Dates, Drama & mehr

112 11 8
                                    

~Kapitel 11~

"You can call me the destroyer of dates."

"Willst du dich nicht etwas hübscher anziehen für den Date?" zog Lexi mich auf.

Es war Wochenende, was hieß, dass mein Treffen mit Gregory anstand. Ich war gerade dabei mich anzuziehen, während Lexi auf ihrem Bett lag und die Situation sichtlich genoss.

"Das ist kein Date", erklärte ich ihr zum sicher hundertsten Mal seufzend.

"Weiß er das auch?" fragte sie belustigt und erhielt einen gespielt beleidigen Blick.
"In was bist du da bloß hinein geraten Freya", fügte sie noch hinzu.

"Wenn ich das wüsste", erwiderte ich

"Und das alles nur um Black eifersüchtig zu machen. Oder war es, weil er dich eifersüchtig gemacht hat?" fragte Lexi mich und setzte dabei absichtlich ein nachdenkliches Gesicht auf, was sie jedoch nicht lange beibehalten konnte, da sie schmunzeln musste.

"Ich bin froh, dass wenigstens du deinen Spaß hast."

"Oh den habe ich, kein Zweifel", verkündete sie stolz.

"Willst du dich nicht lieber auch langsam fertig machen, du gehst doch auch mit Lupin nach Hogsmeade", wechselte ich das Thema.

"Ja, aber ich hab noch Zeit, wir treffen uns später erst."

"Dann lass ich dich jetzt mal allein", sagte ich ihr, schnappte meine Jacke und machte mich auf den Weg in den Gemeinschaftsraum.

"Viel Spaß bei deinem Date, Freya. Aber nicht zu viel, Gregory ist nicht derjenige, mit dem ich dich verkuppeln will", rief meine beste Freundin mir nach.

Unten angekommen erwartete Gregory mich bereits.

"Wollen wir?" fragte er, woraufhin ich nickte.

Gemeinsam liefen wir aus dem Schloss Richtung Hogsmeade. Das Wetter wurde langsam kühler, der Sommer war vorbei. Es würde nicht mehr lange dauern, bis die Blätter sich in ein leuchtendes Rot, ein verwekltes Gelb und in schrilles Orange verwandeln würden, ehe sie sich von den Ästen trennen, um sich sanft auf den Boden zu legen.

"Ich bin noch immer ein wenig überrascht, dass du mit mir nach Hogsmeade gehen wolltest", gestand er mir schließlich.

Ich sah zu ihm rüber.

"Weißt du, du kennst ja meine Freunde. Manchmal braucht man eine Auszeit von ihnen", scherzte ich und hoffte, er würde das Thema nicht weiter vertiefen.

Glücklicherweise tat er es auch nicht und wir unterhielten uns auf dem Weg in das Dorf über alle möglichen Dinge, den Unterricht, seinen Quidditch-Ausstieg oder wie unsere Ferien waren. Überraschenderweise konnte ich mich auch an jenem Tag gut mit ihm unterhalten, er schien innerhalb des letzten Jahres so viel reifer geworden zu sein.

Wir schlenderten ein wenig durch die Straßen und besuchten verschiedene Geschäfte. Und es machte wirklich Spaß!

Leider konnte ich nicht leugnen, dass ich mich ab und zu nach Black umschaute. Allerdings sah ich ihn nirgendwo.

"Ich könnte langsam ein Butterbier vertragen, was ist mit dir?" fragte Gregory.

"Das klingt gut", erwiderte ich und gemeinsam machten wir uns auf den Weg in die drei Besen.

Wie zu erwarten war es ziemlich voll an einem Samstag, wir hatten jedoch Glück, da ein Tisch passenderweise frei wurde. Wir bekamen den gemütlichen Platz am Rand, mit einem großen runden Tisch und einem roten Sofa ringsherum.

Dark, Darker, Black - Sirius Black/Rumtreiber Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt