Schwach

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Ich konnte nicht glauben, dass ich schwach geworden war, doch das war es eindeutig wert

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Ich konnte nicht glauben, dass ich schwach geworden war, doch das war es eindeutig wert. Noch nie hatte ich so schnell mit einem Jungen so eine Verbindung gehabt. Wir schienen genau zu wissen, was der andere wollte und das war unbeschreiblich gut. Ich hatte meine Hände auf seinem Hinterkopf, als ich auf einmal etwas Nasses spürte. Also ließ ich kurz von ihm ab, sah auf meine Hand und bemerkte, dass seine Wunde noch blutete. „Was ist?" fragte er ganz außer Atem. Ich wünschte etwas Verbandszeug herbei und hielt es hinten auf seinen Kopf. „Vielleicht solltest Du Dich doch noch schonen." Meinte ich und wollte aufstehen. Irgendwie hatte ich ein schlechtes Gewissen, dass er sich meinetwegen überanstrengt hatte. Fred hielt mich fest, sodass ich immer noch auf seinem Schoß saß. „Du solltest zurück in den Krankenflügel." „Ist doch halb so wild, dann gehen wir es halt langsam an. Aber glaube ja nicht, dass ich Dich jetzt gehen lasse." Also machten wir noch eine Zeit lang rum, bis ich irgendwann meinte: „Fred, jetzt geh in den Krankenflügel, Du blutest immer noch und ich habe den Tupfer schon drei Mal gewechselt." Er sah mich beleidigt an, ließ mich aber runter und wir gingen hinaus.
Ich sah ihn beim Abendessen mit einem Verband um seinen Kopf wieder und er grinste nur schräg. Anscheinend hatte es ihm genauso gefallen wie mir, doch es würde sich nicht wiederholen. Der Effekt, den er auf mich hatte, war gefährlich, denn ich brauchte unbedingt einen klaren Kopf. Ich schaffte es, ihm bis zu den Weihnachtsferien nicht alleine zu begegnen und so verlor keiner von uns mehr ein Wort darüber.
Mein Dad war zum Glück zufrieden mit meinen Fortschritten und so saß ich schon wieder relativ bald im Zug zurück nach Hogwarts. Eigentlich wollte ich, wie schon bei der ersten Fahrt meine Ruhe haben, doch mit meinen neuen Freunden war das natürlich unmöglich. Anscheinend hatte Fred wirklich mit niemandem darüber gesprochen, was nach dem Spiel zwischen uns passiert war, denn so wie ich die anderen einschätzte, hätten sie sicher schon den ein oder anderen blöden Witz gerissen. Ich musste zugeben, wenn ich ihn so ansah, wie er mir gegenüber saß, kamen die ganzen Gedanken wieder hoch, die ich während der Ferien unterdrückt hatte. Was hatte all das zu bedeuten gehabt? Was wollte er von mir? Was wollte ich von ihm? Ich wusste zwar, dass ich nicht in ihn verliebt war, aber diese Anziehung war fast noch unheimlicher.
Nachdem ich anscheinend besonderes Glück hatte, wurde er in Zaubertränke mein neuer Partner, da Snape gemeint hatte, er sollte mal aufwachen und sich anstrengen. Der Professor hätte es natürlich niemals zugegeben, aber ich war die Beste in unserem Jahrgang, auch besser als seine geheiligten Slytherins. Fred setzte sich grinsend neben mich und ich bemühte mich sehr, ihn nicht anzusehen. Die Stunde und auch die folgenden waren anstrengender, als sämtliche Trainingseinheiten, die ich durchmachte. Ich war mir nicht einmal sicher, ob er es absichtlich machte, aber sein Effekt auf mich wurde nur immer stärker.

 Ich war mir nicht einmal sicher, ob er es absichtlich machte, aber sein Effekt auf mich wurde nur immer stärker

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Verrückt nach dir | Fred Weasley FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt