Hailey und Fred könnten unterschiedlicher nicht sein. Sie ist berechnend, er glaubt an das Beste in jedem, sie ist verschlossen, er ist ein offenes Buch. eigentlich sollten sich ihre Wege nicht wirklich kreuzen oder?
Als Hailey jedoch nach vier Jahr...
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Hailey machte mich fertig. Jetzt mussten wir auch noch in Zaubertränke zusammenarbeiten und alleine ihr Anblick lenkte mich derartig ab, dass es an ein Wunder grenzte, dass wir die Aufgaben überhaupt erledigen konnten. Vor allem störte mich, dass ich nicht wusste, ob sie es absichtlich machte oder nicht. Ich hatte zwar mal behauptet, es wäre mir egal, doch je mehr ich mit ihr zu tun hatte, desto mehr wollte ich, dass sie es ernst meinte und nicht nur ihre Fähigkeiten nutzte. Irgendwann wurde es mir zu blöd und ich fing sie nach dem Unterricht ab. Ich zog sie in einen leeren Raum, hatte nur übersehen, mit wem ich es zu tun hatte, denn ehe ich mich versah, lag ich auf dem Boden, sie hatte ein Knie auf meiner Brust und ihren Zauberstab an meinem Hals. Gott, war sie sexy. „Bist Du lebensmüde, mich so von hinten wegzuziehen?" fragte sie nur und half mir auf. Ich sah sie an und bemühte mich, sauer zu bleiben. „Was sollte das jetzt? Erst versuchen, mich zu verführen und mich jetzt angreifen?" „Was hast Du denn geglaubt, was passiert, wenn Du mir den Mund zuhältst und mich in einen Raum ziehst, Du Genie?!" war ihre genauso wütende Gegenantwort. „Ich hoffe, ich habe Dir nicht weh getan." Fügte sie etwas leiser an und biss sich leicht auf die Lippe. „Nein, hast Du nicht, aber bitte hör trotzdem auf mit meinem Kopf zu spielen, das machen Freunde einfach nicht." „Ich spiele mit Deinem Kopf? Wohl ehr Du mit meinem." Kam es empört von ihr und ich verstand gar nichts mehr. Hatte Hailey – Hailey Callen gerade zugegeben, dass ich ihren messerscharfen Verstand getrübt hatte. „Und warum bist Du mir dann die ganze Zeit aus dem Weg gegangen?" wollte ich weiter wissen. „Weil ich nicht will, dass sich das wiederholt." Jetzt musste ich lachen. „Was denn? Harmloses Rummachen auf einer Couch? Wenn Du wüsstest, was ich an diesem Nachmittag noch gerne gemacht hätte." Sie sah mich schon fast unsicher an. „Du bist es nicht gewohnt, nicht die Oberhand zu haben, was?" fragte ich immer noch lachend und sie schüttelte kaum merklich den Kopf. Vielleicht machte es mich zu einem schlechten Menschen, aber ich genoss es, ihr die Sprache zu verschlagen. Ich machte ein paar Schritte auf sie zu und sie zurück, bis sie an der Wand lehnte und ich einen Arm neben ihrem Kopf ablegte. „Vielleicht lässt Du auch einfach mal los und machst, was du willst." Flüsterte ich schon fast und stellte zufrieden fest, wie ihr Atem immer schneller wurde. „Das würde nicht funktionieren." Sagte sie schon wieder gefasster. „Glaubst Du nicht, ich kann was mit einem scharfen Mädchen haben, ohne mich gleich Hals über Kopf zu verlieben?" jetzt grinste sie wieder und zog eine Augenbraue nach oben. Sie schien gemerkt zu haben, dass meine Fassung auch weniger wurde, je näher ich ihr kam. „Ich bin mir sicher, das kann ich." Sagte ich noch, bevor ich sie küsste und in dieser Kammer endlich eines zum Anderen führte. Hailey strich noch schnell ihre Haare glatt, bevor wir die große Halle zum Mittagessen betraten. „Wo wart ihr denn noch so lange?" wollte George wissen. „Wir haben uns unterhalten und unabsichtlich die falsche Abzweigung genommen."
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