Montage Manor

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⚠️ TW Folter, physiche Gewalt ⚠️

„Dad, ich bin zuhause!" rief ich, als ich durch die Türen unserer Villa schritt

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„Dad, ich bin zuhause!" rief ich, als ich durch die Türen unserer Villa schritt. Mein Vater kam sofort aus seinem Arbeitszimmer, begrüßte mich und wir setzten uns mit einer Tasse Tee ins Wohnzimmer, damit ich ihm meinen neuesten Bericht geben konnte. „Du leistest ausgezeichnete Arbeit, Schatz." Das war das größte Kompliment, das ich je von ihm bekommen hatte. „Danke. Montague hat mich am zweiten Weihnachtstag zu sich nachhause eingeladen. Ich habe Kingsley bereits darüber informiert und er meinte, ich sollte das Angebot annehmen, was ich getan habe." Die Miene auf seinem Gesicht veränderte sich von einer Sekunde auf die nächste. „Nein, auf gar keinen Fall, das kommt überhaupt nicht in Frage. Unser Name ist bekannt, seine Eltern werden wissen, dass Du die Tochter eines Aurors bist, da kannst Du Dich gleich den kompletten Todessern ausliefern." „Laut Kingsley, ist das ne beschlossene Sache. Ich hätte es auch gerne noch zwei Tage hinausgezögert, dann wäre ich 17 und dürfte unerkannt außerhalb der Schule zaubern, aber es ist anscheinend eine enorme Ehre bei so jemandem eingeladen zu werden, wenn man nicht zu den „noblen Familien" gehört und diese Gelegenheit kann ich mir nicht entgehen lassen." Als ich noch zuhause unterrichtet worden war, hatte Dad es geschafft, eine Ausnahme für mich zu erwirken, doch seit ich in Hogwarts war, galt diese Regel auch für mich. Um ehrlich zu sein, bereitete mir der Gedanke, einen Todesser-Haushalt zu besuchen und mich dabei nur auf meine Nahkampfskills verlassen zu können, die ein oder andere schlaflose Nacht. Würde ich den Alarm auslösen, würde meine undercover Position sofort aufgedeckt werden und damit die ganze Arbeit obsolet machen.

Drei Tage später stand ich vor den Toren der Villa der Familie Montague. Ich wurde von einem Hauself begrüßt, der sichtlich jeden Tag um sein Leben fürchten musste. Er leitete mich in den Salon, wo mein „Freund" und seine Eltern standen. „Es ist erfrischen, endlich mal eine Freundin meines Sohnes kennenzulernen; normalerweise versteckt er sie immer vor uns." Wurde ich von seinem Vater begrüßt. „Es ist mir eine Ehre, eingeladen zu sein." Ein großer Teil meiner Ausbildung hatte darin bestanden, mich in allen erdenklichen Gesellschaftsschichten perfekt einfügen zu können. „Der Lunch wäre angerichtet." Fügte seine Mutter hinzu und wir machten uns auf den Weg durch einen langen Gang mit Marmorboden, bis zwei offene Flügeltüren den Speisesaal offenbarten. „Also, Hailey, wie lautet Dein Nachname noch gleich?" wollte Mister Montague zwischen dem ersten und zweiten Gang wissen. Ich durfte nicht zu erkennen geben, wie nervös mich diese Frage machte und dass mir das Herz bis zum Hals schlug. „Callen, Sir." Die angespannte Stimmung im Raum war nicht zu leugnen. „Du meinst Callen, wie der Auror?" ich nickte. Wir beendeten das Essen und keiner sprach ein Wort. Sobald der letzte Gang abserviert worden war, schickte Mister Montague seine Frau aus dem Raum, schloss die Tür hinter sich, ging auf seinen Sohn zu und schlug ihm mitten ins Gesicht. „Hast Du den Verstand verloren? Du lässt Dich auf die Tochter eines Aurors ein?" Graham starrte seinen Vater angsterfüllt an. „Was hat sie Dir versprochen, ha? Sex? Eine Aufbesserung Deines Egos? Bist Du wirklich so dämlich?" dann wandte er sich zu mir. „Du! Was ist Dein Motiv? Warum bist Du hier?" „Weil ich mit Ihrem Sohn zusammen bin, das ist alles." Er richtete seinen Zauberstab auf mich. Ich spürte, wie er versuchte in meinen Kopf zu kommen, doch ich beherrschte Occlumentic schon seit langem. „Ich glaube Dir kein Wort." „Das tut mir außerordentlich leid, Sir, aber das ist die Wahrheit." Meine Stimme war fest und bestimmt, auch wenn ich innerlich kurz davor war, die Flucht zu ergreifen. „Das werden wir sehen. Crucio!" mein ganzer Körper brannte vor Schmerz, aber ich würde ihm nicht die Genugtuung geben und schreien. Es fühlte meine Knochen brechen und meine Haut aufreißen, aber ich musste mich darauf besinnen, dass das nur die Effekte des Zaubers war. „Was willst Du?" „Gar nichts, ich schwöre!" „Crutio!" diesmal riss meine Kleidung, als ich von dem Fluch in die Luft gerissen wurde und hart auf dem Boden aufschlug. „Dad! Hör auf! Bitte!" rief Graham, doch sein Vater machte immer und immer weiter. Ich hatte jedes Gefühl für Zeit und Raum verloren, aber ich würde nicht brechen. Immer die gleiche Frage und immer die gleiche Antwort. Alles, was ich noch fühlte, war Schmerz und jeder Quadratmillimeter meines Körpers brannte wie Feuer, aber ich würde niemals aufgeben. Meine Kleidung war längst zerrissen und ich lag in nicht sehr viel mehr, als meiner Unterwäsche auf dem Borden. Irgendwann war er dann fertig oder machte eine Pause, es war mir auch egal. Ich fühlte den kalten Steinboden unter mir und wie mein warmes Blut aus meinem Mundwinkel rann. Mein Sichtfeld war kaum noch vorhanden und ich war mir zeitweise nicht mehr sicher, ob ich überhaupt noch lebte. Immer wieder flatterten meine Augenlider zu und immer wieder sah ich die Umrisse von meinem Vater und meinen Freunden. Das konnte nicht sein, ich war nicht zuhause, sonst würde ich nicht noch die Kälte des Steinbodens fühlen. Mit meiner letzten Kraft richtete ich mich auf und versuchte, meine Augen auf die Uhr an der Wand zu fokussieren. Es war weit nach Mitternacht; das bedeutete, dass ich volljährig war. konnte ich es riskieren zu apperieren? Lag ein Schutzzauber auf dem Haus? Würde ich es in meinem Zustand überhaupt überleben? Es gab nur eine Möglichkeit das herauszufinden. Das letzte, was ich sah, war das Tor von meinem Haus, danach war alles schwarz.

Ich wachte in meinem Bett auf und das erste, was ich sah, war mein Vater, der an meiner Seite saß. „Was ist passiert? Wie bin ich...?" „Du bist vor dem Tor zusammengebrochen." Ich versuchte mich aufzusetzen, aber ein stechender Schmerz machte mir das unmöglich. „Ich muss Dir sagen, was ich..." „Nein, Du musst Dich ausruhen. Alles andere besprechen wir, wenn es Dir besser geht. Ich sehe später nochmal nach Dir." Das nächste Mal wurde ich durch Stimmen geweckt, die sich sehr nach meinem Vater und Kingsley anhörten, die sich im Erdgeschoss anschrien. Mein ganzer Körper tat immer noch weh, aber ich schaffte es, aufzustehen und nach unten zu gehen. Die beiden Männer hörten sofort auf, sich zu streiten und sahen mich mit besorgtem Gesicht an. „Hailey, Du solltest Dich ausruhen." „Das ist bei dem Geschrei etwas schwierig, das Haus ist hellhörig." Gut, ich konnte immer noch Witze reißen, also musste ich mich schon auf dem Weg der Besserung befinden. Dad bestand darauf, dass ich mich hinsetzte, also machten wir uns auf den Weg ins Wohnzimmer zu unseren Lehnsesseln. „Wie geht es Dir?" wollte Kingsley wissen. „Ein bisschen fertig noch, aber es geht." Als ich ihn so ansah, traf es mich wie ein Backstein: Ich hatte in meiner Mission versagt und zwar Länge mal Breite. Ich war in dieses Haus gegangen und mit keinem Deut mehr Information rausgekommen. „Es tut mir leid, dass ich nicht brauchbarer war, ich habe nichts Neues herausgefunden, so weit bin ich gar nicht erst gekommen." „Das macht überhaupt nichts. Deren Reaktion war mehr als aussagekräftig." „Das will ich ja wohl hoffen, meine Tochter wurde stundenlang gefoltert." Dad war offensichtlich immer noch sauer. „Es geht mir gut, wirklich, in ein paar Tagen bin ich wieder wie neu." Gut, das war gelogen, denn ich war mir sicher, dass es mehr wie nur ein paar Tage dauern würde, bis ich wieder so fit sein würde wie vorher. „Ich habe mit Dumbledore geredet und Deine Ferien wurden um eine Woche verlängert, damit Du wieder zu Kräften kommen kannst." „Und wenn Du so weit bist, würde ich mich gerne nochmal im Ministerium mit Dir treffen." Fügte Kingsley hinzu. „Ich bin stark genug, was brauchen Sie?" Dad unterbrach mich: „Hailey, geh nach oben und ruhe Dich aus, wir haben genug Zeit für alles andere."

Es war härter als geglaubt, wieder Kraft aufzubauen, aber ich schaffte es. Ich durfte zwar immer noch nicht zum normalen Termin nach Hogwarts zurück, aber vielleicht war das wirklich die beste Entscheidung gewesen, auch wenn ich mich ziemlich langweilte. Ein paar Tage später apperierte ich mit meinem Vater direkt ins Büro von den Auroren, wo wir gleich in das Zimmer von Rufus Scrimgeor, dem Vorsitzenden der Abteilung, beordert wurden. „Miss Callen, es ist einige Zeit her, seit wir das letzte Mal gesprochen hatten." Er war einer meiner Lehrer gewesen, aber seit seiner Beförderung hatte er zu viel zu tun gehabt. „Was kann ich für Sie tun?" „Ich wollte Ihnen persönlich zu ihrer erfolgreichen Mission gratulieren, sie haben exzellente Arbeit geleistet. Um ehrlich zu sein, war ich nicht wahnsinnig begeistert gewesen, als Kingsley vorgeschlagen hatte, bedenkend, wie jung Sie noch sind, aber offensichtlich hatte er die perfekte Wahl getroffen." „Vielen Dank, Sir." „Es wird vermutlich nicht so ausgesehen haben, aber ich habe Ihren Fortschritt während der letzten Jahre genau verfolgt und muss sagen, ich bin beeindruckt. Sie sind auf dem gleichen Level, wie jemand, der die Schule beendet hat und die Ausbildung absolviert hat und sie sind erst 17 Jahre alt. Deswegen würde ich Ihnen gerne sofort eine Position bei uns anbieten. Wir werden dafür sorgen, dass Sie ihre UTZ am Ende dieses Jahres machen können, damit wir Sie mit Beginn des Sommers gleich für Missionen einsetzen können." War das sein Ernst? Das konnte doch nicht wirklich passieren! Bestimmt träumte ich das. Noch niemand in der Geschichte der Abteilung hatte es in meinem Alter zu einer Anstellung geschafft und das auch noch, ohne die Akademie zu durchlaufen. Ich wartete immer noch darauf, dass jemand hinter der Tür hervorkommen würde und sagen, dass das alles nur ein Witz war. „Nun? Was sagen sie?" „Ja, natürlich. Danke Sir, das ist eine enorme Ehre." „Und Iron, ich verlasse mich darauf, dass Du nicht versuchen wirst, einzuschreiten, wenn Du eine Aufgabe als zu gefährlich erachtest." „Natürlich nicht." „Dann ist ja alles geklärt. Trotzdem würde ich das gerne noch unter uns belassen, so können Sie immer noch unsere Geheimwaffe sein." Jetzt war ich mir allerdings nicht sicher, was ich nun machen sollte. „Sir, was soll ich bis zum Sommer machen? Ich bin mir sicher, die Slytherins trauen mir nie wieder über den Weg." „Gehen Sie zur Schule, trainieren sie, was Sie letztes Jahr auch gemacht haben. Willkommen an Board, Miss Callen."

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Verrückt nach dir | Fred Weasley FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt