Die Wahrheit Part 1

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Dieses Schuljahr würde absolut genial werden

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Dieses Schuljahr würde absolut genial werden. Ich war mir dessen sicher, sobald das Trimagische Tournier angekündigt worden war. George und ich wollten so unglaublich gerne teilnehmen. Wir hatten es mit Alterungstrank versucht, aber das war ja wohl gründlich nach hinten losgegangen im wahrsten Sinne des Wortes, denn wir waren einige Meter nach hinten geflogen. Auf dem Weg in den Krankenflügel stießen wir auf Hailey, die wie immer mit den Slytherins abhing.
Wieso sie auf einmal dauernd bei denen war, verstand ich beim besten Willen nicht. Letztes Jahr hatte sie alles mit uns gemacht, uns bei unseren Streichen geholfen und vor allem hinter uns aufgeräumt, damit wir keinen Ärger bekommen würden. Wir hatten um die Wette getrunken und so unglaublich viel gelacht und jetzt? Jetzt lief sie Montague hinterher, war angezogen, wie jedes andere Mädchen auch und hing diesen Idioten an den Lippen. Das war nicht die Hailey, die ich kennengelernt hatte. Ich hatte es mir zwar zur Aufgabe gemacht, die wahre Person hinter der Maske zu finden, aber das hatte ich eindeutig nicht geschafft, denn sie war mir nach wie vor ein absolutes Rätsel.
Eines Tages versteckte ich mich in einem Geheimgang, nachdem George und ich Filsh einen Streich gespielt hatten, als ich ein doch mehr als interessantes Gespräch mitbekam. Jedoch, was ich hörte, schockierte mich extrem. Der nächste Schock war, als ich auf einmal unfähig war, mich zu bewegen und durch einen Zauber aus dem Korridor getragen wurde. Ich fiel mehr als unelegant auf den Boden, direkt vor Hailey, ihrem Vater und einem anderen Mann, den ich nicht kannte. Alle drei warfen mir verärgerte und verachtende Blicke zu. „Ich habe nichts gehört, ich schwöre." Versuchte ich mich zu erklären. „Geh einfach." Bellte Haileys Vater in meine Richtung und das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen.
Hailey hatte mich angesehen und so getan, als würde sie mich nicht kennen. In diesem Moment war ich fertig mit ihr; fertig mit ihren Fassaden, fertig mit ihren Geheimnissen und fertig damit herauszufinden, ob überhaupt irgendwas an ihr echt war. Was bei Merlins Bart war falsch mit dem Mädchen. Ich war mir nicht sicher, über wen ich mich mehr ärgern sollte. Über sie, weil sie mich vermutlich auch nur für einen Zweck benutzt hatte oder über mich, weil ich Idiot darauf reingefallen war. so ungerne ich es auch nur vor mir selbst zugab, hatte ich wirklich gehofft, derjenige sein zu können, dem sie sich öffnen würde. Als ich sie in den Ferien besucht hatte und wir den ganzen Tag im Bett verbracht hatten, war ich mir so sicher gewesen, dass sie mir nichts vorspielte. Es war so leicht gewesen, mich mit ihr zu unterhalten. Wir hatten geredet, gelacht und andere Dinge natürlich. Sie hatte mir schon vor langer Zeit den Atem geraubt, doch für sie war ich vermutlich nie mehr als ein Speil oder eine neue Herausforderung gewesen.
In den nächsten Tagen spürte ich immer wieder ihren Blick auf mir, aber ich würde sicher nicht mit ihr reden. Wenn ich eines hasste, dann war es, belogen zu werden. Trotzdem hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlte. Ich vermisste es, die Nächte mit ihr zu verbringen, zu sehen, wie sie unter meinen Berührungen entspannte und wie sie mich dazu bringen konnte, immer mehr zu wollen. Je mehr Zeit verstrich, desto öfter schossen mir Bilder von ihr durch den Kopf; eindeutige Bilder und das immer in den unpassendsten Situationen. „Hey, Fred, Mann, wovon träumst Du denn schon wieder? Wir müssen die Wetten für die zweite Aufgabe vorbereiten, wie sollen wir sonst an das Geld für unseren Laden kommen?" mein Bruder war offensichtlich genervt von mir. „Nichts, alles ist gut." In diesem Moment kam Hailey mit Katie und Alicia durch die Tür vom Gemeinschaftsraum. Unsere Augen trafen sich für den Bruchteil einer Sekunde. „Entschuldigt, Leute, aber ich habe meine Zaubertrank Hausaufgaben in der Bibliothek vergessen, ich will nicht nochmal fünf Rollen Pergament schreiben müsen." Mit diesen Worten war sie verschwunden. Mir war vollkommen egal, wie es vielleicht auf die anderen wirken musste, aber ich stand auf und lief ihr nach. Sie sing direkt zum Badezimmer der Vertrauensschüler. Das war sowas wie ihr Rückzugsort, denn außer mir wusste niemand, dass sie das Passwort kannte. Letztes Jahr hatten wir ein paar Abende dort verbracht. Natürlich war das riskant, denn wir waren nicht die Einzigen mit Zugang zu dem Raum, doch das machte es noch aufregender.
Ich schlich mich nach ihr in den Raum, bevor die Tür zugefallen war. als ich sie ansah, wurde ich allerdings immer besorgter. Hailey stand vor einem der Spiegel, fuhr sich die ganze Zeit durch die Haare und murmelte: „Reiß dich zusammen, reiß dich zusammen, reiß dich zusammen." Dann auf einmal drehte sie sich um und sah mich an. „Was machst Du hier?" fragte sie schlicht, doch ich hatte keine Antwort. Ein dicker Kloß bildete sich in meinem Hals und ich war plötzlich verdammt nervös. Sie dürfte sich wieder gesammelt haben, denn sie ging auf mich zu und sah mich die ganze Zeit an, mit einem Blick den ich nicht deuten konnte. „Wieviel hast Du wirklich gehört?" die Nervosität wurde sehr schnell zu Ärger. „Ist das alles, was Dich interessiert?" „Wieviel hast Du wirklich gehört?" „Wenn ich es nicht sage, folterst Du dann vielleicht die Antwort aus mir?" „Was? Nein, was denkst Du von mir?" „Das willst Du nicht wissen." „Eigentlich schon, ja." „Ehrlich gesagt: Montague tut mir leid, weil ich will nicht wissen, was Du mit ihm machst, wenn er Dir nicht mehr nützlich ist." „Was soll das jetzt bitte heißen?" „Hast Du mit mir auch nur geschlafen, um ein Ziel zu erreichen?"

" „Was soll das jetzt bitte heißen?" „Hast Du mit mir auch nur geschlafen, um ein Ziel zu erreichen?"

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Verrückt nach dir | Fred Weasley FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt