Chapter 9 ~ Rot

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Halloo!

Ich müsste eigentlich lernen, aber mir war das Kapitel ein bisschen wichtiger (mal sehen, was meine Ergebnisse dazu sagen :D).

Hier ist ein kleines Bonbon!

Sagt mir, wie es euch gefallen hat und votet fleißig, dann gibt es auch bald ein neues Kapitel.

Bis dahin,

Deik

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Finn POV

„Dann komm ich jetzt mit dir mit! Ich will Benny sehen! Der ist schon eine Woche hier und ich hab ihn noch nicht gesehen. Es reicht mir. Ich will ihn sehen!", verlangte ich und haute auf den Tisch.

„Ist ja schon gut." Noah lachte und packte seine Sachen ein. Er stand auf und schaute mich mit hochgezogener Augenbraue an. „Dann kannst du auch gleich deine DVD wieder mitnehmen. Pa hat sie fertig."

Yes! „Dann kann ich ja wieder mit ihm diskutieren!"

„Kannst du, er ist in den letzten paar Tage häufiger wach gewesen, weil er so aufgeregt war, dass Ben wieder da war.", meinte er strahlend. Es schien Noah ein wenig besser zu gehen. Benny war für mehrere Monate im Ausland, weil er da unbedingt zur Schule gehen wollte. Zunächst wollte er es keinem sagen, weil sein Vater da schon krank war. Letztendlich hat sein Vater selbst ihn dazu ermutigt, also ist Benny gegangen. Und jetzt war er zum Glück wieder da, weil alle wussten, dass es ihm nicht gut ging und keiner etwas unternehmen konnte.

Ach, ich freute mich den kleinen Mistkerl wiederzusehen. Als Einzelkind war es ziemlich trostlos, aber Benny war für mich auch irgendwie eine Art kleiner Bruder. Gut, er sagte immer, ich würde ihn bis ins Unermessliche nerven, weil ich ihn Zwerg, Kleiner und halbe Portion nannte und ihn immer als süß und knuffig bezeichnete, wenn er schmollte. Er presste die Lippen dann immer zusammen und schob sie leicht raus. Der „böse Blick", den er dann auflegte war einfach zu goldig. Hatte er wohl von seinem Bruder.

Ich grinste Noah an. „Ich weiß schon, was ich mit Benny mache, wenn ich ihn gleich sehe.", sagte ich und ging mit ihm durch die Flure der Schule auf den Ausgang zu.

„Finn, ärger ihn bitte nicht.", meinte Noah und lachte.

„Dir scheint es heute aber richtig gut zu gehen.", meinte ich und legte meinen Arm um seine Taille. Mit der Hand drückte ich leicht in seine Seite.

„Ja, heute irgendwie schon.", meinte er grinsend und legte einen Arm um meine Schultern.

So Arm in Arm liefen wir bis zu ihm nach Hause. Wir philosophierten über allen möglichen Scheiß, wie zum Beispiel die Möglichkeiten den Hunger in der Welt zu stoppen. Ja, auch wir konnten intelligente Gespräche führen. Okay, im nächsten Moment haben wir zwar über Weichspühlvampire geredet, aber wir ließen uns nunmal schnell ablenken.

Das letzte Mal, als wir Arm in Arm so rumgelaufen sind, war Ewigkeiten her. Wir waren, glaube ich, 12 oder 13 und fanden es unglaublich cool so rumzulaufen, um allen zu zeigen, dass wir. beste Freunde waren. Wir haben lediglich Kichern und seltsame Blicke zugeworfen bekommen. Keine Ahnung, warum. (Anm.: Sry, ich weiß, dass es offensichtlich ist, dass sie so ein wenig wie ein Paar aussahen, aber hey.... Es ist Finns POV. :D)

Vor seinem Haus lösten wir uns wieder voneinander. Noah schloss die Tür auf und wurde gleich von seiner Mutter begrüßt. „Hallo, mein Schatz. Was machst du denn hier?", fragte sie und ließ uns eintreten. Sie nahm Noahs Gesicht in die Hände und küsste seine Wange. Sein Mund verzog sich seltsam, eine Angewohnheit, die er hatte, wenn seine Mutter seine Wange küsste. Sie drückte mich kurz. „Hallo Finn, das ist ja eine schöne Überraschung."

Schweigekodex [under editing]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt