Enttäuschungen

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„Was meinst Du, wir müssen mitkommen? Was sollen wir auf einer blöden Ministeriumsveranstaltung?" fragte George unseren Vater

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„Was meinst Du, wir müssen mitkommen? Was sollen wir auf einer blöden Ministeriumsveranstaltung?" fragte George unseren Vater. „Euch benehmen und nichts in Brand stecken oder habt Ihr ernsthaft geglaubt, Eure Mutter und ich lassen Euch beide nochmal alleine, nachdem ihr fast das Dach gesprengt habt mit euren komischen Experimenten." „Außerdem bringen viele Mitarbeiter ihre Kinder mit, Ihr kennt sicher jemanden und es ist nie zu früh, jemanden kennenzulernen, der Euch helfen kann, wenn Ihr mit guten Noten abschließt." Fügte Mum hinzu. „Ja, einen Haufen arroganter Slytherins, die uns als Blutsverräter bezeichnen." „Ihr kommt mit, Ende der Diskussion, also raus aus den Pyjamas und zieht Euch etwas schönes an."
Ich wollte diese blöde Party in dem Moment verlassen, in dem wir sie betreten hatten. Ursprünglich hatten George und ich geplant, die Gelegenheit zu nutzen, um unsere Scherzartikel an einer größeren Menge Leute zu testen, aber das ließen wir dann doch lieber bleiben. Schließlich wollten wir nicht dafür verantwortlich sein, dass Dad seinen Job verlor. Ich sah mich um und auf einmal blieb mir der Mund offen stehen. Da stand Hailey und sie sah so gut aus, wie ich noch nie ein Mädchen aussehen gesehen hatte. Sie trug ein dunkelrotes Kleid, das mehr als freizügig war und ihre Haare waren wunderschön gelockt. Alles was in diesem Moment durch meinen Kopf ging, war es, ihre Haare zu durchwühlen, nachdem ich ihr das Kleid vom Leib gerissen hatte. Was ich dann sah, war jedoch weniger schön. Sie war umringt von Leuten wie Marcus Flint, Adrian Pucy und Graham Montage. Die Jungen schienen nur noch zu sabbern und ihr schien das auch noch zu gefallen. Ich konnte meine Augen kaum von ihr abwenden. Sie trank Feuerwhiskey und lachte mit ihnen. Montague legte einen Arm um ihre Taille und ich konnte sehen, wie er sie immer weiter hinunter gleiten ließ. Innerlich musste ich kichern bei dem Gedanken daran, dass er gleich in Grund und Boden geprügelt werden würde, aber das war nicht der Fall. Stattdessen flüsterte sie ihm etwas ins Ohr und sie verließen die Halle gemeinsam.
Für den Rest der Ferien hörte ich nichts mehr von Hailey. Ich hatte ihr ein paar Mal geschrieben, aber sie hatte nie geantwortet. Ich wollte es mir nicht eingestehen, aber ich vermisste sie. Verdammt, ich hatte mir geschworen, dass ich einfach nur Spaß mit ihr haben würde und jetzt schmachtete ich sie an, wie meine 13 jährige Schwester Harry Potter.
Das nächste Mal sah ich sie im Hogwartsexpress. Sie saß mit uns in einem Abteil und wir unterhielten uns über unsere Sommer. Auf einmal stand sie auf und meinte: „Sorry, Leute, aber ich habe ein paar Freunden versprochen, dass ich bei ihnen im Abteil vorbeikomme, wir sehen uns beim Essen." Die anderen verabschiedeten sich einfach von ihr, aber ich konnte sie nicht einfach zu Flint und den anderen Vollpfosten gehen lassen. Ich überlegte gerade, wie ich sie am besten ansprechen sollte, doch das Schicksal meinte es wohl gut mit mir, denn der Zug machte einen Ruck und wir wurden beide in die Toilette geworfen. „Hey, Fremde." War alles was ich sagen konnte. „Wir haben vor einer Minute noch miteinander geredet." „Aber nicht alleine, ich habe Dir ein paar mal geschrieben." „Es tut mir leid, ich habe viel trainiert, Du weißt ja." Wen zur Hölle wollte sie gerade verarschen? „Bist Du sicher, dass Du nicht zu beschäftigt warst, Montague zu vögeln?" ich bereute die Worte im selben Moment, als sie meine Lippen verlassen hatten. Erstens, weil ich Hailey gerade als Schlampe bezeichnet hatte und zweitens, weil ich Sorge vor ihrer Reaktion auf Nummer eins hatte. „Entschuldige? Was ich mache und mit wem, geht Dich einen Scheißdreck an, ich bin schließlich nicht Deine Freundin." Sie war nun wieder so verschlossen, wie ich sie kennengelernt hatte, aber ich hatte es schon mal geschafft, hinter ihre Mauer zu kommen, ich würde es wieder schaffen. „Du kannst mir nicht ernsthaft erzählen, dass jemand wie der weiß, wie Du... entspannen kannst." An ihrem beschleunigten Atem und den weiter als sonst geöffneten Augen konnte ich feststellen, dass ich den beabsichtigten Effekt auf sie hatte. Wir standen so nah, dass sie zu mir aufsehen musste. In diesem Moment war mir alles egal; ich küsste sie, als würde mein Leben davon abhängen und sie erwiderte es ebenso hungrig. Ihre Hände wanderten über meinen Körper und ich spürte, dass ich mich nicht mehr lange kontrollieren könnte, aber in diesem Moment wandte sie sich ab und verließ das Bad, ohne ein weiteres Wort.

 Ihre Hände wanderten über meinen Körper und ich spürte, dass ich mich nicht mehr lange kontrollieren könnte, aber in diesem Moment wandte sie sich ab und verließ das Bad, ohne ein weiteres Wort

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Verrückt nach dir | Fred Weasley FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt