Charlotte Black-Snape

Teil 34

Der erste Schnee brachte mich zu mindestens wieder an die frische Luft, einfach weil Clara es liebte im Schnee zu toben. Ich hatte auf den Rand des Brunnen platz genommen und hielt Maggie in meinen Armen, die mit leuchtenden Augen die fallenden Schneeflocken beobachtet. ,,Du machst dir wieder einmal viel zu große Sorgen!" ,,Ich mache mir zu große Sorgen?! Wessen Vater wäre denn fast gestorben?" frage ich irritiert während George neben mir platz nimmt und sanft unserem kleinen Schatz über die Wange streicht. ,,Wenn wir etwas aus diesen dunklen Zeit lernen können, dann das wir uns von unseren Sorgen und Ängsten nicht leiten lassen dürfen. Außerdem ist Fred ganz und gar damit beschäftigt mich dazu zu bewegen neue Scherzartikel zu erfinden!" ,,Dann bringt ihr wenigstens ein wenig Freude in unsere Zeit!" ,,Es reicht mir wenn ich dich zu einem Lächeln bewegen kann!" sagt George sanft und gibt mir einen langen Kuss, als Maggie gegen unser Kinn haut und wir amüsiert unsere Aufmerksamkeit wieder ihr widmen. Passend zum Anfang der Ferien kamen wir dann auch im Grimmauldi Platz Nr. 12 an, wo wir wohl schon sehnlichst von jemanden erwartet wurde. ,,Schau mal Clara, wer schon sehnlichst auf uns wartet!" ,,Tatze!" schreit Clara schon und rennt strahlend auf Sirius zu, der sie lächelnd auf den Arm nimmt. ,,Und Clara hast du gut auf deine Schwester und deine Nichte aufgepasst?" fragt Tatze und Clara nickt kräftig, was mich nur zum Lächeln bringt. ,,Ich schaue eben noch nach Dad, ich bin bald wieder zurück!" sagt George und gibt mir einen kurzen Kuss, als ich ihn kurz zurück halte. ,,Pass auf dich auf!" ,,Das werde ich!" sagt er amüsiert ehe er zusammen mit Fred apperiert. ,,Remus gibt dir bestimmt etwas Süßes in der Küche Clara!" sagt Tatze während er Clara auf den Boden setzt und nun zu mir trat. ,,Hallo Tatze!" ,,Hallo Prinzessin!" sagt Tatze lächelnd und zieht mich vorsichtig in seine Arme. ,,Wie ich hören durfte hast du mal wieder das große Risiko begangen nur um mit Harry in Kontakt zu treten!" ,,Ich habe bloß auf seinen Brief geantwortet!" ,,So kann man es natürlich auch nennen, oder eben so wie ich es betitelt habe." sag ich matt während ich ins Esszimmer trete und Maggie in ihren Stubenwagen lege, die sowieso ruhig am schlafen war. ,,Harry braucht eben im Moment etwas mehr Unterstützung!" ,,Ich kann sehr wohl verstehen, dass Harry das Gefühl hat niemand würde seine Lage verstehen können!" ,,Doch du riskierst damit nicht nur dein Leben sondern das Leben aller die im Moment im Orden aktiv sind.  Jede einzelne Information die Harry erlangt kann im schlimmsten Fall nahtlos zum dunklen Lord weiter gehen, einfach bloß weil er keine innere Mentale Barriere schaffen kann." ,,Ich dachte Schniefelus unterrichtet ihn darin!" ,,Das tut Dad auch, nur muss auch einfach ehrlich gesagt werden, dass Harry ein miserabler Schüler in Okklumentik ist. Ich für meinen Teil bin der Meinung er wird es nie können!" sag ich matt während ich mir eine Tasse Tee zubereite. ,,Ich werde Harry nicht einfach links liegen lassen!" ,,Wenn du mit dem Risiko alle anderen in Gefahr zu bringen leben kannst, ich könnte es nicht!" sag ich matt und Tatze schaut mich verärgert an, wunderte es mich nicht, sagte ich ihm ja auch nicht das was er gerne hören möchte. ,,Vielleicht übertreibst du auch bloß!" sagt Tatze verärgert und ich blicke zu Remus, der aufmerksam unsere Unterhaltung vielmehr unsere Diskussion verfolgt hatte. ,,Ich muss Charlotte recht geben, wir müssen wirklich aufpassen, was wir in Harrys Gegenwart sagen. Ich möchte ungern, dass sich das was Arthur ereilt hat, wiederholt." ,,Gut das ihr euch gefunden habt. Das Remus so ist weiß ich ja seit gut 20 Jahren aber Charlotte du bist genauso vorsichtig in diesen Dingen wie deine Mutter!" ,,Es ist bei weitem nicht verkehrt!" sag ich scharf und verschwand nun mit dem Stubenwagen und einer gefüllten Tasse Tee in den Salon. An Weihnachten durfte auch Arthur wieder in Kreise seiner Familie zurückkehren und ebenso stand das erste Weihnachtsfest für Maggie an. ,,Guck mal ein fliegender Weihnachtsmann!" sag ich lächelnd und Maggie folgt glucksend mit ihren Augen den Weihnachtsmann während Molly mit Arthur im Rollstuhl das Esszimmer betritt. ,,So euer Dad ist wieder zu Hause und kann mit uns gemeinsam Weihnachten feiern!" sagt Molly und ich lasse Maggie lächelnd auf und ab hüpfen während wir nun unsere Gläser erheben und Arthur darauf bestand, dass wir auf Harry anstoßen. Es war egal ob ich anderer Meinung war in diesem Punkt, denn wichtig war nur das wir als Familie dieses besondere Fest feiern konnten und Harry hatte Arthur gerettet und da wollte ich auch gar nicht gegen anreden.