts dir?" er drückte mir einen Kuss auf den Mund und ich erwiderte
ihn glücklich. „Es geht mir gut." - „Sicher? Hakte Kai nach und hielt meine Hände in seinen.
Ich schmunzelte weil ich ihm eigentlich nicht sagen wollte wie es mir wirklich ging. „Natalie,
du weißt dass du mir alles anvertrauen kannst, also sag bitte die Wahrheit." - „Es geht so."
„Wie war es denn eigentlich bei der Psychologin?" - „gut. Aber Kai" ich schaute ihm in die Augen. „Ich muss dir was erzählen was ich außer der Psychologin noch niemandem erzählt habe. Ich habe seit dem Vorfall auf der Weide häufig Panikattacken, Oder Flashbacks. Es schränkt mich unglaublich ein in meinem Leben. Es gibt Dinge die ich nicht mehr machen kann, oder Geräusche bei denen mein Kopf sofort verrückt spielt." - „Natalie mein Gott warum hast du mir das nicht erzählt. Ich hätte alles daran gesetzt, dir diese Ängste zu
nehmen. Dich in den vergangenen Wochen leiden zu sehen, hat mein Herz zum Bluten
gebracht." - „Kai ich wollte dich nicht mit meinen Problemen voll pumpen. Du bist doch
selber geschwächt gewesen."
„Aber ich will doch nur dass du weißt, dass ich immer für dich da bin."
Kai
Mir bangte es dann doch davor, Natalie von dem Wechsel Angebot zu erzählen. Was würde
sie nur davon halten. Wir chillten dann noch. Am Ende war es so spät, dass sie mir anbot, bei
ihr zu schlafen. Wir lagen also gemeinsam im Bett. „,Natalie ich will eine Sache noch erledigt
haben." ich setze mich auf und sie tat es mir gleich. Ich saß ihr gegenüber und wir schauten
uns in die Augen. „Es kommt jetzt sehr random, aber diese Ungewissheit, stört mich. Was ich fragen will, willst du mit mir zusammen sein?" mir fiel ein Stein vom Herzen als ein breites Lächeln auf Natalies Lippen huschte. „Was für eine Frage. Natürlich!" sie kam mir näher und wir küssten uns. Es machte mich unendlich glücklich, wie ich so meiner Freundin eine Freude bereiten konnte. Letztendlich haben wir unser erstes Mal gehabt. Danach sind wir nebeneinander eingeschlafen.Natalie
Kais Nähe machte mich unheimlich glücklich und ließ mich für ein paar Stunden den ganzen
Stress der letzten Wochen, die Ängste und Sorgen vergessen. Endlich waren wir inoffiziell
offiziell zusammen.Kai
Am nächsten Tag erzählte ich nach dem Training Julian von dem Chelsea Angebot. Diesem stockte der Atem als ich es aussprach. „Und was machst du?" - „Jule ich hab keine Ahnung.
Hier ist mein Zuhause, hier ist mein Verein, hier bist du und meine Freundin. Könnte ich das alles nur für einen Verein aufgeben der mir doppelt so viel an Geld bietet wie Leverkusen?
Was würdest du an meiner Stelle tun?"
„Kai, hör auf dein Herz. Wenn du Bock auf Chelsea hast, dann Wechsel. Wir können uns ja immernoch besuchen. Aber wenn dein Herz dich hier hält, dann bleibe. Bedenke aber alles, falls du dich für den Wechsel entscheidest. Du musst daran denken, dass du ein neues Zuhause brauchst, du musst schauen ob du das mit einer Fernbeziehung schaffen würdest und ob dir das Leben dort gerecht werden könnte."- „Du hast recht Jule. Danke für den Rat."
„Hast du Natalie eigentlich schon davon erzählt?" fragte mich Julian und wartete auf ein Ja, doch stattdessen kam ein Nein aus meinem Mund.
„Ich wollte es ihr ja sagen, aber ich habe Angst davor. Sie ist ja jetzt schon so zerbrechlich
geworden und ich glaube es wäre nicht richtig sie jetzt zu verlassen. Sie hat doch schon so
viel verloren."
„wie gesagt Kai, hör auf das." Jule klopfte auf sein Herz und lächelte._____________________________
Sorry Leute dass so lang nicht das nächste Kapitel kam. Teile dieses Kapitels sind verloren gegangen und die musste ich erst wieder zusammen suchen. Jetzt ist es vollständig. Viel Spaß beim Lesen ✌🏼💖
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Two Sides of Fate
FanfictionMit der Ausfahrt Leverkusen startet die 19- Jährige Natalie in ein neues Leben. Mit im Gepäck, ihr geliebter Hengst Dreamer. Sie hofft dass ihr neues Leben ewig ruhig und entspannt bleibt, doch so sollte es nicht kommen... Schon bald lernt sie einen...