Triggerwarnung:
An einer kurzen Stelle geht es um Diskriminierung der Geschlechtsidentität.Isi bemerkte nicht, wie schnell die Zeit verflog. Jetzt war schon Mitte Dezember, und es hatte vor vier Tagen angefangen zu schneien. Ganz Berlin war schneeweiß und es sah zauberhaft aus.
Isi und seine Freunde haben ausgemacht, dass sie während der Adventszeit ein kleines Schrottwichteln veranstalten. Dann hatten sie außerdem ausgemacht sich alle gemeinsam nochmal zu treffen, kurz vor Silvester. Sie wollten die letzten Ferientage gemeinsam genießen. Beim Schrottwichteln hat Isi Nora gezogen. They hatte ihr ein altes Buch geschenkt, was Isi als mit zwölf Jahren gelesen hatte. Nora hatte sich tierisch gefreut. Lou hatte Isi gezogen, und sie hatte them eine Perlenkette geschenkt, die sie früher einige Male getragen hatte.
Gut gelaunt liefen Isi, Finn und Zoe, Fatou und Kieu My und Yara über den überfüllten Weihnachtsmarkt. Überall roch es himmlisch. Trotz der Masken konnte man den Duft von Zimt, Apfel, Crépes und Karamell riechen. Sie holten sich eine heiße Schokolade mit Sahne und erzählten über ihr Weihnachtsfest. Kieu My und Fatou hatten dieses Jahr zusammen das Erste Mal mit ihren Familien Weihnachten gefeiert. Zoe war mit Nora nach Trier gefahren, sie haben ihre große Schwester Kiki und ihren Freund Carlos besucht. Finn war mit seinen Eltern zu seinen Großeltern gefahren. Yara hatte dieses Jahr zu Hause mit ihren Eltern bleiben müssen. Sie hatten ursprünglich geplant, Yaras Tante (mütterlicherseits) zu besuchen, aber sie musste leider in Quarantäne. Also hatte Isi Yara zu sich nach Hause zum Weihnachtsessen eingeladen. Isis Eltern waren glücklich darüber, wie viele Freunde Isi mittlerweile gefunden hatte.
»Seht mal, da ist Sascha.«, bemerkte Zoe. Sie nippte an ihrem Kakao. Sascha entdeckte sie, aber sein Blick lag nur auf Isi. Isi versuchte das Herzrasen zu ignorieren. »Los, lasst uns weiter gehen.«, bat er die anderen und erhob sich von der hölzernen Bank. Kieu My sah them fragend an, während sie nach Fatous Hand griff. »Willst du immer noch nicht mit ihm reden?« »Du kannst Sascha nicht ewig ignorieren«, meinte Finn. Aber Isi reagierte nicht. Er drehte sich um, sodass er Sascha nicht mehr sah.
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Silvester brach an. Isi verbrachte den Abend mit ihrer Familie zu Hause.
Lächelnd hatten sie sich das Feuerwerk angeschaut. Es war kunterbunt gewesen und für einen Moment konnte Isi alle Sorgen und den Kummer vergessen.
Als es halb drei gewesen war, hatte Isi mit einer Tasse Tee und einer Wolldecke auf dem Balkon gesessen und zum Nachthimmel geguckt. Tausende Sterne waren zu sehen. Es war ein schöner Anblick. Manchmal hörte man in der Ferne noch Raketen, die in die Luft geschossen wurden.
Aber als Isi die Kälte nicht mehr ertrug, ging er auf Zehenspitzen in sein Zimmer. They hatte die kleine Nachttischlampe eingeschaltet und nach ihrem Notizbuch und einem Stift gegriffen. They lehnte sich gegen die Kissen, bevor sie anfing zu schreiben.
In einigen Monaten werd ich mein Abi machen.
Ich freue mich, wenn dieser ganze Schulstress endlich vorbei ist. Die Lehrer werden langsam ein bisschen strenger, aber das ist okay.
Ich muss immer noch an ihn denken. Ständig. Ich kriege es einfach nicht hin, ihn aus meinen Gedanken zu streichen. Es tut immer noch weh, wenn ich darüber nachdenke, was er gesagt hat. Natürlich fühlt es sich scheiße an, aber ich hab gelernt mit diesem Kummer umzugehen.
Ich habe jetzt neue Freunde gefunden. Wir sind eine kleine Familie. Jeder von ihnen ist klasse und wir verstehen uns alle prima. Ich bin wirklich froh darüber, dass Ava mich angesprochen hat. An dem Tag hab ich alleine gesessen. Sie hat mir gesagt, dass sie nicht will, dass ich alleine bin.
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Be yourself. || 𝑬𝒊𝒏𝒆 𝑫𝒓𝒖𝒄𝒌-𝑭𝒂𝒏𝑭𝒊𝒌𝒕𝒊𝒐𝒏
Фанфик𝘈𝘭𝘴𝘰, 𝘐𝘴𝘪-𝘪𝘯-𝘥𝘦𝘳-𝘡𝘶𝘬𝘶𝘯𝘧𝘵, 𝘧𝘢𝘭𝘭𝘴 𝘥𝘶 𝘥𝘢𝘴 𝘩𝘪𝘦𝘳 𝘭𝘪𝘦𝘴𝘵, 𝘶𝘯𝘥 𝘨𝘦𝘳𝘢𝘥𝘦 𝘸𝘦𝘪𝘯𝘴𝘵 𝘰𝘥𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘯𝘧𝘢𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯𝘦𝘯 𝘣𝘦𝘴𝘤𝘩𝘪𝘴𝘴𝘦𝘯𝘦𝘯 𝘛𝘢𝘨 𝘩𝘢𝘵𝘵𝘦𝘴𝘵, 𝘥𝘢𝘯𝘯 𝘸𝘪𝘭𝘭 𝘪𝘤𝘩, 𝘥𝘪𝘦 𝘐𝘴𝘪-𝘢𝘶...