ʷᶤʳ ʷᵘˢˢᵗᵉᶰ, ᵈᵃˢˢ ᵈᵃˢ ᵃᵐ ᵉᶰᵈᵉ ᵈᵉʳ ˢᵃᶤˢᵒᶰ ᵖᵃˢˢᶤᵉʳᵗ
Marius' pov
„Und du bist ganz sicher, dass du heute Abend schon gehen musst", murmelte ich, während ich nahezu anhänglich einen Arm um Marins Schulter legte. „Ich könnte auch morgen früh erst fahren", meinte er und lehnte sich etwas mehr an mich, woraufhin ich direkt beschloss: „Das ist eine gute Idee. So spät abends ist Autofahren sowieso nicht mehr gut, vor allem so lange Strecken und ich will ja nicht, dass dir was passiert." „Gib's zu, dir geht es nicht darum, dass ich im Dunkeln fahren wollte, du hast nur für heute Abend was anderes geplant", antwortete er mit einem verdammt anzüglichen Grinsen im Gesicht, welches ich nur erwidern konnte. „Sagen wir so, ich hab bessere Vorschläge als eine dreistündige Autofahrt."
„Dann muss ich mir doch wirklich überlegen, ob ich nicht doch morgen früh oder im Laufe des Tages fahre", erwiderte er, „Natürlich aus Sicherheitsgründen, nachts Autofahren und dann auch noch auf der Autobahn kann ziemlich gefährlich werden." „Freut mich, dass du zur Vernunft gekommen bist", meinte ich gespielt erleichtert, „Wir finden schon eine Beschäftigung." „Das glaube ich auch", grinste er und ich konnte nicht anders, als meine Hand demonstrativ über seine Hüfte nach unten wandern zu lassen.
„Sag mal, spinnst du? Wenn das jemand sieht", meinte er entsetzt und griff nach meinen Fingern, um diese von ihrer Position zu entfernen. „Was soll denn dann sein", lächelte ich nur, „das wissen sowieso schon alle, glaub mir. Wir waren nicht gerade unauffällig, das muss man zugeben."
„Ich will mich ja echt nicht in eure Unterhaltung einmischen", kam es dann plötzlich von Julian, welcher eben noch mit Mo gesprochen hatte, „aber es weiß wirklich jeder, offensichtlicher geht's nicht." Während ich leise begann zu lachen, vergrub Marin lediglich mit roten Wangen seinen Kopf an meiner Schulter. Noch immer lachend legte ich meine Arme um ihn und drückte ihm sanft einen Kuss auf die Haare. „Lass das", protestierte er leise und versuchte sich wegzudrehen, was ihm jedoch nicht gelang. „Was soll ich lassen? Das?" Ich wiederholte die Aktion von eben, woraufhin er murmelte: „Ja." „Und wie sieht's damit aus", fragte ich, bevor ich grinsend seinen Kopf zu mir drehte und meine Lippen auf seine legte. Ich dachte erst, er würde sich vielleicht wehren, doch stattdessen spürte ich, wie er leicht zu lächeln begann und den Kuss erwiderte.
Ebenfalls lächelnd löste ich mich kurz darauf wieder von ihm, doch erschrak ziemlich, als ich plötzlich Tränen in seinen Augen entdeckte. „Hey", vorsichtig legte ich eine Hand an seine Wange, „was ist los?" „Ich will hier nicht weg, ich will nicht weg von dir", schluchzte er dann und verschränkte seine Arme in meinem Nacken. „Wir wussten, dass das am Ende der Saison passiert", meinte ich und hielt ihn etwas stärker fest. „Ich bin aber nicht bereit dafür", kam es von ihm, während er seinen Kopf in meiner Halsbeuge vergrub. Ich merkte, wie etwas langsam mein Shirt durchnässte, was darauf schließen ließ, dass er nun wirklich zu weinen begonnen hatte.
Etwas überfordert mit der Situation hielt ich ihn einfach nur in meinen Armen, in der Hoffnung, das würde ihm helfen. Offenbar tat es das sogar, denn einige Minuten später hob er seinen Kopf wieder, ließ sich von mir ein paar Tränen von den Wangen wischen und lächelte etwas gequält. „Ich liebe dich", murmelte er nur und krallte sich wortwörtlich an mir fest. „Ich dich doch auch", erwiderte ich und griff nach seiner Hand. „Was hältst du davon, wenn wir das jetzt einfach mal vergessen, nur für den restlichen Nachmittag", schlug ich anschließend vor, „Mats hat das hier sicher nicht als Trauerfeier organisiert." „Dann hat der das aber auch falsch verstanden", meinte er noch immer mit traurigem Gesichtsausdruck und sah quer über den Platz, wo ich Gio erkennen konnte. Er sah nicht wirklich glücklich aus, saß mit hängendem Kopf etwas abseits von den anderen. „Was da wohl los ist", sagte ich mehr zu mir selbst, als zu ihm und er zuckte nur mit den Schultern, bevor er meinte: „Ich hab jetzt auf jeden Fall Hunger, was hältst du davon, mal zu gucken, was Schmelle da auf dem Grill liegen hat." Diesmal mit einem ehrlichen Lächeln im Gesicht, zog er mich hinter sich her zu Marcel, welcher uns stolz von den Grillfähigkeiten erzählte, die er angeblich besaß.
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Ich hab das Gefühl ich werd Marin schon heftig vermissen😥
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Fußball One Shots - boyxboy
FanfictionEinfach ein paar One Shots zu verschiedenen Fußballern ⚠️Die Geschichten sollen niemanden beleidigen oder persönlich angreifen, sie dienen lediglich zur Unterhaltung. Nichts davon ist wirklich so passiert, das ist alles frei erfunden. Alle darin ver...