Alana
Wie jeden Tag nach der Arbeit, war ich unterwegs nach Hause. Heute war Samstag das hieß das ich keine Schule hatte, und da ich sowie so nichts zu tun hatte, meinte meine Mutter ich könnte mir ja auch einen Job suchen. Das war jetzt ein Jahr her, ich hatte eine gute Arbeit in einem Dinner nicht weit von zu Hause entfernt gefunden. Ich liebte die Arbeit dort, die Leute waren nett, die Arbeit macht spaß und man bekam auch noch Geld dafür. Grade starrte ich gedankenverloren auf mein Handy und suchte mir einen neunen Song aus meiner Play List raus. Ich machte das Lied ' Walking on Sunshine ' an. Wie ich dieses Lied liebte. Leise so das mich keiner der vorbei gehenden Leute hören konnte summte ich mit. Sofort war meine Laune noch mehr gestiegen.
Ich lief grade über eine Grün gewordene Ampel als es passierte. Noch bevor ich reagieren konnte sah ich einen schwarzen Audi auf mich zu brausen. Stock steif stand ich da, zu geschockt um mich zu bewegen. Doch grade als ich dachte das mein Leben nun zu ende gehen würde, drosselte das Auto seine Geschwindigkeit so sehr, das die Reifen quietschten. All dies geschah innerhalb Sekunden. Das letzte was ich hörte war ein dumpfer knall und darauf folgende schmerzen, dann war alles Still und dunkel, ich wurde Bewusstlos.
Lorenzo
"Enzo?!" Hörte ich von unten meine kleine Schwester schreien. Ich saß grade in meinem Arbeitszimmer und überprüfte ein paar Angelegenheiten die bald anfallen würden. "Enzo!" Kam es nun noch etwas lauter und gereizter von unten. Seufzend erhob ich mich und machte mich auf den weg nach unten. Maria wartete schon an der Treppe auf mich und sah so bleich wie die Wand hinter ihr aus. Sofort war ich nicht mehr genervt sondern besorgt. War ihr etwas passiert? Wurden sie von einem unserer Feinde angegriffen?
"Maria geht es dir gut? Was ist denn Passiert." Fragte ich sie sobald ich vor ihr stand. Sie schüttelte nur ihren Kopf und fuhr sich aufgelöst durch die Haare. "Ich habe jemanden angefahren." Sagte sie dann schließlich und sah mich mit glasigen Augen an. Erleichtert atmete ich aus das sie nicht den Anschein machte sich dabei selber verletzt zu haben. "Okay, mach ganz ruhig, was ist den genau passiert?" Fragte ich sie sachte und wischte ihr eine entflohene träne von der Wange. "Diego und ich sind ein bisschen durch die Gegend gefahren, ich habe immer mal wieder mehr aufs gas gedrückt weil ich das Gefühl einfach liebe." Fing sie an zu erzählen. Ich konnte verstehen warum sie das liebte, das Gefühl eines schnellen Autos ist eines der besten die es gibt. "Ich habe einen Moment nicht aufgepasst, und da war es schon zu spät. Ich habe eine Vollbremsung gemacht, aber ich habe sie trotzdem erwischt." Beendete sie ihre Erzählung.
Noch einmal fuhr ich über ihren Körber um zu gucken ob sie sich nicht doch verletzt hatte, und es wegen der Aufregung nicht spürte. Als ich mir dann aber sicher war das es ihr soweit, zumindest Körperlich gut ging, schloss ich sie erleichtert in meine Arme. Fast sofort schlang sich ihre Arme um meinen Torsos und schniefte einmal in meine T-Shirt, ehe wir uns wieder lösten. "Es ist alles gut, Hauptsache dir ist nichts passiert." Sagte ich zu ihr. Es mag sich vielleicht emotionslos anhören das die andere, wirklich verletzte Person, einem egal war, aber so war es nun mal. Maria ist der wichtigste Mensch in meinen Leben, somit ist mir der Rest egal. "Wo ist das Mädchen jetzt?" Fragte ich meine kleine Schwester. Nicht aus wirklichen Interessen an ihrem wohlergehen, sondern viel mehr wegen dem meine Schwester. Wenn Maria angeben würde das sie jemanden angefahren hatte würde die Polizei sie sofort fest nehmen. Natürlich würde sie nicht mal 24h bei ihnen bleiben, aber ich wollte ihr das einfach ersparen.
So war das nun mal wenn der Bruder die größte Mafia Amerikas leitet. Wenn der Name 'Russo' im Zusammenhang mit einer Straftat fällt kommt gleich die halbe Polizei New Yorks. Selbstverständlich auch die die wir bestochen hatten, aber dennoch. "Sie liegt im Wohnzimmer." War die zögerliche leicht genuschelte Antwort meiner Schwester. Ich riss die Augen auf. War das ihr ernst?! Ohne noch einmal zu Maria zu sehen machte ich mich auf den weg ins Wohnzimmer. Und da lag sie. Man hatte ihr eine Decke übergeworfen und ein Pflaster über der Augenbraue an gebracht. Vereinzelte hell Blonde strähnen vielen ihr ins Gesicht wodurch ich es nicht deutlich erkennen konnte. Ich hockte mich vor das Mädchen und strich die strähnen hinter ihr Ohr. Augenblicklich kam eines der schönsten Gesichter die ich je gesehen hatte zum Vorschein. Sie hatte eine kleine stups Nase und schöne rosa volle Lippen. Ihre Augen Farbe konnte ich nicht sehen, da sie die Augen geschlossen hatte. Aber ich war mir sicher das sie dieses bildschöne Gesicht perfekt abrundeten. Eine weile betrachtete ich sie noch, und des so länger ich das tat, des so mehr erschien sie mir wie ein Engel. Ein Engel der in einer solch grausigen Welt wie meiner nichts zu suchen hatte. Natürlich konnte ich sie jetzt einfach von einen meiner Männer in irgend ein Krankenhaus bringen lassen und das Problem wäre gelöst, aber irgend etwas hielt mich davon ab.
Noch einmal strich ich ihr übers Gesicht um auch die letzte strähne zu entfernen, ehe ich mich wieder meiner Schwester zu wandte. "Sag Clair bescheid das sie ein Zimmer herrichten und meinen Arzt verständigen soll. Wenn alles soweit ist soll sie mir einfach bescheid sagen." Sprach ich zu ihr. Verwirrt nickte sie und verließ mit einem letzten blick auf das Mädchen das Wohnzimmer um Clair zu suchen. Ich wandte mich wieder an das Mädchen und hob es kurzer Hand auf meine Arme. Im Brautstyl trug ich sie hoch in mein Zimmer und legte sie dort auf dem Bett ab. Wieso ich das machte war mir selber ein Rätsel, doch irgend was hatte das Mädchen das mich quasi zu ihr zog. Wie eine bislang nicht vorhandene sucht. Kopfschüttelnd über diesen Gedanken verließ ich mein Zimmer, und schloss die Tür hinter mir ab. Sicher ist sicher nicht das sie aufwacht und abhauen möchte, nicht das sie es könnte, aber sie sollte gar nicht erst in Versuchung kommen.
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Lorenzo-My Fucking new Life
Romance!Wird Überarbeitet! Alana ist grade 18 und schon läuft es in ihrem leben nicht mehr so wie es sollte. Sie war einfach zur falschen zeit am falschen Ort. Nun muss die Junge Schülerin in ihrem neuen Leben klar kommen. Text Ausschnitt:...