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Alana
Nervös biss ich mir auf meine Unterlippe und betrachtete das Handy vor mir. Das Lorenzo mit wirklich erlaubte meine Mutter aufzurufen hat mich positiv überrascht. Anscheins war es ihm wirklich wichtig vertrauen auf zu bauen, was ihm einen weiteren Punkt auf meiner pro Seite einbrachte.

Das er während des Gesprächs neben mir sitzen würde, war dennoch nicht verhandelbar gewesen. Dies war mich aber vollkommen egal, ich wollte meiner Mutter sowie so nichts von der Entführung's  Geschichte erzählen.

Lange hatte ich überlegt was ich ihr sagen könnte, warum ich mich nicht mehr gemeldet hatte. Schließlich hatte sie die Polizei engagiert und eine Vermisstenanzeige aufgegeben. Zu dem erinnerte ich mich noch gut an den Bericht der im Fernsehen gezeigt wurde. Schnell verdrängte ich den Gedanken daran da ich nicht mehr denn Schmerz in ihren Augen sehen wollte.

Ich wusste nicht wie Enzo auf meine Geschichte, die  ich meiner Mutter gleich auftischen würde reagiert, aber ich hoffte das er mir einfach vertraute und somit nicht  alles vermasselte. „Versprich mir nicht einzugreifen. Ich schwöre ich sage nicht das du mich entführt hast." Wollte ich ihm noch einmal klar machen.

Kurz nickte er. Mit einem tiefen Atemzug nahm ich mein Handy in die Hand und wohlgemerkt die Nummer meiner Mutter. Lange musste ich nicht warten. Beinahe sofort nahm sie ab. „Alana?" Laut hallte ihr stimme durch das Zimmer. Kurz schloss ich meine Augen da ich sie so sehr vermisst hatte. „Alana? Bist-bist du es mein Schatz?" Fragte sie erneut Hoffnungsvoll. „Ja Mom, ich bin's." Sprach ich heißer und war so erleichtert ihre Stimme nach so langer Zeit wieder zu hören.

Am anderen Ende der Leitung hörte ich meine Mutter erleichtert ausatmen ehe sie anfing zu schluchzen. „Mein Schatz, was ist mit dir passiert? Wie geht es dir? Wo bist du?" Fragte sie fast schon verzweifelt und ich hörte wie ihre Stimme zitterte. „Mir geht es gut mom, wirklich. Es ist soviel passiert, aber mir geht es gut, das schwöre ich dir." Erleichtert atmete sie ein zweites Mal aus und ich hörte wie sie leise Gott dankte.

Weil ich wusste da sich jetzt sagen musste was passiert war, blockte ich noch einmal zu Enzo der mich streng musterte. „Also was ist passiert?" Mom's stimme war etwas gefasster und auch ich faste mich ein wenig. „Ich wurde entführt." Sagte ich schlicht. Meine Mutter atmete geschockt ein während Enzo sich neben mir anspannte, jederzeit bereit mir das Handy zu entreißen. „Es war allerdings eine Verwechslung. Das haben sie aber erst gemerkt als ich schon in Italien war. Bevor du dir Sorgen machst mir ist nichts passiert. Sie haben mich nur gefesselt, mir die Augen verbunden und anschließend nach Italien verfrachtet." Erzählte ich.

Enzo war noch immer misstrauisch entspannte sich aber etwas. „Dann als sie merkten das sie die falsche haben haben sie mich irgendwo in Palermo ausgesetzt, mir mein Handy vor die Füße geschmissen und sind weggefahren." Erleichtert atmete Mom aus. Das mir nichts dabei passiert war schien sie zu beruhigen.

Dennoch war ich noch nicht fertig. „Mein Handy ist dabei kaputt gegangen. Zum Glück fuhr an dem Abend ein netter Mann an mir vorbei. Er löste meine Fesseln und nahm mich anschließend mit zu sich." Bedeutend sah ich Enzo an. „Ich wusste deine Nummer nicht auswendig und-" Noch bevor ich weiter reden konnte unterbrach mich meine Mutter harsch. „Wie oft habe ich dir schon gesagt du sollst Nummern auswendig kennen?!" Fluchte sie weinerlich aber dennoch sauer.

Leicht musste ich lachen und auch Enzo stieß ein ein kurzes raues lachen aus. „Ist jemand bei dir?" Fragte sie sofort als sie ihn hörte. Böse funkelte ich ihn an, was er nur mit einem amüsierten Schulter zucken kommentierte. „Ja, das wollte ich dir grade erzählen. Der Mann, Lorenzo, war wirklich nett. Er zeigte mir Italien, Mom es war wirklich Wunder schön." Schwärmte ich, was ja noch nicht einmal gelogen war.

Empört hörte ich Mom nach Luft schnappen. „Also während ich hier zuhause saß und fast vor Sorge gestorben bin, hast du dich in Italien mit einem heißen Italiener vergnüg?!" Fuhr sie mich an. Nun lachte Enzo drauf los was ihn wieder einen bösen Blick meiner Seite einhandelte.

Angestrengt überlegte ich wie ich meine Mutter beruhigen konnte, doch noch bevor ich die Chance dazu hatte übernahm Lorenzo das Wort. „Ich muss ihre hübsche Tochter leider in Schutz nehmen, denn ich bin daran schuld das sie noch so lange geblieben ist." Auch er log damit nicht. „Aber bei ihrem Anblick ist mir die Sprache weggeblieben, und es hat mich einfach über rollt." Tief blickte er mir in die Augen als er das sagte.

Theatralisch hörte ich meine Mutter nach Luft schnappen. „Habt ihr euch etwa verliebt?" Fragte meine Mutter skeptisch. Und wieder war Enzo schneller als ich. „Ja Mrs.Brown, ich denke so ist es." Entsetzt sah ich ihn an. Wie konnte er so was meiner Mutter sagen?!

Strafend sah ich ihn an, was er nur mit einem Lächeln kommentierte. „Alana Brown, ich glaub es nicht." Erst dachte ich sie würde mich anschreien und ausschimpfen, doch stattdessen hörte ich wie sie  einen freudigen Laut von sich gab. „Das ist eine wunderbare Nachricht." Hatte sie etwa vergessen das sie bis vor ein paar Minuten noch dachte ich seie tot?!

Enzos dummes Grinsen schwand nicht einen Moment aus seinen perfekten Gesicht. „Wann lerne ich ihn kennen?" Nun hatte sich Enzo selbst ins Bein geschossen. Meiner Mutter jetzt zu erklären das das nicht möglich sei wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Schmunzelnd deutete ich mit der Hand an das er nur reden sollte ehe ich die arme vor der Brust verschränkte.

Lächelnd betrachtete ich das Schauspiel welches sich mir gleich bieten würde. „Mrs.Brown, ich wäre wirklich erfreut sie bald kennenzulernen, besonders da Alana und ich in einem Monat vorhaben zu heiraten." Meine Gesichtszüge entglitten mir und ich brauchte einen Moment bis sich meine Lungen wieder mit Sauerstoff fühlten.

Grinsend betrachtete er mein geschocktes Gesicht ehe er weiter sprach. „Was würden sie vom 30. halten? Ich kenne ein nettes Café etwas außerhalb von der Innenstadt." Der 30. war in einer Woche, und ich war überrascht das er sich wirklich mit ihr treffen wollte. „Das wäre wunderbar. Dann können wir noch einmal alles in Ruhe bereden. Viralen das Thema Hochzeit. Aber ich freu mich auf euch." wie konnte meine Mutter nur so entspannt bleiben?!

Noch immer wütend auf Enzo antwortete ich meiner Mutter. „Wir freuen uns auch auf dich Mom. Ich hab dich ganz dolle lieb, und vermisse dich." Auch wenn ich sie nicht sah wusste ich das sie lächelte. „Ich dich auch mein Spatz. Bis zum 30. meine lieben." Damit legte sie auf als auch Enzo sich verabschiedet hatte.

Schnell steckte er das Handy wieder ein ehe er vom Bett aufstand. „Wie konntest du meiner Mutter sagen das wir heiraten?!" Fuhr ich ihn an. Lachend betrachtete er mein wutverzerrtes Gesicht. „Sie hätte es so oder so erfahren mein Engel." Meinte er gelassen und ignorierte meinen Zorn. „Also du hast gehört was der Arzt gesagt hat? Bettruhe und Medikamenten einnahme. Verstanden?"

Er war näher  an mich herangetreten und sah mich eindringlich an. Seine dominante und autoritäre Art gepaart mit der Fürsorge in seiner Stimme, schickten eindeutige Signale in meine Mitte und lösten ein kribbeln in meinem Bauch aus. „Ja ich bin ja keine zehn mehr." Antwortete ich dennoch trotzig als wäre ich zehn. Auch Lorenzo schien das so zu sehen da er tu auf lachte. „Wenn du noch etwas braucht meine kleine, Maria ist unten und Clair steht ich zu deiner Verfügung. Ruf einfach nach ihnen." Er drückte mir noch einen schnellen Kuss auf meine Lippen ehe er schon Richtung Tür lief. Er drehte sich noch einmal zu mir um ehe er durch diese verschwand

Seufzend lies ich meinen Kopf in die Kissen fallen und dachte über die vergangenen Tage nach.  Dabei versuchte ich meine pochende Mitte zu ignorieren die sich eindeutig gegen mich verschworen hatte,  das sie sich nach dem Mann sehnte der grade meiner Mutter eröffnet hatte das ich heiraten würde. Und auch wenn ich es nicht wollte sehnte sich mein Herz auch langsam nach ihm.

Lorenzo-My Fucking new LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt