Zu viel für einen Kapitelnamen (2)

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Hope PoV:
Unfassbar. Einfach nur unfassbar. Während wir alle unsere Leben mehrfach riskierten, Ninjago retteten, Streits schlichteten, Schlangen verprügelten, Drachen verloren, Geschwister fanden, und so weiter und sofort, IN DER ZEIT saß Blue bei Cole daheim und hat Tee gesüffelt. Oh und gelernt drei Instrumente zu spielen. Also echt sowas schafft aber auch nur Blue in der kurzen Zeit.
Coles Vater hat inzwischen alle reingebeten, aber da wir ja sowieso wussten was da abgeht haben wir Freundinnen uns abgesetzt und liefen durch die Stadt.

„Also erzähl. Wie bist du hier her gekommen und was ist alles passiert?", fragte Mel interessiert.

„Solltet ihr damit nicht eher anfangen?", stellte Blue die Gegenfrage.

„Das beste kommt zum Schluss", antwortete Nelly grinsend und Blue schüttelte lächelnd den Kopf.

„Also bei mir ist nicht wirklich was spannendes passiert, nachdem wir durch das Portal gefallen sind", begann Blue zu erzählen doch Mel unterbrach sie besserwisserisch:
„Du meinst das schwarze Loch."

„Ja, also das Portal du Dummdödel", keifte Nelly.

„Leute, jetzt lasst Blue ausreden", schimpfte ich.

„Danke Hope. Wie gesagt sind wir alle durch das Portal oder das schwarze Loch gefallen und ich wurde von euch getrennt. Das andere Ende war dann irgendwie bei Lou. Also im Haus drinnen. Ich bin voll auf sein Klavier gefallen und hab es dabei kaputt gemacht. Das tut mir bis heute Leid, auch wenn mein Vater gesagt hat er bezahlt es. Deshalb steht da jetzt auch ein neues."

„Halt Sekunde, du hast mit deinem Vater gesprochen? Wie? Ist er auch hier?", fragte ich verwirrt.

„Was? Nein natürlich nicht. Ich hab ihn angerufen", erklärte Blue.

„Und du hast ihn erreicht?", fragte Mel verwirrt, „als wir versucht haben jemanden zu Hause anzurufen hatten wir kein Netz."

„Natürlich nicht. In Ninjago gibt es keine Telefonmasten die mit unseren Handys kompatibel sind", erklärte Blue, aber nach unseren verwirrten Blicken erklärte sie noch, „die Telefonmasten hier sind auf die Telefone aus Ninjago spezialisiert. Unsere Handys funktionieren mit einer ganz anderen Technik beziehungsweise wären sie hier nicht mal registriert, also angemeldet."

„Es ist ja wirklich schön zu wissen, dass wir von der Außenwelt abgeschnitten sind, aber wieso konntest du dann telefonieren und hat dein Vater nicht irgendwas dazu gesagt, dass du in einer anderen Dimension steckst und vielleicht nie wieder nach Hause kommst?", fragte Nelly aufgebracht.

„Wieso sollte er? Er hat uns hier her geschickt", erklärte Blue schulterzuckend.

„WAS?", riefen Nelly, Mel und ich gleichzeitig.

„Das klingt jetzt schlimmer als es ist. Mein Vater hat mir erklärt, dass er ein so genannter Dimensionswandler ist. Normalerweise hätte ich das gar nicht erfahren dürfen, da es den Anschein gemacht hat, dass ich keine bin. Die Dimensionswandler passen auf, dass niemand die Dimensionen zerstören kann. Ja es gibt böse Typen, die Böses im Sinn haben. Wieso ist das eigentlich immer so? Wird das auf Dauer nicht langweilig?"

„Blue, bleib beim Thema", unterbrach Mel unsere Freundin.

„Oh Tschuldigung. Also die Dimensionswandler können sich mit Portalen in andere Dimensionen teleportieren. Genau so hat mein Vater uns hier her gebracht. Er meinte er sollte eigentlich nur Hope teleportieren, aber da wir anscheinend und ich zitiere „dämlich unzertrennlich" wären hat es uns alle erwischt."

„Ja zum Glück. Stellt euch mal vor Hope hätte das alles alleine machen müssen sie hätte keine fünf Minuten überlebt", witzelte Nelly.

„Ey ich hab Mel erst nach ein paar Tagen gefunden!", beschwerte ich mich, „sag mal Blue hat dein Vater sonst noch was gesagt?"

Ab durch die Dimensionen -Ninjago FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt