Umbrüche

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Die Zeit verging und das Trimagische Tournier neigte sich dem Ende zu

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Die Zeit verging und das Trimagische Tournier neigte sich dem Ende zu. Natürlich waren alle gespannt auf die letzte Aufgabe. Trotzdem konnte ich mich nicht wirklich auf den Sommer freuen. Dies würde mein letztes Schuljar sein und danach begann ich zu arbeiten. So begeistert ich war, dass ich mit gerade mal 17 Jahren als Aurorin aufgenommen worden war, immer wenn ich daran dachte, Hogwarts für immer zu verlassen, wurde mein Herz ein wenig schwerer. Ich hätte nie gedacht, dass ich so gerne hier sein würde. In Hogwarts hatte ich zum ersten Mal Freunde in meinem Alter gefunden, mit denen ich mich über andere Sachen unterhalten konnte, als Verteidigungszauber, Nahkampf und Manipulationstechniken. Ich hatte das erste Mal mit meinen Zimmergenossinen so richtige Mädelstsge gemacht, über Jungen geredet und war mit ihnen Butterbier trinken. Fred und George half ich gelegentlich bei der Entwicklung ihrer Scherzartikel, auch etwas, wovon ich nie geglaubt hätte, meine magischen Fähigkeiten einzusetzen. Fred - so ungerne ich es zugab, aber er würde mir fehlen. Wir hatten schon länger nicht mehr einfach nur Sex miteinander, wir waren richtig gute Freunde geworden.
Ich saß gerade mit Alicia und Katie auf den Tribünen, die vor dem Eingang des Labyrinths aufgebaut waren und wir hielten Plätze für die Zwillinge frei, dke noch damit beschäftigt waren, ihre Wetten zu verteilen. Was die Champions wohl erwarten würde? Es grenzte an ein Wunder, dass Harry die ersten beiden Aufgaben so gut überstanden hatte. Ich würde niemals auf das Leben oder auch nur die körperliche Unversehrtheit von jemandem wetten, aber auf einen 14 Jährigen hätte ich im Leben nicht gesetzt und dann wäre ich jetzt viel Geld los.
„Haben wir was verpasst?" wollte Fred wissen und ließ sich neben mir fallen. „Außer der Blasmusik, die schrecklich schräg spielt, nicht." Gab Alicia zurück und rieb sich demonstrativ die Ohren.
In diesem Moment betraten die Champions die Arena. Harry sah mal wieder so aus, als müsste er sich gleich übergeben, verständlich - das Arme Kind. Dumbledor erklärte die Regeln und schon betraten sie das Labyrinth. Am Anfang saßen noch alle wie auf Nadeln, doch mit der Zeit begann sich die Sache zu ziehen, wie eine alte Kürbispastete. „Bei Merlin, das kann doch nicht so lange dauern!" stöhnte George und legte einen Arm um Elena, die neben ihm saß. Die beiden waren ja sowas von süß zusammen. Um ehrlich zu sein, hätte ich George nicht für jemanden gehalten, der an so schüchternen und zurückhaltenden Mädchen interessiert war, aber Elena tat ihm offensichtlich gut. Sie war sein Ruhepol, denn immer, wenn sie dabei war, zappelte er nicht herum, wie ein Kleinkind mit Zuckerschock. Ich stieß Fred leicht mit meinem Knie an und nickte zu den beiden hinüber. „Sie sind bezaubernd, aber Dein Feuer ist mir lieber." Raunte er mir ins Ohr und ich musste ein wenig lachen.
Irgendwann wurde Fleur Delacour aus dem Labyrinth gerettet und wenig später Victor Krum. Von diesem Macho hätte ich erwartet, dass er länger durchhielt. Immerhin war er der beste Sucher der Welt, da musste er wohl was aushalten können.
Auf einmal jedoch, machte es einen Knall und Harry und Cedric tauchten gemeinsam mit dem Pokal aus dem nichts auf. Alle fingen an zu jubeln, aber ich hatte das Gefühl, dass etwas ganz und gar nicht stimmte. Um uns herum wurde es immer stiller und irgendjemand stieß einen spitzen Schrei aus. „Was ist passiert?" fragte Katie besorgt. Ich sah noch einmal genauer hin, bevor ich antwortete. „Cedric ist tot." „WAS?!" riefen die Zwillinge gleichzeitig. „Er liegt auf dem Boden mit starren, geöffneten Augen, das tut niemand, der lebendig ist." Mittlerweile hatten immer mehr Leute mitnekommen, was passiert war. Dumbledor schickte alle Schüler in ihre Gemeinschaftsräume, um vollkommenes Chaos zu vermeiden.
Wir machten uns auf den Weg. Der Anblick der anderen war für mich schon fast skurril. Einige weinten so sehr, dass sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnten, andere wirkten, als stünden sie unter Schock. „Wie kannst Du so ruhig sein?" wollte George schon fast vorwurfsvoll von mir wissen, als wir im Gemeinschaftsraum saßen. Er und Fred liefen unruhig auf und ab, während ich in einem der Lehnsessel saß. „Natürlich ist das alles tragisch, aber ich kannte Cedric nicht. Auszurasten oder zusammenzubrechen macht ihn auch nicht wieder lebendig oder nimmt seinem Vater den Schmerz über den Verlust seines Sohnes." „Du bist eiskalt, weißt Du das eigentlich?" meldete sich Angelina plötzlich und die Abscheu in ihrer Stimme war nicht zu verkennen. Eigentlich wollte ich nichts darauf sagen und mir war bewusst, dass der Zeitpunkt denkbar unpassend war, um einen Zickenkrieg anzufangen, aber langsam ging sie mir auf die Nerven. „Nein, nur realistisch. Jeder weiß, dass das Tournir lebensgefählich ist." Ich stand auf und verließ den Gemeinschaftsraum, denn Diskussionen würden zu nichts führen. Außerdem wollte ich auch nicht, dass die anderen glaubten, ich würde ihre Trauer verurteilen, denn das tat ich nicht.
Ich kam keine 20 Meter, bis ich mit jemadem zusammenstieß. Bei genauerem Hinsehen erkannte ich meinen Vater. „Dad, was machst Du hier?" was bei Merlin ging hier vor? „Gut, dann erspare ich es mir, eine Ausrede zu überlegen, warum ich Dich aus dem Gemeinschaftsraum hole. Komm mit, wir werden gebraucht." „Was ist los?" wir blieben stehen. „Verstraust Du mir?" „Dad, diese Frage ist versteckte Manipulation." Er grinste ein wenig und legte einen Arm um meine Schultern. „Ganz meine Kleine. Aber Spaß beiseite. Der Junge ist nicht durch einen Unfall beim Tournir umgekommen. Der Pokal war ein Portschlüssel und gedacht war, dass nur Harry ihn berührt. Dieser hat ihn auf einen Friedhof befördert, wo sein Blut dazu benutzt wurde, Ihn Dessen Name Nicht Genannt Werden Darf, wieder zu voller Form zu helfen. Cedric war ein Kollateralschaden." War das sein scheiß Ernst? „Bevor Du fragst, nein es gibt keine Beweise." „Aber was sollte Harry davon haben, so eine Geschichte zu erfinden? Also wird es wohl wahr sein." „Genau das denke ich auch und jetzt komm, Dumblebor hat einige vertraute Auroren und noch ein paar andere zu sich beordert." „Ein Schulleiter hat die Autorität, Auroren zu beordern?" „Nein, das natürlich nicht, aber einige von uns waren das letzte Mal schon Mitglieder einer Verbindung, die der Orden des Phönix heißt. Dumbledor hat sie gegründet, um gegen Du weißt schon wen vorzugehen. Er hat die Leute wieder einberufen und ich dachte, Du wärst ein wertvoller Beitrag. Natürlich nur, wenn Du das möchtest." „Du weißt, ich würde alles tun, um andere zu schützen, das betrifft nicht nur die Arbeit als Auror."
Wir kamen vor dem Aufgang zum Büro des Schulleiters zu stehen, wo Professor Snape uns empfing. „Miss Callen." Begrüßte er mich schlciht, bevor er ein Passwort murmelte und sich eine Wendeltreppe offenbarte.
Das Büro war voll mit Menschen. Einige davon kannte ich von meiner Ausbildung oder Veranstaltungen. „Hailey, wie schön, dass Sie sich uns anschließen." Ertönte Dumbledors Stimme aus der Mitte. „Iron, ist das Deine Tochter? Sie ist noch ein Kind!" stieß eine etwas rundere Frau mittleren Alters heraus. Den roten Haaren nach zu schließen, dürfte es sich um Mrs Weasley handeln. Ich konnte fast fühlen, wie mein Vater die Augen verdrehte; er hasste es, wenn ihn jemand anzweifelte. „Das Kind ist hervorragend ausgebildet." Kam es von Kingsley mit beruhigender Stimme. „Miss Callen, wie geht es den anderen Schülern?" wollte McGonnagal wissen. „Den Umständen entsprechend, würde ich sagen. Einige sind traurig, andere komplett am Boden zerstört, aber alle haben Angst. Immerhin weiß niemand, was tatsächlich passiert ist." „Dann lasst uns das weitere Vorgehen besprechen."

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Verrückt nach dir | Fred Weasley FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt