Alana
Nachdem ich denn Teller aufgegessen hatte ließ ich mich satt zurück in meinen sitz fallen. Enti und seine Männer diskutierten lautstark auf Italienisch über Gott weiß was. So viel also dazu das ich mir keine Gedanken machen sollte. So wie er sich benahm konnte man ja nur darüber nach denken um was es wohl ging. Seufzend betrachtete ich das Szenario was sich mir bot.Auch wenn ich es mir nicht eingestehen wollte musste ich zugeben das Enzo so in Rage nicht unattraktiv auf mich wirkte. Seine aufbrausende Art hatte solange etwas faszinierendes an sich, solange sich seine Wut nicht gegen einen selbst richtete. Er blieb tendenziell ruhig nur die Ader an seinen Hals und das mahlen seines Kiefers verriet ihn sonst. Doch jetzt wo er auf seiner Muttersprache, ich ging mal davon aus das es seine Muttersprache war, sprach, war er laut und schlug sogar auf den Tisch vor sich.
Mein Inneres brannte darauf zu erfahren worum es ging. Nach dem er abermals auf den Tisch schlug kam dies so unvorbereitet das ich zusammenzuckte. Genau in diesem Moment drehte sich Lorenzo zu mir um. Sein eben noch vor Wut verzogenes Gesicht wurde, als er meine gedruckte Haltung bemerkte, weicher. Dennoch war die Wut nicht gänzlich aus seinem Gesicht gewichen. „Tut mir leid mein Engel, ich wollte dich nicht erschrecken." Entschuldigte er sich zu meiner Überraschung bei mir. „Schon in Ordnung." Erwiderte ich. „Aber um was geht es denn?" Fragte ich dann dich nach, da mich meine Neugier fast auffraß. „Das mein Schatz hat dich nicht zu interessieren. Aber ich habe jetzt sowie so genug von dem Thema." Den letzten Teil sagte er ein bisschen lauter, und wahr offensichtlich ehr für seine Männer als für mich bestimmt.
Ohne mich aus den Augen zulassen setzte er sich gegenüber von mir hin und schob dabei den Teller, der noch immer vor mir stand, zur Seite und griff anschließend nach meinen Händen. „Wir sollten wenn wir zurück sind über unsere Hochzeit reden." Nachdem er das sagte entriss ich ihm sofort meine Hände und stand ruckartig auf. „Es wird keine Hochzeit geben! Also müssen wir über sowas auch nicht sprechen!" Ich machte mich schon zum gehen bereit also Lorenzo mich am Handgelenk packte und zurück zog. „Wir reden darüber wenn du dich beruhigt hast. Aber find dich damit ab. Du bist meine Frau mit oder ohne Heirat." Es machte mich nur noch wütender wie ruhig er dabei war als er das sagte. Wütend riss ich mich los und stürmte in den Schlaf Abteil.
Voller Elan zog ich den Vorhang zu und ließ mich auf das Bett hinter mir fallen. Ich wollte nicht seine Freunde werden. Aber mit einer Sache hatte er leider recht. Er hielt mich hier fest, in diesen Flugzeug, in seinem Haus, überall. Ich hatte es nich nicht einmal geschafft vor ihn davon zulaufen. Ich war ihr gegangen, ich war gegangen an seiner Seite. Ich war seine Frau ob ich das nun wollt oder nicht war ihm egal.
Und er hatte recht eine Hochzeit würde nur bewirken das er mir ich meinen Nachnamen nahm. Den ansonsten hatte er ja schon alles von mir. Er besaß mich und meine Freiheit. Mit dieser Erkenntnis schlief ich mit Tränen in den Augen ein.
Lorenzo
Mir war bewusst da sich sie mit der Ansprache unserer Hochzeit ins kalte Wasser geschmissen hatte. Aber letztendlich hatte ich ihr nur ihre Zukunft aufgezeigt, eine Zukunft die egal ob mit oder ohne Hochzeit an meiner Seite wäre. Auch ohne das ich sie sah oder hörte, wusste ich das sie weint. Sie musste sich einfach damit abfinden das ich nun ein Teil ihres Lebens war.Sobald sie dies akzeptierte und lernte mich zu lieben, bekam sie ihre Freiheit zurück. Sie würde es gut haben bei mir. Sie würde alles bekommen was sie will, sie wäre in Sicherheit. Niemand würde ihr je weh tun, sie würd ein unbeschwertes Leben führen, mit mir. Wir würden Mr. Und Mrs. Russo sein. Und ich beschütze meine Frau mit allem was mir möglich ist. Meine Gedanken wurden von meinem Telefon unterbrochen.
Augen verdrehend ging ich ran. „Was?!" Knurrte ich sogleich ins Telefon. Ich hatte vorher nicht nachgesehen wer es war mit dem ich telefonierte, weswegen es mich überraschte als ich die Stimme meines Vaters hörte. „Spricht man so etwa mit seinem Vater?" Fragte er gespeilt empört. Er wusste genau so gut wie ich wie stressig unser Leben sein konnte, weswegen er es mir nicht übel nahm da sich ihn so begrüßte. „Entschuldige padre. Es ist nur grade sehr viel los." Och strich mir durch die Haare und setzte mich wieder zurück in meinen Sitz. „Wie kommt es das ich von Maria erfahren musste das du endlich ein Mädchen gefunden hast, welches du zur Frau nehmen möchtest?" Fragte er mich nun etwas vorwurfsvoller. Ich konnte über Marias verhalten nur den Kopfschütteln, nie konnte sie zwar für sich behalten.
Sollte sie jemals in die Hände unserer Feinde geraten wüssten dies innerhalb Sekunden unsere gesamte Lebens Geschichte. Aber so war sie nun einmal, außerdem war es ja meine Aufgabe das dies niemals passierte. „Nun ich wollte es euch erzählen wenn sie sich an mich gewöhnt hat. Bis jetzt lehnt sie sich noch ziemlich gegen mich auf." Berichtete ich meinem Vater meine Gründe. Allerdings war dies nur die halbe Wahrheit. Ein weiterer Punkt war das ich ihr noch Zeit geben wollte mit der ganzen Mafia Sache klar zukommen. Da ich ja sah wie gut sie damit umging wenn man sie einfach so ins kalte Wasser warf. So wie ich es grade mit der Ansprache unserer Hochzeit getan hatte. „Sie scheint deiner Mutter in dieser Hinsicht wohl sehr ähnlich zu sein." Lachte er am Telefon herzlich.
Ja, mein Vater hatte mir schon öfter berichtet das es am Anfang schwierig ist. Das auch meine Mutter sich gewährt hatte, aber sich schlussendlich in ihn verliebte. „Gib ihr zeit mein Junge. Und wenn du meinst das die Zeit gekommen ist, komm zu uns und stell sie uns vor." Meinte er dann. Wieder musste ich seufzen. „Ja wenn die Zeit gekommen ist werden wir euch besuchen. Wobei ihr uns wahrscheinlich ehr besuchen kommt." Sagte ich und hielt kurz inne. „Schließlich werde ich sie bald zur Frau nehmen." Verkündigte ich dann mein Vorhaben.
Mein Vater war scheinbar Sprachlos, so schnell hätte wohl sogar er nicht mit einer Hochzeit gerechnet. Dennoch wusste ich das er sich freute. Schon lange hatte er von mir erwartet die eine zu finden mit der mich mein Leben verbringen wollte, die mir meine Nachkommen schenkte. Schon oft hatten er und meine Mutter daran gezweifelt das ich überhaupt noch eine frau finden würde.
Schließlich fand er meine Mutter mit sechzehn. „Ich muss dir gestehen mein Sohn ich bin Sprachlos aber glücklich das du endlich jemanden gefunden hast. Ich und deine Mutter werden da sein, und freuen uns darauf deine Frau kennenzulernen. Wie war noch gleich ihr Name?" Fragte er noch Mals nach. Ich musste Lächeln als ich ihren Namen das erste mal vor meinem Vater aussprach. „Ihr Name ist Alana."
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Lorenzo-My Fucking new Life
Romance!Wird Überarbeitet! Alana ist grade 18 und schon läuft es in ihrem leben nicht mehr so wie es sollte. Sie war einfach zur falschen zeit am falschen Ort. Nun muss die Junge Schülerin in ihrem neuen Leben klar kommen. Text Ausschnitt:...