Die Fortsetzung zum letzten One Shot :)
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ᵈᵃˢ ᵇʳᶤᶰᵍᵗ ᵈᵒᶜʰ ˢᵒʷᶤᵉˢᵒ ᶰᶤᶜʰᵗˢ
Reece's pov
Nachdenklich stocherte ich in meinem Essen, als Mason mir plötzlich seinen Ellenbogen in die Seite rammte. „Was", fuhr ich ihn an, woraufhin er meinte: „Rede mit ihm." „Mit wem", fragte ich und versuchte verzweifelt eine Erbse mit meiner Gabel aufzuspießen. „Na Jude, mit wem sonst", meinte mein Teamkollege und verkniff sich ziemlich offensichtlich ein Lachen. „Der kann mich mal kreuzweise", erwiderte ich und ließ meinen Blick zum Nebentisch schweifen, an welchem mein seit heute Morgen Exfreund saß und mich schon länger zu beobachten schien. Als er bemerkte, dass ich zu ihm sah, drehte er sofort seinen Kopf in eine andere Richtung.
Seufzend widmete ich mich auch wieder dem Essen vor mir und fragte, um das Thema zu wechseln, an Mason gewandt: „Hast du nochmal was von Jack oder Ben gehört?"
Ursprünglich hatte Jack bei Ben in London bleiben wollen, jedoch hatte Ben sich mit Händen und Füßen dagegen gewehrt, da er offenbar generell nicht bei sich zuhause bleiben wollte, ob mit oder ohne Jack. So hatten wir ihn kurzerhand mitgenommen und seit unserer Ankunft saß er mit Jack auf dessen Zimmer.
Mason schüttelte als Antwort auf meine Frage den Kopf. „Das ist schon echt heftig, oder", fragte er dann, „wir hätten doch merken müssen, dass es ihm so schlecht geht, ich mach mir solche Vorwürfe deswegen." „Glaubst du ich nicht", antwortete ich ihm, „spätestens als er nicht mehr bei den Spielen aufgetaucht ist, hätten wir was merken müssen." „Wenn man vom Teufel spricht", war alles, was er darauf erwiderte, während er in Richtung Eingang des Essensbereiches deutete. Jack und Ben hatten gerade den Raum betreten und liefen auf uns zu. Ben hatte den Verband an seinem Arm im Ärmel seines Pullovers versteckt und klammerte sich an die Hand des Älteren. Er wirkte fast schon schüchtern, als er sich zu Mason und mir an den Tisch setzte und Jack ihn für einen Moment mit uns allein ließ, um den beiden etwas zu essen zu holen.
„Wie geht's dir", fragte ich vorsichtig, um vielleicht ein Gespräch mit ihm zu beginnen, doch er zuckte nur mit den Schultern und wollte wissen: „Warum klebst du nicht wie sonst an Jude?" Ich hörte Mason neben mir scharf die Luft einziehen, versuchte jedoch Ben zuliebe möglichst ruhig zu bleiben, als ich erwiderte: „Weil der mich heute Morgen abserviert hat, so richtig schön mit viel Drama vor allen." Bens Reaktion wartete ich gar nicht mehr ab, sondern vergrub verzweifelt den Kopf in meinen Händen. Ich wusste, dass ich im Prinzip selbst daran schuld war und an seiner Stelle vermutlich auch nicht anders gehandelt hätte.
Ben taute den restlichen Abend immer weiter auf, schaffte es, sich mit mehr als nur ein oder zwei Wörtern mit uns zu unterhalten und begann sogar, mit anderen zu sprechen, die gar nichts von seiner Situation wussten. Es schien, als würde ihm die Gesellschaft wahnsinnig guttun. Abends saß ich noch ziemlich lange mit Mason zusammen und unterhielt mich mit ihm über alles Mögliche. Erst als ich mehrfach beinahe eingeschlafen war, beschloss ich dann doch auf mein Zimmer zu gehen, auch wenn ich das eigentlich nicht wollte. Zu meiner Erleichterung schlief Jude, mit dem ich mir ja wohl oder übel den Raum teilte, bereits und so konnte ich mich einfach schweigend zu ihm legen, bevor ich nur wenige Minuten später selbst einschlief.
Mitten in der Nacht wurde ich von einem leisen Geräusch geweckt, welches, je länger ich es hörte, immer mehr nach einem Schluchzen klang. Es dauerte einen Moment, bis ich mich so weit im Raum orientiert hatte, dass ich Jude mit dem Rücken zu mir vor einem geöffneten Fenster stehen sah. Er schien leicht zu zittern, jedoch nicht durch mögliche Kälte, die von draußen hereinkam, sondern eher von immer häufiger auftretendem Schluchzen.
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Fußball One Shots - boyxboy
FanfictionEinfach ein paar One Shots zu verschiedenen Fußballern ⚠️Die Geschichten sollen niemanden beleidigen oder persönlich angreifen, sie dienen lediglich zur Unterhaltung. Nichts davon ist wirklich so passiert, das ist alles frei erfunden. Alle darin ver...