18

177 3 19
                                    

Am Samstagmorgen erwachte Sascha, als es fast 11 Uhr war.

Müde rieb er sich die Augen und gähnte halbherzig auf. Dann drehte er sich auf die andere Seite. Er begann müde zu lächeln, als er Isis Gesicht sah. Bei diesem Anblick erwärmte sich Saschas Herz. They sah jedes Mal so friedlich aus, wenn er schlief. Ganz vorsichtig strich Sascha mit seinen Fingerspitzen über Isis Gesicht.

Irgendwann bildete sich ein müdes Lächeln auf Isis Gesicht und Saschas Herz machte einen Freudensprung. Dann öffnete Isi seine Augen. They lächelte glücklich, als er in Saschas Gesicht sah. Ihre Wangen erröteten. »Morgen.«, flüsterte er und Saschas Lächeln wurde breiter. »Morgen.« Isi näherte sich dem Jungen, bis sich ihre Nasen berühren konnten. Sascha seufzte zufrieden auf. Dann legte er seine Hand an Isis Gesicht, um them zu küssen.

Irgendwann setzte Sascha sich auf und Isi legte sich zwischen seine Beine. Their Kopf lag auf Saschas Brust. Der Blonde hatte seine Arme um Isi geschlungen und seine Nase in ihren Haaren vergraben. Ab und zu gab er Isi einen Kuss auf ihre dunklen Locken. Isi seufzte zufrieden auf.

»Das hat mir krass gefehlt.«, murmelte er. Sascha lächelte müde. »Mir auch.« »Du und ich, für immer. Was hälst du davon?«, flüsterte Isi. Sascha kicherte leise. Er küsste Isis Locken wieder. »Ja, das klingt super.«, murmelte er. Auf Isis Lippen schlich sich ein glückliches Lächeln.

Irgendwann klopfte es an Isis Tür. »Ja?« Es war Isis Vater, der geklopft hatte. Als er die beiden so sah, fing er an zu lächeln und Isi und Sascha mussten auch lächeln. »Na?« »Morgen.«, murmelte Isi mit geröteten Wangen. »Habt ihr Hunger? Ich hab Pfannkuchen gemacht.« Wie auf Kommando fing Saschas Magen an zu grummeln. »Wir kommen gleich.«, sagte Isi. Und dann ging sein Vater wieder aus dem Zimmer.

Nach fünf Minuten fanden Isi und Sascha die Kraft aufzustehen. Sascha zog sich den lila Hoodie von Isi an und Isi zog sich Saschas gelben Pullover an; es war nebenbei bemerkt derselbe Hoodie, den er bei der Führung durch die Schule getragen hatte. Sascha stellte fest, dass der Pulli von Isi ihm ein bisschen zu groß war. »Du siehst süß aus.«, sagte Isi grinsend, während they sich kurz die Haare bürstete. Sascha grinste liebevoll. »Du auch.«

Hand in Hand trotteten die zwei ins Wohnzimmer. Der vertraute Duft von Pfannkuchen kroch Isi in die Nase. Isis Vater war gerade dabei, sich Kaffe zu kochen. »Wollt ihr auch?« Sascha nickte sofort. »Immer noch mit Milch und Zucker, Sascha?«, fragte Isis Vater den Jungen grinsend. Sascha nickte lächelnd. »Klar.« Isi machte sich stattdessen Kakao, und dann setzte sie sich neben Sascha. Müde fiel their Kopf zur Seite auf Saschas Schulter. Der Blonde schielte zu Isi und lächelte liebevoll. Das war definitiv etwas, woran Sascha sich gewöhnen konnte. Er hatte diese Anhänglichkeit von Isi schrecklich vermisst.

»Morgen findet in der Schule das Stück statt«, erzählte Mehmet. Sascha konnte sich noch daran erinnern, dass die Klassensprecher letztens die Plakate dafür aufgehangen haben. Er nippte an seinem Kaffe. »Gitmek istiyorum.«, erwiderte Isi bestimmt. Mehmet lächelte. »Das dachte ich mir.« »Anne ne olacak?«, fragte sie dann. »Kommt sie auch?« Mehmet nickte zur Bestätigung. »Sie wird da sein.« Isi lächelte erleichtert.

Umut und Ela redeten immer noch nicht wirklich miteinander. Isi hatte den Verdacht, dass er gerade etwas Zeit brauchte. Sein Bruder hatte them nicht erzählt, wieso sie sich gestritten hatten, aber they wagte zu glauben, dass Umut sich vernachlässigt gefühlt hat. Er fühlte sich irgendwie schlecht. Sie wusste, dass ihre Mutter Umut liebte, aber in den letzten Jahren hatte Isi so oft die Aufmerksamkeit seiner Mutter gehabt wegen dem Mobbing. They wollte wirklich nicht, dass Umut weiterhin so behandelt wurde. Jetzt, wo sie zurecht kam - jedenfalls meistens -, brauchte sie seine Mutter nicht mehr. Isi hatte jetzt Freunde gefunden, die ihn so akzeptierten, wie er war, und they hat den süßesten und tollsten Freund auf diesem Planeten; sie würde nicht mehr alleine sein. Sie war jetzt nicht mehr auf die Hilfe seiner Mutter angewiesen.

Be yourself. || 𝑬𝒊𝒏𝒆 𝑫𝒓𝒖𝒄𝒌-𝑭𝒂𝒏𝑭𝒊𝒌𝒕𝒊𝒐𝒏Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt