Alice in Borderland - Niragi x Reader

Kapitel 7

Teil 2

6 Jahre später:

„Y/n, ich brauche den Artikel noch heute. Kann ich mich auf sie verlassen?!"

Gestresst schaute sie von ihrem Computer hoch.

„Ja, ja ich werde heute noch fertig sein Frau Shiroku."

„Das will ich stark hoffen, enttäuschen sie mich nicht!"

Sagte sie noch und schloss die Glastür von Y/n und ihrer Arbeitskollegin Kira Marokito. Y/n seufzte und legte ihren Kopf erschöpft auf den Tisch. Kira lacht und schaute zu ihr rüber.

„Bist du erschöpft?"

„Und wie! Ich hab noch so viel zutun in den nächsten Tagen!"

„Ich finde du solltest dir mal wieder frei nehmen. Du arbeitest so hart, da solltest du dich mal ausruhen."

Y/n lehnte ihren Kopf an ihrem Arm ab und lächelte Kira zu.

„Ach nein, ich kann dich doch nicht alleine lassen!"

Die beiden lachten etwas.

„Ich meine ich liebe diesen Job. Ich wollte es schon immer machen, vor allem, dass ich einer der größten Nachrichtenportale Japans arbeiten kann, ist wie ein Traum, aber manchmal frage ich mich, ob ich nicht einfach für ein halbes Jahr von hier wegsollte."

„Hm... Ich bin mir sicher, dass es möglich ist. Vor allem weil du schon so viel arbeitest."

Y/n rappelte sich wieder auf und atmete nochmal tief durch, bevor sie weiterschrieb. Um 18:00 Uhr verließ sie das Büro und war froh darüber. In den letzten Tagen arbeite sie bis 22:00-23:00 Uhr. Gerade ging die Sonne unter und der Himmel war in einem pinken Ton gefärbt und es flogen ein paar Flugzeuge über Shibuya. Y/n hat auf Klo ihre Klamotten gewechselt, weil sie nicht unbedingt in ihren Büroklamotten essen gehen wollte. Sie trug eine hellblaue, breitere Jeans und dazu weißen Rollkragenshirt. In ihrer Hand hielt sie ihre Handtasche und einen beigen langen Mantel. Da es aber draußen wärmer war, trug sie ihn nicht. Sie hörte plötzlich mehre Knalle und drehte sich darauf schnell um. Y/n machte ein verwirrtes Gesicht, als sie sah wie Feuerwerk im Himmel explodierte.

„Was? Wieso um diese Uhrzeit und weshalb?" Fragte sie sich selbst.

Danach schaute Y/n sich um und merkte, dass niemand das Feuerwerk zu beachten schien. Auf einmal schoss ein riesengroßer Feuerwerkskörper in die Luft.

„Warte mal einen Moment, der ist doch viel zu groß!"

Doch dann explodierte es schon und Y/n fiel in Ohnmacht. Als sie langsam zu Bewusstsein kam, lag sie auf dem Boden und versuchte als erstes sich hinzusetzten. Sie stützte sich mit ihrem linken Arm, am Boden ab und schob sich die Haare aus dem Gesicht.

„Wo bin ich?"

Fragte sie sich selbst und schaute sich fragend um, während sie noch auf dem Boden saß. Die Straßen waren leer und eine leichte Brise wehte ihr durch die Haare. Sie stand auf und lief langsam über die Straßen im Shibuya-Bezirk.

„Hallo?"

Rief sie mehrmals aber es kam keine Antwort. Sie bekam Gänsehaut am ganzen Körper und schnell kramte y/n ihr Handy aus der Tasche, doch so sehr sie auf den Anschaltknopf drückte, zeigte das Handy keine Reaktion.

„Wie kann das sein, es war doch noch zur Hälfte geladen." Sagte sie ganz leise.

Auf einmal erleuchteten mehrere Laternen. Y/n drehte sich um und merkte, dass sonst kein Licht brennte, außer die mehreren Laternen, die aussahen als würden sie zeigen wohin man gehen müsste. Immer noch skeptisch seufzte Y/n und ging dann den Weg entlang. Die Sonne ging immer weiter unter und letztendlich war sie froh, dass sie wenigstens etwas Licht hatte, weil sie sonst in Dunkelheit alleine durch Shibuya laufen müsste, ohne zu wissen wo jeder ist oder was hier eigentlich los ist.