Was war nur los mit mir? Was machte Hailey nur mit mir? Dieses Mädchen brachte mich noch um den Verstand. Doch irgendwie mochte ich dieses Spiel aus Blicken, kurzen Kommentaren und flüchtigen Berührungen. Ich war mir zwar nicht sicher, ob sie es ernst meinte oder nur gerade lustig fand mit meinem Verstand zu spielen, aber es gefiel mir so sehr, dass es immer mehr egal wurde. „Wann beginnt euer Spiel am Sonntag nochmal?" riss mich ihre Stimme plötzlich aus den Gedanken. Wir saßen mal wieder im Gemeinschaftsraum mit Angelina und den anderen. „Um 10:00." Gab ich nur geistesabwesend zurück. „Vielleicht komme ich ja zusehen, mich würde interessieren, ob die Slytherins nur so ein großes Maul haben oder ob auch was dahinter ist."
Sie kam tatsächlich am Sonntag und wie ich sie auf den Tribünen sah, wurde ich irgendwie nervös. Ich hatte komischerweise immer das Gefühl, Hailey beeindrucken zu müssen. Das hatte ich davor noch nie bei einem Mädchen gehabt. Angelina himmelte mich an, doch sie war mir neben Hailey einfach komplett egal. Das Spiel begann und verlief soweit gut, bis auf einmal die Dementoren, die unsere Schule vor dem Massenmörder Sirius Black bewachen sollten, über das Spielfeld flogen. Ich sah, wie sie auf Harry zuflogen und er vom Besen rutschte. Vor lauter Schreck bemerkte ich jedoch nicht, dass mich auch einer angesteuert hatte. Ich bekam nur noch mit, wie auf einmal zwei große, weiße Tiger auf den Dementor zuflogen und wie ich im Krankenflügel aufwachte.
„Was zur Hölle?" war meine erste Frage, als ich die Augen öffnete. George, der an meinem Bett saß, grinste nur. „Es ist alles ok, diese Dinger haben diesen Effekt auf Menschen und Du bist vom Besen gefallen." „Dafür geht es mir aber erstaunlich gut." Er grinste immer breiter. „Hailey, hat den Dementor mit irgendeinem Zauber, den ich nicht erkannt habe, verjagt und hat dann Deinen Flug verlangsamt." „Und warum grinst Du dann so?" „Weil ich ganz genau erkannt habe, was sie mit deinem Kopf anstellt." Er stand auf und wandte sich zum Gehen. „Madame Pompfrey hat gesagt, Du kannst gehen, wenn Du wach bist. Und solltest Du Dich bei Hailey bedanken wollen, sie ist vermutlich im Raum der Wünsche." Mit diesen Worten ging er und ich machte mich auch auf den Weg, um sie zu suchen. Mein Bruder hatte mit Haileys Aufenthaltsort Recht gehabt. Sie bemerkte mich und hörte auf, Zauber auf die Dummy-Puppe zu feuern. „Hey, sieh mal einer an, wer wieder wach ist. Wie geht es Dir?" „Dank Dir, sehr gut." „Kein Ding." Meinte sie nur abwinkend, doch ich war ihr wirklich dankbar. „Meinst Du, ich könnte Dich mal auf ein Butterbier einladen?" Sie lachte nur. „Das ist lieb, aber nicht nötig, das war doch selbstverständlich oder glaubst Du, ich lasse Dich in den Tod stürzen?" Sie kam mir immer näher und wieder merkte ich diese fast schon magische Anziehung. „Trotzdem kann ich mich bedanken." Gab ich zurück und versuchte mit aller Anstrengung einen klaren Kopf zu behalten. „Kannst Du, aber es ist nicht nötig." Sie stand mittlerweile so nah, dass sie aufsehen musste und da setzte es aus. Ich zog sie ganz zu mir und küsste sie. Eigentlich hätte ich gedacht, dass sie mich wegstoßen würde, doch sie erwiderte meinen Kuss mit einem Verlangen, das unbeschreiblich war. Ich hob sie hoch und aus der Puppe hinter uns wurde ein Sofa, auf das wir uns setzten, ohne auch nur einmal voneinander abzulassen.
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Verrückt nach dir | Fred Weasley Fanfiction
FanfictionHailey und Fred könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie ist berechnend, er glaubt an das Beste in jedem, sie ist verschlossen, er ist ein offenes Buch. eigentlich sollten sich ihre Wege nicht wirklich kreuzen oder? Als Hailey jedoch nach vier Jahr...