Hailey PoV:
Typisch. Man verlässt sich einmal auf die Familie und schon wird man enttäuscht. Aber was wundert es mich? Das ist ja nichts Neues.
Mein Blick ging nach rechts, um Lloyd ein Zeichen zu geben, dass noch nichts verloren ist, nur weil wir hier fest sitzen und der Taugenichts von meiner Schwester sich hat K.O. schlagen lassen. Er sah jedoch nur zu ihr. Etwas in meiner Brust stach. Irgendwas von dem ich dachte es wäre erfroren wenn es nicht sogar niemals existiert hat. Etwas das gerade Schmerzen empfand. Schmerzen, die sich für meinen Geschmack zu sehr nach Eifersucht anfühlten. Also jedenfalls stellte ich mir so den Schmerz von Eifersucht vor. Das gefiel mir nicht. Aber noch weniger gefiel mir der verzweifelte Blick den Lloyd mir jetzt schenkte. Es war mir egal, dass ich hier feststeckte, aber Lloyd. Er war eigentlich eine reine Seele, auch wenn er immer so tat als ob er einer der bösen wäre. Vielleicht kann ich ihn deshalb so gut leiden. Weil er das Gute hat, das mir fehlt.
Warum auch immer sich meine Gefühle gerade so aufführten ich konnte nichts dagegen machen, dass die Schlangen meine Schwester und die Ninja in die eine Ecke der Arena führten. Als Pythor dann auch noch einen Kampf ansagte ließ ich genervt seufzend den Kopf gegen die Gitterstangen sinken.„Alles muss man selber machen."
„Was meinst du Hailey?", fragte Lloyd.
Anstatt zu antworten konzentrierte ich mich auf die Schlange vor meinem Käfig und auf meine Kraft. Das irgendwas komisch war merkte ich, sobald das Kribbeln in meinen Fingern entstand. Es war anders als sonst und als ich versuchte dieses Kribbeln in einen Dunkelheitsball zu verwandeln passierte nichts. Verwundert probierte ich es ein zweites Mal. Wieder nichts. Ich spürte Lloyds fragenden Blick auf mir und drehte meinen Kopf zu ihm.
„Meine Kräfte funktionieren nicht", erklärte ich ihm mit genervter und gelangweilter Stimme, aus der nur er das leichte Zittern aus Angst heraushören konnte.
Ein Schlag gegen die Stäbe meines Käfigs ließ mich herumfahren. Der Anführer des Stammes der Würgeboas sah mich lachend an und sagte:
„Natürlich funktionieren sie nicht Weib! Das sind Käfige aus Rachestein!"„Nenn mich niemals ein Weib", erwiderte ich gefährlich ruhig.
Die Schlange lachte nur und kroch vom Käfig weg. Lloyd seufzte nur und gab ein: „Na toll. Hailey das tut mir voll Leid. Das ist alles meine Schuld", von sich, was mich in seine Richtung blicken ließ. Lloyd ist wirklich der einzige Mensch, dessen Welpenblick bei mir etwas bewirkt. Seufzend sagte ich zu ihm:
„Schon ok. Aber das nächste mal wenn wir Schlangen finden lösen wir das auf meine Weise."„Einverstanden."
Genau in diesem Moment erschufen die Ninja ohne Hope, da diese inzwischen noch ausgenockt am Rand der Arena lag, den Tornado der Schöpfung und kurz darauf flog der Samurai Pythor genau vor die Füße. Das Krabbelvieh war daraufhin so sauer, dass er seine Schlangen auf die Strampelanzug tragenden Männchen hetzte und die Ebene kippte.
„Aber ich soll die böse sein, die unfair kämpft. Ja klar", rief ich über die Ebene und kassierte dafür einen Schlag gegen die Gitterstäbe.
Erst jetzt sah ich, dass Hope mal wieder absolut nutzlos war und wie ein toter Fisch die Ebene runter rutschte.
„Ey Ninja, ihr habt da was verloren", schrie ich ihnen entgegen und zeigte auf Hope.
Die Schlange neben mir zischte zwar: „Ruhe jetzt!", und schlug nochmal gegen den Käfig, aber dafür schnappte sich Zane meine Schwester und hielt sich dann mit ihr an etwas fest, das aus dem Boden ragte. Er, die anderen Ninja und der Samurai hielten ein Kaffeekränzchen bevor sich die Ninja allen Ernstes auf den Samurai drauf schwangen und mit ihm abhauten. Jedenfalls versuchten sie das, aber sie waren zu schwer um wegzufliegen. Verdient. Lassen die uns einfach im Stich.
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Ab durch die Dimensionen -Ninjago FF
FanfictionEine gefährliche Prophezeiung ruft die 12-jährige Hope zu einer Reise nach Ninjago. Sie wird begleitet von ihren Freundinnen Nelly, Blue, Kira und Mel. In Ninjago lernt Hope ihre Zwillingsschwester Hailey kennen, von der sie nichts wusste. Das Schic...