39

1.7K 25 0
                                    

Alana
Der Tag vor dem ich mich schon die ganze Zeit fürchtete, auf den ich mich freute und den ich so lange ersehnt habe, Sand unmittelbar bevor. Grade saßen Lorenzo und ich, er im Anzug und ich in Jeans und Oberteil, in seinem Auto. Wir waren grade auf den Weg in das Café in dem Enzo bereits einmal mit mir gewesen war. Eine Woche war nun vergangen seit dem Gespräch mit meiner Mutter, und nun stand unser Treffen vor. Ich wusste nicht ob ich mich mehr freute, oder mehr nervös war sie wieder zu sehen.

Enzo hatte ich die Woche über wenig gesehen da er, wie bereits angekündigt, sehr beschädigt war. Er blieb oft bis spät abends weg, führte viel Telefonate, war oft in seinem Arbeitszimmer hier im Haus. Er nahm sich zwar immer noch zeit für mich flegte mich, und fragte jeden Tag ob ich auch die Medikamente eingenommen hatte. Auch wenn mein Fuß heilte und ich ihn schon wieder belasten konnte bestand Enzo weiter drauf das ich sie einnahm.

Wir schliefen in einem Bett, kuschelten, und ab und zu küssten wir uns auch. Er war immer sehr erschöpft wenn er nachhause kam weswegen wir nicht viel miteinander sprachen, aber es reichte in seinen Armen zu liegen. Er fragte mich wie mein Tag war, und auch wenn ich nie viel zu erzählen hatte, hörte er mir gespannt zu. María und ich hatten viel die letzten Tage gemacht, Filme geschaut, gebacken, oder uns einfach gesonnt. Dies war allerdings eine Sache von der ich Lorenzo besser nichts erzählte. Schließlich hatte ich ja eigentlich Garten verbot.

Wenn ich ihn fragte was er den ganzen Tag so machte, antwortete er ausweichend und sagte etwas von seiner Firma, meinte dann aber immer ich solle mir keinen Kopf darüber zerbrechen. Also genoss ich es einfach wenn er mir abends zu hörte mich krauelte und mir anschließend einen Kuss auf den Kopf drückte.

Nervös rieb ich meine Hände an meiner Hose. „Warum bis du denn so nervös?" Schmunzelte Enzo, und griff nach meiner Hand. „Ich werde mich schon benehmen." Zwinkerte er was mich zum Lachen brachte. Mit benehmen meinte er vermutlich mal nicht seine dominante Seite raus zulassen und den vorzeige Schwiegersohn zu Spielen.

Wie konnte er nicht komplett durch drehen?! „Du lernst meine Mutter kennen. Du hast mich entführt. Du willst mich heiraten. Wenn meine Mutter dich nicht mag kannst du das alles vergessen." Meinte ich Tot ernst denn so lieb ich meine Mutter ich hatte, sie konnte zu einem wahren Monster mutieren wenn ihr etwas missfiel.

Nun musste Enzo lachen. „Vögelchen, wenn deine Mutter mich nicht mag, ändert das rein gar nichts. Du wirst mich heiraten und du wirst bei mir wohnen. Und das kann auch deine Mutter nicht ändern." Seine Hand lag auf meinen Bein wo er nun etwas Druck auslöste. „Verstanden?" Da war er wieder. Der Dominante Mafiosi. Der Mann der mich entführt hatte. Und es dennoch schaffte, Garde in diesem Moment, meine Mitte zum pulsieren zu bringen, und das allein durch seine Worte und dominante Art.

Er schien noch immer auf meine Antwort zu warten weswegen ich ein leises „ja" über meine Lippen brachte. „Na dann ist ja gut." Er drückte noch einmal fester zu ehe er von mir abließ und seine Hand wieder ruhig auf meinem Bein lag.

Der Rest der Fahrt ging jeder seiner eigenen Gedanken nach. Als wir jedoch beim Café ankamen verschwand meine Nervosität und ich sprang grade zu aus dem Auto. „Alana!" Rief Enzo mir leicht wütend nach. Schwungvoll knallte er die Auto Tür ehe er mich an meiner Taille packte und bremste. „schön langsam. Ich will dich immer noch draußen im Auge haben." Raunte er dunkel an mein Ohr.

Ich wusste das er noch immer Angst hatte ich würde weglaufen, verübeln konnte man es ihm nicht, da ich mir da ja selber nicht mal sicher war. Er öffnete mir die Tür, die mit einem Glöckchen unsere Anwesenheit verkündete. Sofort Schute ich mich aufgeregt im Laden um dich meine Mutter schien noch nicht da zu sein. Leicht enttäuscht ließ ich mich von Lorenzo zu einem der Tische geleiten.

Eine hübsche Brünette, die Enzo lächelnd anblickte, fragte direkt was wir den trinken wollen. Sie machte ihm eindeutig schöne Augen und auch wenn ich es nicht wollte, kroch Eifersucht in mir hoch. „Also ich hätte gerne einen Latte. Aber mit Vanille Sirup und einem extra Päckchen Zucker." Eifrig schrieb sie es sich auf, da ich merkte wie sie am Anfang nicht ganz bei der Sache war. „Und für sie Sir?" Klimperte sie mit ihren Augen. Wie unverschämt konnte man bitte sein. „Einen Kaffee, schwarz." Antwortete Enzo unfreundlich ohne sie auch nur anzusehen. Mit roten Wangen ging sie davon, sie hatte wohl bemerkt das er nichts von ihr wollte, was mir innerlich eine Genugtuung verschaffte.

Wieder hörte ich Enzo leise und dunkel lachen. „Auch wenn es mir gefällt das du eifersüchtig bist Vöglechen, kann ich dir versichern das ich nur Augen für dich habe." Es beruhigte mich das er das sagte, allerdings wollte ich nicht das er dachte ich seie eifersüchtig. „Ich bin nicht eifersüchtig, ich konnte sie nur nicht leiden." Meinte ich und streckte mein Kinn in die Luft. „Natürlich nicht Vögelchen, natürlich nicht." Schmunzelte er noch weiter.

Als das Glöckchen wieder ertönte schoss mein kopft zur Tür, und da stand sie, meine Mutter. Ich schnellte hoch, sichtete nicht auf die Blicke meiner Mitmenschen und rannte auf sie zu. „Mom!" Rief ich glücklich und sprang in ihre Arme. Tränen der Freude liefen meine Wangen runter. Und ich merkte wie auch sie anfing zu weinen. „Meine kleine." Sie küsste meine Stirn und nahm mein Gesicht in ihre Hände. „Was machst du bloß immer für Sachen." Murmelte sie und küsste mich erneut auf die Stirn.

Noch einmal schloss sie mich fest in ihre arme Ehe wir uns lösten und auf Enzo, der ebenfalls schon stand zugingen. Er war wohl bereit dafür mich abzufangen falls ich meine Mutter packen würde um los zu rennen. Aber vielleicht vertraute er mir auch und wollte nur höflich meine Mutter begrüßen.

Vornehm reichte er ihr seine Hand. „Guten Tag Mrs.Brown, mein Name ist Lorenzo Russo. Und ich darf mich stolz den Verlobten ihrer Tochter nennen." Begrüßte er sie freundlich. Mit einem schnellen Blick zu mir schüttelte sie seine Hand. „Nenn mich doch Claudia. Schließlich wirst du ja meine Tochter ehelichen, sofern ich ich dich mag." Streng guckte sie ihn an was mich leise zum Lachen brachte. Genau so kannte ich meine Mutter. Ich war gespannt wie dieses Treffen ablaufen würde.

Lorenzo-My Fucking new LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt