14•Gemeinsame Zeit

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2 Wochen später
Natalie
Der Tag an dem Dreamer und ich unser Können beweisen mussten, war gekommen. Es war der Tag an dem ich für das deutsche Nationalteam vorritt. Weil die Fahrt nach München, wo das ‚Casting' statt fand, fast 7 Stunden lang ist, fuhr ich bereits 2 Tage davor los. Aber nicht alleine, denn als ich Kai davon erzählte, meinte er, dass er genau in den nächsten zwei Tagen kein Training hat, weshalb er gerne mitkommen würde. Ich freute mich riesig und sagte ihm zu. Da sein Wagen in der Werkstatt war, holte ich ihn mitsamt Dreamer im Anhänger zu Hause ab. Ich sah, dass er mit einem blonden Typ raus kam, dieser zwinkerte ihm zu und
verschwand dann hinter einer Hausecke. Kai stieg mit einer Tasche in der Hand ein. Diese
schmiss er auf die Rücksitzbank und sagte mir dann Hallo. Und dann fuhren wir los. Als wir 3
Stunden gefahren sind, fuhr ich auf eine Raststätte um mir einen Kaffee zu kaufen und nach Dreamer zu sehen. „Kai ich sehe gerade, dass ich auch tanken muss. Könntest du das
vielleicht kurz machen und ich geh solang rein und kauf uns ein paar Sachen?" -„Ja kann ich
machen." also stiegen wir beide aus und Kai begann mein Auto zu tanken. Ich ging in die
Tankstelle und kaufte zwei Kaffee und noch zwei Schokoriegel. Ich legte die Sachen ins Auto und dann war Kai auch schon fertig mit tanken. Ich parkte auf dem großen Rastparkplatz und öffnete die Seitentür zum Hänger. Mit Kai zusammen betraten wir diesen. „Hey mein Süßer, wie gehts dir?" fragte ich meinen Jungen und strich ihm über die Nase. Wenig später saßen wir wieder im Auto und waren auf der Autobahn.

4 Stunden später:

Kai
Natalie parkte auf einem Parkplatz des Geländes auf dem der Vorritt statt fand. Es gab ein Stallzelt für die Pferde und ein paar Zelte für Menschen die früher kommen als am
eigentlichen Tag. Außerdem gab es eine kleine Reithalle und eine Art Gemeinschaftshaus. Als
Natalie, Dreamer aus dem Hänger holte, brach dieser wenig später zusammen. „Kai schnell
hilf mir!" rief mich Natalie. „In meiner Handtasche ist ein kleines Fläschchen. Da steht Beruhigungstropfen drauf. Bitte hole es ganz schnell." sofort rannte ich zur Beifahrertür und holte das BM raus. Ich eilte zurück zu Natalie die neben ihrem Pferd saß. „Das ist schon mal passiert. Gut dass wir zwei Tage früher gefahren sind. Jetzt kann er sich noch ausruhen."
„Warum ist er denn zusammengebrochen?" - „Langes Auto fahren bereitet ihm oft Stress.
Bei ihm löst der Stress solche Zusammenbrüche aus. Blöd aber leider kann man nichts ändern." erklärte sie mir.
Bald konnte Dreamer wieder aufstehen und wir brachten ihn in die Box.

Am Abend
Natalie
Dreamer ging es zum Glück wieder gut, weshalb ich ihn mit gutem Gewissen allein lassen konnte. Kai und ich hatten uns mein Auto wieder umgebaut, zwar hätten wir auch ein Zelt nehmen können, doch das hätte extra gekostet. Im Kofferraum hatte ich Decken und Kissen gelagert, welche wir über unserem Schlafteil ausbreiteten. Dann legten wir uns, nachdem wir bei den Toiletten Zähne geputzt haben, in unser Lager. Diesmal war ich es die als erste zu Kai rutschte. Auch Kai legte sich, glaube ich erleichtert, näher zu mir. Kurz schauten wir uns in die Augen, dann schloss Kai seine Augen, ich ebenfalls.

Two Sides of FateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt